! Achtung: Nun haben die Irren das erste Mal zugeschlagen und eine Station ist wie von Geisterhand verschwunden !
Deshalb:
Neue Fotocollage ab 18.5.2022
Kleiner Fotospaziergang nach bekanntem Muster auf dem und um das Gelände der ehemaligen Irren-, Heil- und Pflegeanstalt Friedrichsberg.
Der Multi hat eine Länge von etwa 2,5 Kilometer.
Ordnet die einzelnen Bilder der Collage den angegebenen Wegpunkten zu und setzt die entsprechenden Werte in die Finalberechnung ein.
Finalberechnung: N 53° 34.587 +A+C-E+G-J+L E 10° 03.148 +B-D+F+H-K+M
![](https://s3.amazonaws.com/gs-geo-images/9eca8819-ee4b-4d53-a9aa-e8e9072d0598_l.jpg)
Eine größere Version der Collage findet ihr weiter unten, kurz über dem Logbuch.
![Prüfe Deine Lösung](https://imgproxy.geocaching.com/7455bfdf31684c7eb2b1112fbfb336be066b2961?url=http%3A%2F%2Fgeocheck.org%2Fgeocheck_small.php%3Fgid%3D641082779c90020-ae83-4c65-b94e-7e00335e52ab)
Kleiner geschichtlicher Ausflug:
Die 1864 eröffnete „Irrenanstalt Friedrichsberg“ hatte seit 1919 zugleich
die Funktion einer psychiatrischen Universitätsklinik. 1934/35 wurde die
inzwischen in „Staatskrankenanstalt Friedrichsberg“ umbenannte psychi-
atrische Einrichtung mit etwa 1800 Patientinnen und Patienten nahezu
vollständig geräumt. Die Hamburger Universität nutzte anschließend
über mehrere Jahre einen Teil der Gebäude als psychiatrische Klinik.
Sie wurde im Frühjahr 1936 als „Psychiatrische und Nervenklinik der
Hansischen Universität“ eingerichtet und war mit 13 Arztstellen und
137 Stellen für geprüfte Pflegekräfte bei 300 Krankenbetten im Ver-
gleich zur vorherigen Krankenanstalt personell gut ausgestattet.
Ab 1936 kamen in Hamburg mit psychischen Erkrankungen neu Ein-
gewiesene mit wenigen Ausnahmen zunächst in diese Klinik. Innerhalb
weniger Tage erfolgte eine Selektion. Als „behandlungswürdig“ ein-
gestufte Patientinnen und Patienten wurden stationär aufgenommen
und therapeutisch versorgt; bei ihnen handelte es sich um Kranke, bei
denen Aussicht auf Linderung der Leiden und Heilung bestand und die
als „wertvolle Volksgenossen“ galten. Viele Kranke galten jedoch als
nicht heilbar und als „behandlungsunwürdig“; sie wurden umgehend in
die Staatskrankenanstalt Langenhorn (ab 1938 Heil- und Pflegeanstalt
Langenhorn) verlegt. Diese Patientinnen und Patienten waren sehr häufig
pflegebedürftig. Sie galten als unzumutbare Belastung der deutschen
„Volksgemeinschaft“ und im Kontext der nationalsozialistischen Rassen-
politik als Gefahr für die Reinhaltung der „völkischen Erbmasse“.
1942 erfolgte die Verlegung der Psychiatrischen und Nervenklinik der
Hansischen Universität in Gebäude des Universitätskrankenhauses in
Hamburg-Eppendorf.
Quelle: http://media.offenes-archiv.de