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Perlen der Villenkolonie Mulang (Bonus Lab) Mystery Cache

Hidden : 7/28/2022
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshöhe entstand ab etwa 1880 die Villenkolonie Mulang. Dafür sorgte das 1872/73 erbaute Hotel „Pensionshaus Wilhelmshöhe“. Bald danach wurde die Straßenbahn errichtet. Die Linie 1 verbindet seit 1877 die Innenstadt mit Wilhelmshöhe und ist somit die dienstälteste Straßenbahnlinie der Welt. Ein weiterer Standort-Faktor waren Kur-Einrichtungen, die seit den 1870er Jahren hier in Mulang entstanden.

Bildquelle: http://www.kassel-wilhelmshoehe.de

Seinen ungewöhnlichen Namen erhielt der Ort nach dem chinesischen Dorf Mou-Lang im Bergpark Wilhelmshöhe. Zahlreiche der stattlichen Villen in verschieden Baustilen sind noch erhalten.

Der Spaziergang durch die Villenkolonie Mulang ist beendet und nachdem nun schon viele schöne Villen angeschaut und die zugehörigen Aufgaben gelöst wurden, soll hier zum Schluss auch die zugehörige Bonusdose gesucht und gefunden werden. Der Weg ist nicht weit…

Noch ein wenig zur Geschichte der Villenkolonie:

Das erste Landhaus auf dem Gebiet der späteren Kolonie wurde etwa 1867 erbaut.

In der Gründungsphase von 1882 bis 1895 wuchs die Villenkolonie, noch unter dem Namen »Villenkolonie Wahlershausen« nach Westen. Die Häuser wurden zunächst im historistischen oder im Cottage-Stil erbaut. Unter den letzteren verstand man Landhäuser mit sichtbarem Fachwerk, verzierten Balkonen und Sprengwerk.

Während der Ausbauphase von 1895 bis 1925 wurde weitere prächtigere Häuser gebaut. Die Kolonie dehnt sich aus. Die Krise in den 20ern und 30ern führte durch eine Reichensteuer dazu, dass viele Villen als solche nicht mehr haltbar waren. Die Villen wurden in Wohnungen aufgeteilt, als Pensionen oder Töchterheime verwendet – oder abgerissen.
In den Zwischenkriegs-Jahren von 1925 bis 1940 hielt auch die Moderne Einzug. Es entstanden schlichte, von Werkbund- und Bauhaus-Gedanken beeinflusste Bauten auf vielen Grundstücken, die durch Generationenwechsel oder Geldmangel nicht mehr so großzügig bleiben konnten oder sollten.

In der Wiederauf- und Weiterbauphase nach dem Krieg, 1945 bis 1970 wurden teils die Häuser repariert, oft mit Notdächern und ohne Wiederaufbau zerstörter Türmchen. Auf den Grundmauern zerstörter Häuser wurden Neue gebaut, Grundstücke geteilt und mit kleineren Einfamilien- oder halbwegs passenden Mehrfamilienhäusern bebaut.

Als Reaktion der Denkmalschutz wurden in der Spekulanten- und Zerstörungsphase von 1970 bis heute teilweise noch rasch herrliche Häuser zerstört, bevor der Denkmalschutz griff, auch solche, die eigentlich schon geschützt waren; Anwohnerproteste wurden laut. Seit den 90er Jahren entstehen auch in Mulang »Stadtvillen« mit möglichst praktischer Gartengestaltung. Andererseits wurden und werden Bauten (teils in letzter Sekunde) gerettet und mit viel persönlichem Einsatz restauriert, oft wird auf maximalen Ausbau und Grundstücksteilung verzichtet.

Mulang ist eine der besterhaltenen Kolonien ihrer Art in Deutschland und somit ein Baudenkmal-Ensemble von hohem Rang.

Weitere Informationen sind unter Villenkolonie Mulang erhältlich.

Additional Hints (Decrypt)

Onhz hagra, ovggr jvrqre thg gneara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)