Es war einmal ein Murmeltier namens Murmel.
Es lebte vor langer Zeit in den schönen Landen südlich des Bächleins Seebach. Es war ein friedliches Land mit sanften Hügeln, weiten Feldern und tiefen Wäldern. Die Bewohner waren sorglos und das Leben war schön und voller Freude.
Murmel wurde zum Hüter dieses Landes erklärt. Der Schmied des Dorfes fertigte für das kleine Felltier ein Schwert, eine Rüstung und einen Schild an. Das Amt des Hüters war allerdings, und das wussten alle, mehr als Ehrenamt gedacht. Im Falle einer ernsthaften Gefahr, würde ein Murmeltier wohl kaum viel ausrichten können. Dennoch freute sich Murmel darüber, dass ihm diese Würdigung zu Teil wurde.
Doch die friedlichen Tage währten nicht ewig. Eines Tages erschien ein grimmiges Steingeschöpf, das sich selbst „Steinling“ nannte. Es war ein Wesen, dass vollständig aus hartem Stein bestand. Der Steinling trug einen mächtigen Hammer bei sich. Mit dieser Waffe konnte er sich gegen jede Art von Bedrohung oder Feind zur Wehr setzen. Der Steinling beschloss in diesem Land zu leben, in dem auch das Murmeltier wohnte.
Von daher war das ruhige Leben vorbei. Der Steinling bedrohte die Tiere und Bewohner und stahl ihnen Essen, Vorräte und wertvolle Gegenstände. Sie baten das Murmeltier, das ja offiziell der Hüter des Landes war, um Hilfe.
Daraufhin rüstete sich Murmel mit Schild, Rüstung und Schwert und zog gegen den Steinling zu Felde. Am Rande einer großen Wiese saß das Steinwesen und aß gerade genüsslich die Vorräte, die es zuvor einem der Bauern gestohlen hatte.
Tapfer und mutig trat Murmel vor den Steinling und forderte ihn auf, dieses Land zu verlassen. Dieser erhob sich lachend. Er nahm seinen Hammer in die riesige Steinhand und stellte sich dem Murmeltier in den Weg.
Murmel zog sein Schwert und stürmte auf den Steinling zu.
Nach überlieferten Berichten der Bewohner entbrannte ein heftiger Kampf zwischen dem kleinen, mutigen Murmeltier mit seinem Schwert und dem riesenhaften Steinwesen mit dessen Hammer.
Auch wenn man es nicht für möglich gehalten hätte, konnte Murmel den Steinling bezwingen, denn er war flinker, wendiger und treffsicherer als sein langsamer und behäbiger Gegner, dessen Hammerschläge ins Leere trafen, denn das Murmeltier war stets schon weggesprungen oder duckte sich unter dem Hammer weg. Der Steinling konnte gegen dieses schnelle Felltier nichts ausrichten. Schließlich gab er auf. Er zog grimmig, wütend und schimpfend von dannen und wurde nie wieder gesehen.
Murmel hingegen wurde als siegreicher Held gefeiert und verehrt. Zu Recht nannten sie ihn nun den wahrhaftigen Hüter des Seebachgrundes.
Was einst geschah ist nun schon lange vergangen.
Heute zeugen einige kleine Felsbrocken von dem ungleichen Kampf zwischen Murmeltier und Steinling, die das Schwert Murmels aus dem Steinling herausschlug.
Gerüchten zu Folge soll an diesem Ort ein Schatz versteckt worden sein. Vielleicht sollte man dort einmal nachschauen . . .
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An den oben genannten Koordinaten ist kein Schatz zu finden. Du musst die richtigen Koordinaten schon selber herausfinden. Alles was du brauchst, ist das Bild vom Kampf Murmels mit dem Steinling. Schau es dir genau an. Es sollte nicht allzu schwer sein. Vom Parkplatz bis zum Schatz ist es eine ca. 1,2 Kilometer lange Wanderung.
Viel Spaß beim Rätseln, Suchen und Finden wünscht
M U R M E L T I E R 7 5