Du benötigst etwas zum Messen, zum Beispiel ein Maßband.
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Du musst auf den Gipfel hinauf! Und natürlich auch heil wieder herunter. Sicherungsmöglichkeiten sind hier – höflich ausgedrückt – recht rar.
Im Kletterführer ist der "Alte Weg" (das ist im Normalfall der einfachste und erste Weg auf den Gipfel) mit I der Sächsischen Kletterskala angegeben. Die Beschreibung lautet: Von Osten kurzen Kamin zum Gipfel.
Bitte schätzte deine Fähigkeiten richtig ein! Bei Unfällen haften die Cache-Owner nicht. Du bist selbst für dein Tun und Handeln verantwortlich! Bei Nässe oder gar Schnee und Eis sollte von der Besteigung des Gipfels abgesehen werden.
You have to go to the top! And of course safely down again. To put it politely, there are very few belay options here. In the climbing guide, the "Alter Weg" (this is usually the easiest and first way to the summit) is indicated with I on the Saxon climbing scale. The description reads: From the east short chimney to the summit. Please rate your skills correctly! The cache owners are not liable in the event of accidents. You are responsible for your actions! You should refrain from climbing the summit when it is wet or even snowy and icy.
Musisz iść na szczyt! I oczywiście znowu bezpiecznie w dół. Mówiąc grzecznie, opcji asekuracji jest tutaj bardzo niewiele. W przewodniku wspinaczkowym „Alter Weg” (jest to zwykle najłatwiejsza i pierwsza droga na szczyt) jest oznaczona I na saksońskiej skali wspinaczkowej. Opis brzmi: Od wschodu krótki komin do szczytu. Oceń swoje umiejętności poprawnie! Właściciele skrytek nie ponoszą odpowiedzialności w razie wypadków. Jesteś odpowiedzialny za swoje czyny! Należy powstrzymać się od wchodzenia na szczyt, gdy jest mokry, a nawet śnieżny i oblodzony.
Musíte jít na vrchol! A samozřejmě zase bezpečně dolů. Slušně řečeno, zde je velmi málo možností jištění. V horolezeckém průvodci je "Alter Weg" (to je obvykle nejjednodušší a první cesta na vrchol) označena I na saské horolezecké stupnici. Popis zní: Od východního krátký komín na vrchol. Prosím ohodnoťte své dovednosti správně! Vlastníci keše neručí v případě nehod. Jste zodpovědní za své činy! Měli byste se zdržet výstupu na vrchol, když je mokrý nebo dokonce zasněžený a zledovatělý.
Das Tiefengestein Königshainer Granit hat viele Gesichter. In diesem Earthcache werden wir die Verwitterung von Granit untersuchen, wie sie auf dem Großen Teufelsstein beobachtet werden kann. Um die Geologie der Königshainer Berge noch besser und umfassender verstehen zu können, empfehlen wir den Besuch des Earthcaches GC9W1VB von Sternenstaub29. Beide Earthcaches sind in Absprache entstanden und ergänzen sich.
Der Große Teufelsstein und der nördlich daneben gelagerte Kleine Teufelsstein sind zwei der wenigen Felsen in den Königshainer Bergen, die nicht vom Granitabbau betroffen wurden. Im Vergleich mit historischen Abbildungen von 1782 und 1797 zeigt sich, dass die Felsformationen bis heute unverändert erhalten geblieben sind.
Vielleicht fragst du dich, warum du auf den Gipfel hinauf sollst. Die Antwort ist ganz einfach: Auf dem Gipfel findest du (fast) alle Verwitterungserscheinungen auf kleinster Fläche. Du kannst beobachten und vergleichen.

Großer Teufelsstein
Der Bergbau hat die Landschaft stark geprägt. Die ehemaligen Steinbrüche sind heute mit glasklarem Wasser gefüllt.

Thadenbruch
Zusammensetzung des Königshainer Granits

Das Gestein in den Königshainer Bergen ist Königshainer Granit. Es ist etwas ganz besonderes in der vom Granodiorit beherrschten Oberlausitz. Im Gebiet der Königshainer Berge befindet sich jedoch ein ca. 29 km² großes, zusammenhängendes Granitmassiv mit Königshainer Stockgranit (Monzogranit). Auch im nahe gelegenen Arnsdorf-Hilbersdorf oder in Melaune steht Granit an.
Sowohl der jüngere Granit als auch der ältere Granodiorit bestehen aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Der Unterschied liegt lediglich im überwiegenden Anteil einer der beiden Feldspäte Orthoklas (Alkali-Feldspat) bzw. Plagioklas (Kalknatron-Feldspat). Im Granit überwiegt Orthoklas, im Granodiorit dagegen Plagioklas. Und da müssen wir feststellen, dass es das Gestein in Königshain gerade so geschafft hat, als Granit durchzugehen.
Es enthält ungefähr 29 bis 31 Volumenprozent Plagioklas und 31 bis 36 Prozent Orthoklas. Im Streckeisendiagramm ist es als Monzogranit eingeordnet. Weitere Bestandteile sind Quarz (33 bis 37 Prozent) und Dunkelglimmer (Biotit) (2 bis 4 Prozent). Untergeordnet treten auch andere Minerale auf.
Entstehung des Königshainer Granits
Im Kambrium, vor ca. 540 bis 530 Millionen Jahren, entstand das in der Oberlausitz vorherrschende Tiefengestein Granodiorit. Viel später, im Karbon, vor ungefähr 315 Millionen Jahren, im Zeitraum der variszischen Orogenese, intrudierte Magmaschmelze in das bereits vorhandene in der Tiefe lagernde Granodiorit. Abkühlung und Erstarren finden - wie es sich für ein Plutonit gehört – ganz, ganz langsam in der Tiefe statt. Das Endprodukt ist Granit. Erst durch spätere tektonische Vorgänge gelangt der Granit an die Erdoberfläche.
Verwitterungserscheinungen am Großen Teufelsstein
Druckentlastung
Gerät Granit durch Hebung der regionalen Erdkruste und der daraus resultierenden Erosion der darüber befindlichen Gesteine näher an die Erdoberfläche, so findet eine Druckentlastung statt. Das Gestein kann sich minimal ausdehnen. Bei Granit führt das zur Ausbildung einer rechtwinkligen Klüftung. Es kommt zum Aufreißen von horizontalen und vertikalen Trennfugen. Damit ist die Grundlage für eine weitere Verwitterung gelegt.
Wollsackverwitterung
Gelangt das Gestein noch näher an die Oberfläche, so dass es Temperaturschwankungen oder versickerndem Niederschlagswasser ausgesetzt ist, dann beginnt die Verwitterung zu wirken. Eine besondere chemisch-mechanische Verwitterung, die typisch für Granit ist, ist die Wollsackverwitterung (auch Matratzenverwitterung genannt).
Voraussetzung für die Wollsackverwitterung ist das Vorhandensein des oben erwähnten Kluftsystems. Entlang der Klüfte wird der Granit chemisch umgesetzt. Der im Granit enthaltene Feldspat wird durch die Einwirkung von Wasser (teilweise) zersetzt. Es bildet sich Ton. Je mehr Risse vorhanden sind, desto erfolgreicher schreitet der Verwitterungsprozess voran. Von den Klüften her rückt die Zersetzung in das Innere des Blocks vor. Dabei werden konzentrische Schalen weichen Gesteins erzeugt und wie eine Zwiebelschale abgesondert. Je weiter die Verwitterung fortschreitet, desto kleiner und abgerundeter werden die Gesteinspartien. Insbesondere die Ecken verschwinden, da hier der Angriff von drei Seiten erfolgt.
Entstehung von Granit-Grus
Beim Prozess der Wollsackverwitterung wird Ton (Kaolinit) gebildet. Unverwitterter Quarz und Glimmer sind „übrig“, die Verbindung ist gelöst. An den Ecken und in den Klüften entsteht Granitgrus, der abfällt oder weggespült wird.
Pseudokarren
Auf ebenen oder leicht geneigten Oberflächen des Granits findet man oft napfartige Vertiefungen. Im Karst tragen diese die Bezeichnung Kamenitza. Kamenitzas entstehen durch Lösungsverwitterung im Karstgestein. Bei Sandstein oder Granit können ähnlich aussehende Verwitterungserscheinungen auftreten. Sie werden als Pseudokarren bezeichnet.
Biogene Verwitterung
Biogene (biologische, organische) Verwitterung ist die Bezeichnung für biologische Verwitterungsprozesse durch Mikroorganismen, Pflanzen oder Tiere, bei denen Gesteine zerstört werden. Flechten bilden auf Felswänden Humus-, Schwefel- oder Kohlensäure, welche chemisch verwitternd wirken. Pflanzenwurzeln graben sich in Risse von Gesteinen ein und sprengen kleinste Teilchen heraus (Wurzelsprengung).
Alle drei Arten der Verwitterung, physikalisch/mechanische, chemische und biogene , arbeiten fleißig und Hand in Hand an der Zerstörung der Felsen. Aber keine Angst, die Natur arbeitet langsam, und es gibt noch genügend schöne Granitgebilde in den Königshainer Bergen.
Aufgaben/Fragen
Begib dich AUF den Gipfel des Großen Teufelssteins. Vor der Hauptkluft, die die linke Seite des Großen Teufelssteins in der Länge durchzieht, halte dich etwas rechts. Oben erwartet dich ein leicht geneigtes Plateau. Hier musst du weder zu weit an den Rand gehen noch abgelegene Bereiche erkunden. Du findest die Antworten auf alle Fragen in kurzer Entfernung, nur ein paar Schritte weit.
1. Ein paar Schritte leicht abwärts befindet sich ein ca. 2,5 m langer und reichlich einen Meter breiter freiliegender Block. Vergleiche diesen Block mit den „festgewachsenen“ Gesteinsblöcken auf dem Gipfel. Ist die Wollsackverwitterung am freiliegenden Block stärker als im Umfeld vorangeschritten oder nicht? Das heißt, sind seine Ecken und Kanten stärker oder schwächer abgerundet als die anderen Felspartien? Oder gibt es keinen Unterschied?
2. Gibt es an diesem Block Anzeichen für biogene Verwitterung? Wenn ja, welche? (Flechten, Moose, Gras, kleine Bäumchen ... was findest du?)
3. Auf dem Gipfelplateau findest du die im Listing beschriebenen Pseudokarren. Suche nach napfartigen Vertiefungen ohne Abfluss. Sind das nur einige wenige oder sehr viele (mehr als 10)? Suche die Größte. Beschreibe kurz ihre Form. Bestimme Länge und Breite bzw. den Durchmesser.
4. Kannst du auf dem Gipfel Granitgrus entdecken? (Ja/Nein)?
Über Fotos würden wir uns sehr freuen! Aber bitte nicht spoilern!
Tasks/Questions
Go UP to the top of Großer Teufelsstein. Before the main chasm that runs the length of the left side of the Great Devil's Stone, keep to the right. A slightly inclined plateau awaits you at the top. Here you don't have to go too far to the edge or explore remote areas. You will find the answers to all questions in a short distance, just a few steps away.
1. A few steps slightly down there is an exposed block approximately 2.5m long and approximately 1m wide. Compare this block with the "solid" blocks of rock at the summit. Has the wool sack weathering on the exposed block progressed more than in the surrounding area or not? That is, are its corners and edges more or less rounded than the other parts of the rock? Or is there no difference?
2. Is there evidence of biogenic weathering on this block? If yes, which? (lichens, mosses, grass, little trees... what do you find?)
3. On the summit plateau you will find the pseudo carts described in the listing. Look for bowl-like indentations with no drain. Are they just a few or very many (more than 10)? Find the biggest. Briefly describe their shape. Determine length and width or diameter.
4. Can you spot granite grus on the summit? (Yes No)?
We would be very happy about photos! But please no spoilers!
Zadania/Pytania
Idź DO GÓRY na górę (Großer Teufelsstein). Przed główną przepaścią biegnącą wzdłuż lewej strony Kamienia Wielkiego Diabła trzymaj się prawej strony. Na górze czeka na Ciebie lekko pochylony płaskowyż. Tutaj nie musisz iść zbyt daleko do krawędzi ani eksplorować odległych obszarów. Odpowiedzi na wszystkie pytania znajdziesz w niewielkiej odległości, zaledwie kilka kroków dalej.
1. Kilka kroków w dół znajduje się odsłonięty blok o długości około 2,5 mi szerokości około 1 m. Porównaj ten blok z „solidnymi” blokami skalnymi na szczycie. Czy wietrzenie worka wełnianego na odsłoniętym bloku postępuje bardziej niż w okolicy, czy nie? To znaczy, czy jej rogi i krawędzie są mniej lub bardziej zaokrąglone niż inne części skały? A może nie ma różnicy?
2. Czy istnieją dowody na biogeniczne wietrzenie tego bloku? Jeśli tak, to jakie? (porosty, mchy, trawa, drzewka... co znajdujesz?)
3. Na płaskowyżu szczytowym znajdziesz opisane w zestawieniu pseudo wozy. Poszukaj wgłębień przypominających miskę bez odpływu. Czy jest ich tylko kilka, czy bardzo wiele (więcej niż 10)? Znajdź największy. Krótko opisz ich kształt. Określ długość i szerokość lub średnicę.
4. Czy na szczycie można dostrzec granitowy grus? (Tak nie)?
Bylibyśmy bardzo szczęśliwi ze zdjęć! Ale proszę bez spoilerów!
Úkoly/otázky
Jděte NAHORU na vrchol Großer Teufelsstein. Před hlavní propastí, která vede po délce levé strany Velkého ďáblova kamene, se držte vpravo. Nahoře vás čeká mírně ukloněná plošina. Zde nemusíte chodit příliš daleko na okraj nebo prozkoumávat odlehlé oblasti. Odpovědi na všechny otázky najdete v krátké vzdálenosti, jen pár kroků.
1. O několik kroků mírně dolů je odkrytý blok přibližně 2,5 m dlouhý a přibližně 1 m široký. Porovnejte tento blok s „pevnými“ bloky skály na vrcholu. Postoupilo zvětrávání vlněného pytle na obnaženém bloku více než v okolí nebo ne? To znamená, jsou její rohy a hrany více či méně zaoblené než ostatní části skály? Nebo v tom není rozdíl?
2. Existují důkazy o biogenním zvětrávání na tomto bloku? Pokud ano, jaké? (lišejníky, mechy, tráva, stromky... co najdete?)
3. Na vrcholové plošině najdete pseudovozíky popsané v seznamu. Hledejte prohlubně podobné miskám bez odtoku. Je jich jen několik nebo velmi mnoho (více než 10)? Najděte největší. Stručně popište jejich tvar. Určete délku a šířku nebo průměr.
4. Dokážete na vrcholu zahlédnout granit grus? (Ano ne)?
Za fotky budeme moc rádi! Ale prosím žádné spoilery!
Bitte sendet eure Antworten über das MessageCenter - dort geht nichts verloren. E-Mail geht auch, wenn ihr zeitnah loggt.
Bei Gruppen genügt eine Antwort über das MessageCenter. Schreibt dann aber bitte im Log, wer die Antwort gesendet hat.
Danach könnt ihr sofort loggen. Wir melden uns, wenn etwas nicht stimmen sollte.
Wir wünschen euch viel Freude und Erfolg mit diesem Earthcache!
Literatur
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Granit
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigshainer_Berge
[3] http://kanalmusik.de/wordpress%202/?p=2026
[4] https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Geologisches%20Portrait/Verwitterung%20und%20Erosion/Biogene%20Verwitterung
[5] Andreas Gerth, Reise in die Erdgeschichte, Teil 1, Oberlausitzer Verlag
[6] Jürgen Schmeißer, Sportkletter- und Boulderführer Ostsachsen, Bergsportverlag Dresden
Fotos Alle Fotos wurden von den Cache-Ownern in den Königshainer Bergen aufgenommen.