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Der Findling im Hubewald EarthCache

Hidden : 11/3/2022
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Findling im Hubewald


Der Hubewald besteht aus sogenanem Helvetien (Nagelfluh, polygen mit Sandsteinen und Mergeln).Und dann ist da noch der Findling, direkt am Wegrand, im Hubewald.

Der rote kleine Kreis zeigt den Standort des Findlings.

Wie kam dieser Findling hierher?
Vor mehreren Millionen Jahren war fast das komplette heutige Schweizer Mittelland von Gletschern bedeckt. Diese Gletscher transportierten auch Gesteinsbrocken und legten sie dann an den Moränen ab. Gemäss einem Metallschild beim Findling ist dieser Stein ca. 12 Millionen Jahren alt und wurde aus dem Gebiet Beatenberg/Meiringen hierher transportiert.

Quelle: Privatarchiv Eltitas

So wie im Sommer 2022 sich der Aletschgletscher noch weit ins Tal ausbreitete, war während der Eiszeit fast das ganze Mittelland von Gletschern bedeckt.

Mergel
Es werden verschiedene Mergelarten unterschieden. Es kommt auf die Zusammensetzung von Ton und Mergel an. Die Prozent­angaben beziehen sich auf das jeweilige Gewicht. Bei über 65% Tonanteil spricht man von Tonmergel. Zwischen 35 und 65% Ton spricht man von Mergel bzw. Mergelstein im engeren Sinn. Bei weniger als 35% Tonanteil handelt es sich um Kalkmergel. Die Übergänge zum Kalkstein und Tonstein sind fliessend. Das Gestein ist umso härter, je mehr Kalk es enthält. Ein hoher Tonanteil macht den Mergel dagegen verwitterungs­anfällig.

Nach Carl Wilhelm Correns (1949) können unterschieden werden:
hochprozentiger Kalkstein (bis 95 % Kalk, 5 % Ton)
mergeliger Kalk (bis 85 % Kalk, 15 % Ton)
Mergelkalk (bis 75 % Kalk, 25 % Ton)
Kalkmergel (bis 65 % Kalk, 35 % Ton)
Mergel (bis 35 % Kalk, 65 % Ton)
Tonmergel (bis 25 % Kalk, 75 % Ton)
Mergelton (bis 15 % Kalk, 85 % Ton)
mergeliger Ton (bis 5 % Kalk, 95 % Ton)
hochprozentiger Ton (bis 0 % Kalk, 100 % Ton)

Säuretest zum Nachweis von Kalk
Kalkstein wird durch den Säuretest identifiziert: Kommt Kalkstein mit einer Säure in Berührung, schäumt der Kalkstein auf.

Earth-Cache
Deine Aufgabe ist es nun, den Findling etwas genauer zu untersuchen. Du führst einen sogenannten "Säuretest" durch, um allfälligen Kalk nachzuweisen. Dazu benötigst du eine geringe Menge einer Säure (z.B. Essigsäure, deutlich besser aber ist 10%ige Salzsäure).

Um diesen Earth-Cache zu lösen beantwortest du beim Findling folgende Fragen:

1: Gestein: Beschreibe den Findling (Farbe/Form/Grösse/rauh oder fein)
2: Kannst du vom Gestein etwas abbröckeln?
3: Gebe 2 Tropfen einer Säure auf den Findling und beobachte, was passiert. Beschreibe mir deine Beobachtung. Nenne unbedingt die Säure, die du verwendet hast.
4. Aufgrund deiner Erkenntnisse bei den Fragen 1 bis 3 nimmst du nun die oben erwähnte Skala zu Hilfe und versuchst zu bestätigen oder zu dementieren, ob das Metallschild mit seinem "Kalkmergel" nun die Wahrheit erzählt oder nicht. Begründe deine Antwort!
5. Ein Foto von dir (bzw. Teilen von dir, deinem GPS oder einem persönlichen Gegenstand von dir) mit dem Findling im Hintergrund muss deinem Log angefügt werden.

Du darfst den Cache NACH dem mir per Messenger zustellen der Antworten sofort loggen. Falls etwas nicht stimmt, werde ich mich mit dir in Verbindung setzen.

Eltitas

Quellen
(https://map.geo.admin.ch) Geologischer Atlas der Schweiz, GA21 Münsingen-Konolfingen-Gerzensee-Heimberg

Additional Hints (No hints available.)