Wenn ihr von den Tennisplätzen kommt, lauft ihr direkt auf die Kinzenbacher Mühle zu.
Die Mühle wurde erstmals 1384 urkundlich erwähnt, 1964 wurde der Mahlbetrieb eingestellt.
Am Gebäude ist zu lesen, dass es sich um die Kinzenbacher Mühle handelt und der aufmerksame Beobachter findet im Vorgarten auch noch Mühlsteine.
Früher wurde sie auch Mandelmühle genannt. Der hier häufig vorkommende Nachname "Mandler" steht in Verbindung zur Mühle. Ein Mandler stellt Getreidegarben zu "Getreidemandeln" zum Trocknen des Getreides auf.
Die Kinzenbacher Mühle kam erst 1967 zur Gemeinde Heuchelheim und damit zum Landkreis Gießen.
Bis dahin war der Teil rechts der Bieber der Gemeinde Kinzenbach und damit dem Landkreis Wetzlar zugehörig.
Der Kreis Wetzlar unterstand bis 1945 dem Freistaat Preußen, während die linke Seite der Bieber nassauisch war.
Die Dose befindet sich ein wenig über Augenhöhe. Bitte wieder so platzieren!