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Quarzkonglomerate EarthCache

Hidden : 3/11/2022
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Quarz

Quarz ist ein Mineral, welches nach den Felsspaten auf der Erdkruste am zweithäufigsten vorkommt.  Er gehört zu den harten Mineralien, besitzt keine Spaltbarkeit und bricht muschelig. Auf der Erdoberfläche ist er die stabile Form des Siliciumdioxids. Quarz hat eine große industrielle Bedeutung als Bau- und Rohstoff, insbesondere in der Keramik-, Glas- und Zementindustrie. Weitläufig bekannt ist Quarz in Zusammenhang mit Uhren. Bei der Quarzuhr dienen Schwingquarze als Taktgeber und daher leitet sich die Bezeichnung ab. Aber auch in der Esoterik hat Quarz eine große Bedeutung und gilt in reiner Form als Heilstein (Bergkristall).

Quelle: https://de.wikipedia.org/Quarz

 

Konglomerat

Der lateinische Wortstamm bedeutet "zusammenballen". Grobkörniges, klassisches Sedimentgestein aus mindestens 50% gerundeten Komponenten verkelbt mit feinkörnigen Elementen bezeichnet man in der Geologie als Konglomerat.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konglomerat_(Gestein)

 

Quarzrundweg

An den gelisteten Koordinaten befindet sich der Quarzrundweg. Die hier am Geotop "Gilsahaag" zu entdeckende geologische Besonderheit sind mehrere Quarzkonglomeratblöcke. Der Quarzrundweg führt an mehreren Exemplaren in verschiedener Größe und Form entlang.

 

Tertiäre Quarzite bei Heckholzhausen

Heckholzhausen liegt in der Lahn-Mulde, die als Teil des Rheinischen Schiefergebirges in südwest-nordöstliche Richtung verläuft. Die Sedimente der Lahn-Mulde sind im Erdaltertum (Paläozoikum) in der Devon- und Karbon-Zeit zwischen 408 und 322 Millionen Jahren vor heute entstanden. Das Gebiet bildete damals den Boden eines flachen Schelfmeeres, in das der Abtragungsschutt der umliegenden Kontinente transportiert und mit der Zeit zu Gesteinen verfestigt wurde.

Bewegungen der Erdkruste führten dann vor allem in der Zeit des Oberkarbons (zwischen 322 und 290 Millionen Jahren) zum Zusammenstoß zweier Kontinentalplatten. Durch die Kollision wurde das Meeresbecken und seine Gesteinsschichten zunehmend eingeengt, aufgefaltet und über die Meeresoberfläche hinausgehoben. Das ¨Variszische Gebirge¨ war entstanden. Durch Prozesse der Verwitterung und Erosion wurde das Gebirge im Erdmittelalter (Mesozoikum) wieder weitgehend abgetragen und eingeebnet.

In der Erdneuzeit (Känozoikum) im Zeitabschnitt des Oligozän (vor ca. 34 bis 23 Millionen Jahren) wurden über den tiefgründig zersetzten Gesteinen des Devons tonig-sandig-kiesige Gesteine der sogenannten Arenberg-Formation abgelagert. Diese weisen z.T. schwache marine Einflüsse des Rupel-Meeres auf, einer Meeresverbindung mit der Nordsee im Bereich des Oberrheingrabens und der Hessischen Senke. Am Top der Arenberg-Formation ist häufig eine Bank von Süßwasserquarziten ausgebildet. Diese entstand durch die Verkittung der Quarzsande und Milchquarzgerölle aufgrund von Mobilisierung und Wiederausfällung gelöster Kieselsäure, vermutlich im Bereich fossiler Grundwasserstockwerke. Im Geotop „Gilsahaag“ nordöstlich von Beselich-Heckholzhausen und entlang des Quarzrundwegs sind die Quarzkonglomeratblöcke als Erosionsrelikte erhalten.

Seit 1938 ist dieses Gebiet als Naturdenkmal geschützt. Die Quarzite sind auch ein begehrter Rohstoff für die Feuerfestindustrie, aber wegen der geringen Mächtigkeit meist nicht abbauwürdig.

Quelle: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, Dezernat G1, Geologische Grundlagen / Geotopschutz

 

Quarzmann

Mit offizieller Genehmigung baute der Unternehmer Karl Thielmann aus dem mittelhessischen Mittenaar-Bicken in der Nähe von Herborn in den Jahren 1920-1944 hier Quarz ab. Er war im Ort beliebt, weil er vielen Einheimischen durch den Quarzabbau zusätzliche Arbeit und Einkommen garantierte. So kam Karl Thielmann zu dem Spitznamen "Quarzmann". Die Arbeit bestand darin, aus den großen Gesteinsblöcken etwa einen Kubikmeter große Rohblöcke herauszubrechen. Diese wurden zur Weiterverarbeitung in die Werkstatt des Quarzmannes nach Bicken transportiert und dort zu Mühlsteinen verarbeitet.

Quelle: https://geopark-wlt.de/gilsahaag-am-quarzrundweg-heckholzhausen

 

Aufgaben

1.) Welche Farbgebung weisen die Quarzkonglomeratblöcke auf?

2.) Erfühle die Oberfläche der Quarzkonglomerate. Welche Oberflächenstruktur ertastest du?

3.) Welche Säure hat als "Bindemittel" entscheidenden Anteil an der Entstehung der Quarzkonglomaratblöcke?

3.) Gern gesehen ist ein Foto von Euch oder eurem GPS vor dem "Quarzmann".

 

Die Antworten sendet bitte an meinen GC Account. Ihr dürft gemäß Guidelines sofort loggen, wenn etwas nicht passen sollte werde ich mich melden. Logs ohne vorherige Antworten, deutlich falschen Antworten oder erkennbar ohne vor Ort gewesen zu sein werden gelöscht.

 

Ich wünsche Euch viel Spaß mit diesem Earth Cache!

 

Additional Hints (No hints available.)