Hier in der Nähe befand sich bis vor einigen Jahren der Tradi Grube Gottessegen von vuga aus dem Jahr 2004. Da die Örtlichkeit wirklich sehenswert ist und um den Bergbaulehrpfad Oberellenbach etwas aufzuwerten, habe ich den freien Platz für einen kleinen Kurzmulti genutzt.
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Stolleneingang der Grube „Gottessegen“
In der Grube „Gottessegen“ wurde, genau wie in der nahen Grube „Mathilde“, in den Jahren 1921 bis 1931 Schwerspat abgebaut. Schwerspat, auch unter seinem Synonym Baryt (was übrigens vom griechischen Wort βαρύς [barýs] für „schwer“ kommt) und seiner chemischen Bezeichnung Bariumsulfat bekannt, wurde und wird als Mineral vorwiegend in der Industrie verwendet: als Zusatz für Bohrspülungen bei Tiefbohrungen, als Pigment in der Farb- und Papierindustrie, zur Herstellung von Schwerbeton/Barytbeton und von schallisolierendem Kunststoff. In der Vergangenheit wurde das sehr schwere Gestein auch als Ballast für leerfahrende Schiffe verwendet.
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Im Inneren der Grube „Gottessegen“ (Bildquelle: Internetpräsenz der Gemeinde Alheim)
Der Stollen der Grube „Gottessegen“ ist von der AG Bergbau Oberellenbach wieder hergerichtet worden und eine Zeit lang waren sogar Besichtigungen der Grube möglich. Leider geht dies inzwischen aus Sicherheitsgründen nicht mehr, aber auch von außen kann man die Grube gut erkunden.
Oberhalb des Stolleneinganges kann man durch einen begehbaren Sicherungsrost in die Tiefen des Förderschachtes blicken.
Wenn du dich an den Startkoordinaten dieses Multis befindest, ist die Startstation noch immer einige Meter von dir entfernt. Sie verrät dir die jeweils letzten drei Ziffern der Nord- und Ostkoordinate des Finals.
(Sollte – aus welchen Gründen auch immer – die Startstation unauffindbar sein, gibt es eine Ersatzstation.)
Viel Spaß beim Suchen und Erkunden und „Glück auf“! ⚒️