Der Idarkopfturm im Hunsrückteil Idarwald in Rheinland-Pfalz war ein 28 m hoher Aussichtsturm auf dem Idarkopf (745,7 m ü. NN).
Der Idarkopfturm wurde 1980 als Holzkonstruktion erbaut und ersetzte den im Laufe der Zeit marode gewordenen Vorläuferturm, der 1909 als Artilleriebeobachtungsstand errichtet worden war und über eine hölzerne Sprossenleiter erklommen werden musste. Der dem Atzelbergturm bei Kelkheim (Taunus) sehr ähnliche Turm besaß einen dreieckigen Grundriss mit einer Kantenlänge von 7,3 m und hatte 150 Treppenstufen, die über 12 Zwischenpodeste zur 26,50 m hoch liegenden Aussichtsplattform führten.
Die sechs Zwischenpodeste über der Zugangsseite ragten 1 m aus dem Turm heraus.
Der Idarkopfturm stand im Naturpark Saar-Hunsrück etwa 200 m nordwestlich des Idarkopf-Gipfels, der sich zwischen dem südöstlichen Stipshausen (Landkreis Birkenfeld) und dem nordwestlichen Hochscheid (Landkreis Bernkastel-Wittlich) erhebt.
Sein Standort befand sich auf der Gemarkung von Weitersbach in 744,2 m Höhe. Rund 320 m nordöstlich des Aussichtsturms steht auch noch auf etwa 738 m Höhe ein Sendeturm.
Am 21. Oktober 2018 wurde der Idarkopfturm durch Brandstiftung erheblich beschädigt.Der Turm wurde im Frühjahr 2022 abgerissen und wird durch einen Neubau ersetzt werden.
Zuletzt diente der Idarkopfturm besonders zur Aussicht. Von seiner Aussichtsplattform fiel der Blick unter anderem hinab nach Stipshausen und Hochscheid sowie zum Beispiel zum Großen Feldberg (881,5 m) im Taunus, zum Donnersberg (668,5 m) im Nordpfälzer Bergland, über die Landschaft des Hunsrück mit dem Erbeskopf (816,32 m), zur Hohen Acht (746,9 m) in der Eifel und zur Fuchskaute (657,3 m) im Westerwald.
Der Turm diente auch als Plattform für die Aktivitäten der an Summits on the Air-Deutschland teilnehmenden Funkamateure.
Der Cache könnte zur Zeit als ein Lost place Cache betrachtet werden.
Dies wird sich jedoch wohl wieder ändern mit dem Bau des neuen Turmes auf den alten Fundamenten.
Hier wären Bilder vom Baufortschritt, zum Logeintrag eine nette Begleitdoku. Die ersten Baumaßnahmen haben in den letzten Tagen schon stattgefunden.
Der neue Turm wird wohl wieder in einer Holzkontruktion errichtet werden und soll in etwa so aussehen.
Bitte nutzt den Wanderparkplatz an der K126 für euren Weg zum Cache. Von dort ist es ein guter Kilometer zu gehen aber auf dem weg sind noch einige weitere Caches zum loggen versteckt.
Die Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden. Bitte beachtet, dass ihr euch in einen Naturschutzgebiet bewegt und euch auch dementsprechend verhaltet.
Jetzt aber viel Spaß beim Suchen