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Marie Traditional Cache

Hidden : 3/7/2022
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Hallo Zusammen,

dies ist der erste Cach den ich erneut legen musste. 
Viel Spaß beim suchen. 

Zeche Helene & Amalie 


Geschichte

Nach den Haniel-Zechen Franz und Kronprinz und der Stinnes-Zeche Graf Beust war Helene & Amalie eine der ersten erfolgreichen Mergelzechen des Ruhrbergbaus. Georg Friedrich Wülbern von der Königshütte bei Essen war anfangs die treibende Kraft bei der Entstehung der Zeche. Mit einem ersten Schürfschein erbohrte er 1839 in 17 Lachter (= 49,6 m) Teufe ein 40 Zoll (= 1,04 m) starkes Flöz. Mit dem zweiten erfolgreichen Bohrversuch wurde 1840 der Standort der Schachtanlage gefunden, der Schacht Amalia niedergebracht und 1842 das Karbon bei 74 m Teufe erreicht. 1843/44 begann die Förderung. Die Hauptgewerke waren Kaufleute und begüterte Landwirte aus der Umgebung der Stadt Essen, zudem Mitglieder der Familie Stinnes und mit Peter Göring von der Friedrich-Wilhelms-Hütte bei Mülheim/Ruhr ein weiterer Vertreter des Eisenhüttenwesens. Die Orientierung von Helene & Amalie auf den erwarteten Bedarf der eisen- und stahlproduzierenden Industrie wird durch den Bau von sechs Koksöfen im Jahr 1843 deutlich. Der in der Gründungsgeschichte der Zeche dominierende Georg Friedrich Wülbern konnte seine Position jedoch nicht behaupten. 1845 ist mit Friedrich Wilhelm Waldthausen als Repräsentanten der Gewerkschaft ein Mitglied jener seit dem 17. Jahrhundert in Essen ansässigen Patrizierfamilie zur führenden Kraft geworden, die sich große Verdienste um die Entwicklung des Bergbaus im Westen der Stadt (Zeche ver. Sälzer & Neuack) erworben hat.
Die Berechtsame der Zeche bestanden anfangs aus den 1844 konsolidierten Geviertfeldern Aline, ver. Helene & Amalie und Catharina II. 1846 wurde das Feld Heiterkeit erworben und in den 1850er Jahren kamen noch die Felder Ceres und Pluto dazu. Die 1858 konsolidierten Felder hatten einen bis in die 1920er Jahre gleichbleibenden Umfang von 5,37 km2. Die Abbaurechte von Helene & Amalie erstreckten sich nun auf einen langgezogenen Gürtel, der nördlich der Bauernschaft Altendorf begann, bis nach Altenessen reichte und dort mit den Feldern der Zechen Carl und Zollverein markscheidet. 

Unweit des Gründungsschachtes war inzwischen seit 1850 ein weiterer Schacht (= Amalie II oder "Neue Zeche Helene & Amalie") abgeteuft worden, der 1855 mit einer 86 Zoll (= 2,25 m) Wasserhaltungsmaschine und 1856/57 einer 250 PS starken Dampffördermaschine ausgestattet wurde. Die für diesen Schacht errichteten baulichen Anlagen sind durch Zeichnungen und Fotos gut dokumentiert. Nachbarzechen Cölner Bergwerks-Verein und Bonifacius erreicht. Schwerpunkt der Grube lag auf dem neuen Schacht Helene in Altenessen. Beide Schachtanlagen in Altendorf und Altenessen hatten jeweils Kokereien mit Coppée-Öfen. 
 

Zur Jahrhundertwende wurden die Schachtanlagen um jeweils einen weiteren Schacht ergänzt und damit zu Doppelschachtanlagen ausgebaut. Wenige Meter neben dem Schacht Helene entstand 1898-1900 der Wetterschacht Bertha, und der Schacht Amalie wurde 1904-08 um den Schacht Marie mit einem bemerkenswerten Klönne-Fördergerüst 1907 ergänzt. Ein neues Verwaltungsgebäude nach Entwurf von Edmund Körner an der Schachtanlage Amalie/Marie in Altendorf war beeindruckender Abschluß der Ausbaumaßnahmen vor dem Ersten Weltkrieg. 
 

Wie bei den benachbarten Bergwerksgesellschaft Köln-Neuessen (vgl. Zeche Carl und Zollverein) stand auch für Helene & Amalie Anfang der 1920er Jahre die Vereinigung mit einem Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie an. Es ist zu vermuten, daß auch in diesem Fall die Furcht vor den Sozialisierungen, die den reinen Bergwerksbetrieben drohte, auslösender Faktor war. 

Es war naheliegend, dass man sich Krupp als Partner suchte, denn die 1812 im Westen der Bauernschaft Altendorf gegründete Gußstahlfabrik hatte sich nicht nur bis an das Zechengelände von Helene & Amalie vorgeschoben, sondern war auch schon darüber hinausgewachsen, so dass die Schachtanlage Amalie/Marie an mehreren Seiten von Kruppschen Fabrikhallen eingefasst war. Wie bei den erwähnten Nachbarzechen erfolgte die Verbindung mit Krupp am 1.1.1921 zunächst durch Gründung einer Interessengemeinschaft. 1927 wurde Helene & Amalie zusammen mit der traditionsreichen Zeche Sälzer & Neuack (seit 1901 bei Krupp) Teil der neugeschaffenen Fried. Krupp AG Bergwerke Essen. Die Abbaurechte der neuen Gesellschaft erstreckten sich auf 7,7 qkm. Die im Verwaltungsgebäude der Schachtanlage Amalie/Marie untergebrachte Betriebsführung strebte durch Betriebszusammenfassungen und Rationalisierungen wesentliche Leistungssteigerungen an. 

Schon 1922-24 war in der Krupp-Zeit der neue Schacht Barbara, etwa ein Kilometer nördlich von Amalie, entstanden. Er war zunächst als Förderschacht geplant, wurde aber als Wetterschacht in Betrieb genommen. Die Schachtanlage Helene/Bertha wurde 1927 ebenfalls nach Entwurf von Edmund Körner mit einem neuen Verwaltungs- und Kauengebäude ausgestattet. 
Körner war der Zeche auf besondere Weise verbunden. Nach dem 1915 erbauten Verwaltungsgebäude für die Schachtanlage Amalie/Marie hatte er 1921 für das Bergwerk ein Ledigenwohnheim in der Seumannstraße (erhalten) erbaut.

 

http://www.rheinische-industriekultur.com/seiten/objekte/orte/essen/objekte/bergbau/zeche_helene_amalie.html

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu thpxg anpu bora

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)