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Weg nach Bauda Traditional Cache

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GeoEli209: Pause

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Hidden : 10/28/2022
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Weg nach Bauda

Die Landgemeinde Bauda gehört wahrscheinlich zu den ältesten Siedlungen der Gegend. Nördlich von ihr befindet sich eine Wüstung namens Bärnsdorf auf dem so genannten Bärenbruch. Laut einer Sage wurde dieses Dorf zusammen mit dem heutigen Bauda zerstört und die ehemaligen Bärnsdorfer Einwohner siedelten sich in Folge am Rand des wieder aufzubauenden Bauda an. Dessen ältere Ortsnamen Baudaw und Budowe bedeuten „Anbau“. Daher vermutet man, dass der ursprüngliche Ortsname Baudas nach dem Zusammenschluss der beiden Dörfer verloren ging. Die bekannteste älteste Nennung des heutigen Ortsnamens findet sich bei Henricus de Budowe, der das Dorf um 1298 besaß. Als weitere Entwicklung des Namens tauchen gegen 1350 in Budowe, 1406 Budow, 1456 Baudaw, 1495 Bawdaw, 1500 Bawde und bis 1791 die gegenwärtige Bezeichnung Bauda auf. Eine ansässige Pfarrkirche wird seit Anfang des 14. Jahrhunderts in Schriften der übergeordneten Präpositur Hayn erwähnt. Die Siedlung formte sich zu einem Straßenangerdorf.
Der Dreißigjährige Krieg wütete in Bauda zwischen 1634 und 1637, nachdem die Pest in den Jahren davor, 1611, 1612 und von 1631 bis 1634 schon große Teile der hiesigen Bevölkerung ausgelöscht hatte. Die Bevölkerung sankt nach beiden Ereignissen um fast zwei Drittel.  Beim Kirchengrundstück wuchs eine alte Friedenslinde, die laut Überlieferung nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges gepflanzt wurde. Im Jahr 1829 brannten große Teile des Dorfes bei zwei Feuersbrünsten ab.  Vor dem Kirchhof befindet sich ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, im inneren desselben ein weiteres für die des Zweiten. Der Tornado am Pfingstmontag 2010 richtete auch in Bauda schwere Schäden an. Neben ganzen verwüsteten Straßenzügen wurden der Turmkopf der Kirche und die erwähnte Friedenslinde umgerissen.
Grundherren von Bauda waren 1551 das Rittergut Walda und anteilig das Kloster zum Heiligen Kreuz Meißen, später, so 1696 und 1764, alleinig das Rittergut Walda.  Von einer bei Bauda befindlichen Wassermühle wird seit dem 16. Jahrhundert in Kirchenbüchern berichtet. Im späteren nordöstlich an der Röder gelegenen Mühlenvorwerk befand sich eine Mahl- und Ölmühle.  Das Dorf war ein Stationsort der Landesanstalt für Pferdezucht Moritzburg.  In der Zeit der DDR wurde eine größere Schweinemastanlage aufgebaut, die bis in die Gegenwart betrieben wird.
Die Verwaltungszugehörigkeit von Bauda lag 1462 bei der Pflege Hayn, 1696 beim Amt Hayn, 1856 beim Gerichtsamt Großenhain und 1875 bei der Amtshauptmannschaft Großenhain. Ab 1952 gehörte Bauda zum neu geschaffenen Kreis Großenhain. Im Jahr 1994 erfolgte der Zusammenschluss von Bauda mit Walda-Kleinthiemig, Colmnitz und Wildenhain als Gemeinde Wildenhain innerhalb des Landkreises Riesa-Großenhain, der wiederum 2008 im neuen Landkreis Meißen aufging. Von 2000 bis 2009 bestand zwischen den Gemeinden Wildenhain und Zabeltitz die Verwaltungsgemeinschaft Zabeltitz. Die Gemeinde Wildenhain einschließlich Bauda wurde 2009 nach Großenhain eingemeindet.

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)