Liebe Cacher:innen
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Zur Anlage: So könnte sie ausgesehen haben, die Alt-Toggenburg. Die Stammburg der Herren von Toggenburg lag im 12. Jahrhundert ob Gähwil, SG. Diese Burg war auch die Wohnstätte der Gräfin Idda von Toggenburg, die spätere Heilige Idda von Toggenburg.
Die Saga der Idda von Toggenburg (Auszug aus www.blog.nationalmuseum.ch)
Sie beginnt 1179 mit der Heirat des Grafen von Toggenburg und einer Frau namens Idda, Tochter eines Grafen von Kirchberg bei Ulm. Eines Tages legt diese Idda ihren Ring auf ein Fensterbrett, von dort stiehlt ihn ein Rabe und trägt ihn in sein Nest. Ein junger Jäger findet den Ring und nimmt ihn an sich. Davon erfährt auch der Graf, er erkennt den Ring, den er seiner Frau geschenkt hat und glaubt, Idda habe ihn mit dem Jäger betrogen. In seiner Wut bindet er den Jäger an ein Pferd und lässt ihn zu Tode schleifen. Seine Frau wirft er über einen Felsen in ein Tobel. Wunderbarerweise überlebt sie und bleibt fortan als Einsiedlerin im Wald. Eines Tages entdeckt sie da ein anderer Jäger und meldet es dem Grafen. Dieser besucht sie in ihrer Höhle und erkennt seine Schuld. Idda aber weigert sich, mit ihm auf die Burg zurückzukommen. Sie bittet den Grafen, ihr eine Klause zu bauen. Von hier aus geleitet sie jeden Tag ein Hirsch mit zwölf Lichtern auf seinem Geweih zur Messe ins Kloster und wieder zurück in ihre Klause.
Die Frauen vom Kloster Fischingen bitten Idda, sie möge sich ihnen anschliessen. Sie entspricht diesem Wunsch, besteht aber auf einer Zelle, in die keiner von aussen eintreten kann. Hier versucht sie der Teufel, er verschüttet ihr Essen und erstickt das Feuer. Idda schreit ihre Angst und Not aus dem Redfenster ihrer Klause auf den Friedhof hinaus. Da öffnet sich ein Grab und es entsteigt einer, der sich als «Toggenburger» vorstellt. In der Hand trägt er ein Licht, das er Idda überreicht.