Die Ischl, auch Ischler Ache oder am Oberlauf nur Ache genannt, ist der Ausfluss des Wolfgangsees an seinem östlichen Ende bei Strobl und fließt relativ geradlinig von West nach Ost. Auf den ersten fünf Kilometern bildet sie die Gemeindegrenze zwischen St. Wolfgang im Norden und Strobl im Süden und somit auch die Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Salzburg, früher (bis 1816) sogar die Staatsgrenze zwischen dem Erzbistum Salzburg und der Habsburgermonarchie.
Anschließend fließt die Ischl auf dem Gemeindegebiet von Bad Ischl zur Gänze in Oberösterreich. Nach circa zwölf Kilometern erreicht sie die Kurstadt Bad Ischl und mündet nördlich des Stadtzentrums in die Traun. Die Ischl fließt in einem relativ breiten Tal, das durch die Gletscher in der letzten Eiszeit geformt wurde.
Der Name taucht erstmals im Jahre 829 als "Iscula" auf. Nach der Ortsnamenforschung wurden Flussnamen meist im Bereich der Mündung geprägt. Für den Namen gibt es zahlreiche Deutungen, so wird er auf das keltische Wort "esk" (Wasser) oder "isk" (Fisch) zurückgeführt. Ein römischer Inschriftstein aus Bad Ischl erwähnt eine römische Zollstation "Esc", was als Abkürzung von statio Escensis gedeutet wird.
Der Fluss verfügt über eine hervorragende Wasserqualität und ist vor allem im Unterlauf wegen seines vielfältigen Fischbestandes bei Fischern sehr beliebt.
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