Skip to content

Bonus LAB „Karriere" des Räubers Anton Mystery Cache

Hidden : 1/27/2023
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Stehend auf der Karre, geht der holprige Weg Antons zum Galgenhügel.
Einige Schaulustige stehen am Straßenrand und bewerfen ihn mit faulen Obst.
Es ist Nachmittag, es ist warm. Der Schweiß fließt ihm im Büßerkleid den Rücken runter. 
Obwohl er den Galgenhügel noch nicht sehen kann, dringt ihm ein muffliger Geruch in die Nase. 
Den Grund kennt er! Alle paar Wochen werden hier die Todesurteile vollstreckt und auf verschiedene Weise hingerichtet. Die Gehängten blieben an den Galgen, bis der Strang sich löste. 
Anton hat „Glück“. Seine Aussagen verhelfen ihm zu einem schnellen Tod durch das Beil!


Zur Historie:
Der Galgenberg war bis zum Einzug der Franzosen die Hinrichtungsstätte von Aachen.

Bis dato war der Galgen vor dem Königshügel aufgebaut und es wurden hier und an den sogenannten 3 Eichen am Gut Muffet die Urteile des Schöffenstuhls für besonders schwere Straftaten vollstreckt, die über  die „normalen“ Enthauptungen hinaus gingen: Hängen, Vierteilen, Rädern, lebendig Begraben oder verbrannt.
Die toten Körper der Verurteilten wurden auch nicht begraben, es sei denn, die Verurteilten hätten noch in den letzten Augenblicken tiefe Reue gezeigt oder sie hätten gute Fürsprecher gehabt, die ihnen noch ein Begräbnis beim nahe gelegenen Melatenhof ermöglichen konnten.


Mit dem Einzug der Franzosen änderte sich auch der Strafvollzug und die Guillotine wurde aufgestellt, aber nicht auf dem Galgenberg, sondern im Stadtbezirk zwischen Templergraben und Turmstraße. 
Aber noch bis in die 50er Jahre waren bei Ur-Aachenern Sprüche präsent in Bezug auf Kriminelle: „DEÄ JEHÜET OP MUFFET“ oder man sagte zu einem Lümmel , mit erhobenem Finger drohend: „DU KÖNS OP MUFFET, WENN DU ESUE WIJJER MAHTS.“


Muffeter Weg:
Er erhielt seinen Namen wohl wegen des strengen Leichengeruchs.
Wenn es übel riecht, benutzen wir umgangssprachlich „es muffelt/müffelt“ .
By the way… dieses Wort ist im Englischen nicht wörtlich zu übersetzten: Vorschläge sind smells,/smelly oder  stinks/stinky. 


Der Hof GUT MUFFET
wurde im Jahre 1966 vom Architekten und Hochschulprofessor Fritz Eller gekauft. Schon halb verfallen, geplündert und vergessen, war aber noch die Würde dieses alten Gehöfts spürbar, und Prof. Eller machte sich mit vielen Helfern an die Rekonstruktion und Restaurierung der Ruine. Er wohnt bis heute noch dort mit seiner Familie. Das umliegende Land, das zum Gut gehörte, wurde parzelliert und 1968 mit Einfamilienhäusern bebaut. Angrenzend liegt der Westfriedhof mit einer noch existierenden riesigen Eiche, die eventuell noch zu den besagten „3 Eichen“ gehörte.

Trotz dieser etwas schaurigen Vergangenheit hat sich Muffet und Umgebung zu einer beschaulichen und ruhigen Wohngegend entwickelt, wo man gerne lebt. 

 

Den Bonus Cache findest du an folgenden Koordinaten:
N50° 46.ACE  E6° 3.4BD
 

Link zum LAB

Additional Hints (Decrypt)

Uburf Zhttyrnhsxbzzra! Qvr Qbfr vfg irefgrpxg mj. Jhemrya/Ohfpujrex; xyrvar Svyzqbfr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)