Das ehemalige Frauenkonvent Weppach in den Bermatinger Wäldern wurde im Zuge der Säkularisation 1803 aufgelöst. Von der Klosteranlage blieb nur noch die Kirche bestehen, die zunächst als Lager genutzt wurde. Später bauten neue Besitzer im Obergeschoss eine Wohnung ein, die durch einen gedeckten Treppenaufgang zu erreichen war. Unterschiedliche Gründungssagen lassen sich auf einen glaubhaften Kern reduzieren: Im Mittelalter zogen sich in diese Waldeinsamkeit Frauen zurück, die dort Kranke pflegten und sich mit Webarbeiten ihren Lebensunterhalt sicherten. Die Weppacher Sammlung – auch Beghinen genannt – bauten um 1490 ihr erstes Kirchlein zu Ehren der Heiligen Anna. Die Klosterfrauen sammelten 1761 in Süddeutschland Gelder für die Klosterkirche, die 1781 im Stil des Spätbarocks vollendet und geweiht werden konnte.
Quelle: gehrenberg-bodensee.de
Wenn man heute hineinschaut, würde man wohl nicht vermuten, dass das hier mal ein Kloster war. Zumindest uns geht es so.