Diebstahl oder eingeplanter Verlust?
Sie liegen zu Millionen in deutschen Haushalten verstreut: die kleinen Bleistifte einer schwedischen Möbelhauskette. Aber die Frage, die dahintersteckt, bewegt natürlich Millionen Kunden*innen und GeoCacher*innen: Darf man die Bleistifte, die dort in großen Mengen ausliegen, tatsächlich mitnehmen? Oder handelt es sich um Diebstahl, und sie müssen beim Verlassen des Marktes zurückgegeben werden? Die SoKo Bleistift hat nachgefragt.
Wer noch einen oder zwei davon daheim rumliegen hat, der kann ab sofort wieder ruhig schlafen. „Natürlich ist das von uns mit einkalkuliert“, so ein Sprecher des Möbelgiganten, „dass Kunden*innen und vermutlich auch uns allerbestens bekannte GeoCacher*innen den einen oder anderen Bleistift mit nach Hause nehmen und die Kunden*innen, die ihn nach dem Einkauf nicht mehr brauchen, können ihn natürlich am Ende zurückgeben.“ Heißt also: Es wird toleriert, wenn die Schreibwerkzeuge eingesteckt werden. „Der Bleistift ist ein Shopping Tool für unsere Kunden*innen und ein wichtiger Teil der ECA von GeoCachern*innen, und wir sind natürlich kulant wenn jemand Bleistifte mit nach Hause nimmt … dafür kommt niemand hinter schwedische Gardinen.“, so der Sprecher gegenüber SoKoM09.
Manche übertreiben es allerdings. Letztens wurden kistenweise Bleistifte im GC-Darknet angeboten, dieser Fall wird demnächst in der sehr beliebten Primetime-Sendung „Aktenzeichen GC ungelöst“ diskutiert, nachdem kürzlich ein außergewöhnliches Exponat an den o.g. Koordinaten gesichtet wurde.
Es muss wie immer nichts gesägt, gebohrt, gebuddelt oder was auch immer werden – behandelt den Cache bitte wie euren eigenen! Das Logbuch bitte wieder ordentlich verstauen. Danke.
In diesem Sinne…HAPPY HUNTING!