Kürzlich auf einer Velotour konnte ich meinen ersten ‚Find‘ in Most-Indien, also im Kanton Thurgau, scoren.
Und ja, dann ist mir sofort das Versli vom Joggeli in den Sinn gekommen, der beim Anblick der schönen ronden Birnen zum Arbeitsverweigerer, zum Faulenzer geworden ist. Und das in der Schweiz! Jaja, der Joggeli, das ist mir einer! Und die anderen Sechs, die sein Meister ausschickt? Die folgen der Birne und dem Joggeli statt dem Meister zu gehorchen!
Dann habe ich versucht den Vers zu Memorieren, aber ja, auf den Verkehr hab ich auch noch aufpassen müssen, und in welche Richtung ich wie weit fahren oder wann abbiegen muss.
Also ist da nur ein Blödsinn dabei heraus gekommen:
"da schickt dä meischter d'metzger us, aber
metzger wott nöd füürli steche,
füürli wott nöd joggeli bränne,
joggeli wott nöd füürli schüütle,
füürli wott nöd steckli bränne,
steckli wott nöd hündli haue,
hündli wott nöd metzger bisse, . . . "
mm, hab ich gedacht, wohin führt das wohl, wenn das so weitergeht?
Also nochmal versucht:
"Da schickt dä meischter s'joggeli us, aber
s'joggeli wott nöd hündli schüttle,
hündli wott nöd füürli biise,
füürli wott nöd chälbli bränne,
chälbli wott nöd wasserli läpple, . . . "
gr, so kommt man nirgendwo hin, es kann einem nur schwindlig machen, wenn man so viel im Kreis herumdreht. Ach, es ist alles wirklich halb verhext!
Nah gut, wenn ihr es besser wisst, dann nur zu. Aber vergisst nicht den Haken am Obstpflücker zu montieren!
Stehst du beim richtigen Baum?
Und klar kennt ihr diese Regeln, also haltet euch bitte daran
- Hangt die Frucht dort zurück wo ihr ihn vorgefunden habt.
- Nicht klettern.
- Nur tagsüber pflücken gehen, die Nächte sind eh schon so kurz.
- Die Suche vor Ort ist einfach gehalten, dabei ihr nicht den ganzen Wald zu zertrampeln braucht. Allerdings sind – wie immer – die GPS-Daten im Wald nicht unbedingt genau.