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Innerstetalbahn: Dort unten fuhr sie Traditional Cache

Hidden : 3/12/2023
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bitte beachte die Parkplatzkoordinaten:

Um Schwierigkeiten mit Anwohnern, Behörden, Forst usw. aus dem Weg zu gehen, parke bitte an den angegebenen Parkkoordinaten und laufe zur Dose.



Dort unten fuhr sie
Eine “Innerstetalbahn”-Dose

Dieser Cache nimmt dich mit auf die Reise in eine Vergangenheit des Oberharzes, in der hier noch ein Zug fuhr. Die Stilllegung der Strecke erfolgte Ende Mai 1976 und jährt sich somit 2026 zum 50. Mal.
Es folgt eine kurze Einleitung zur Bahnlinie selbst, gefolgt von der Erläuterung zum Ort, an dem die Dose liegt. Eine Gesamtübersicht zum Streckenverlauf findest du im Listing von GCA3KJH.

🚂 Die Innerstetalbahn

Die zwischen 1874 und 1877 erbaute und zwischen 1912 und 1914 erweiterte Innerstetalbahn, manchmal auch Oberharzbahn oder Harzbahn genannt, verband die ehemals freien Bergstädte des Oberharzes mit den bestehenden Eisenbahnlinien im nördlichen Harzvorland.

Die Bahnstrecke wurde von der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) gebaut, um Zugang zu den Harzbergwerken zu schaffen. Die ursprüngliche Zufahrt vom Rangierbahnhof Vienenburg aus über Grauhof wurde schon 1884 für den Personenverkehr bis Langelsheim außer Betrieb genommen und 1954 ganz aufgegeben; stattdessen wurde eine Direktverbindung nach Goslar genutzt.

Bis zur Einstellung des regulären Verkehrs im Jahre 1976 zweigte sie am Bahnhof Langelsheim von der bestehenden Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar ab und führte über den Haltepunkt Innerstetalsperre (vor dem Bau der Talsperre gab es den versunkenen Bahnhof Lindthal) nach Lautenthal. Von dort aus weiter durch das Innerstetal über Wildemann, den Haltepunkt Silbernaal-Grund und die Haltestelle Silberhütte, später in Frankenscharrnhütte umbenannt, nach Clausthal-Zellerfeld. Von dort aus wurde ab 1914 über die Haltestelle Clausthal Ost der Endbahnhof in Altenau erreicht.

Ich habe für die Dosen Orte gewählt, an denen es in irgendeiner Art und Weise Infrastruktur/-bauwerke gab. In vielen Fällen liegt mir Bildmaterial aus der Betriebszeit vor, wofür mir freundlicherweise eine Verwendung hier im Listing erlaubt wurde. Die Bildquellen/Rechteinhaber sind in der Galerie eingepflegt und am Ende des Listings vor den Logeinträgen aufgeführt. Dort sind auch die Bilder meist ein wenig größer und besser erkennbar.

📍 Die Forstbrücke Grenzweg

Hier befand sich mit der Erweiterung der Strecke nach Altenau ab 1912 die Forstbrücke Grenzweg.
In einem mehr als 600 m langen “Trog” führte die Bahntrasse, nachdem der Bogen hinter dem Stellwerk durch die heutige Einfahrt in den Innovationspark Tannenhöhe an der Freiberger Straße beendet war, schnurgerade in nordöstliche Richtung. Für den Anschluss der Straße Tannenhöhe an die Altenauer Straße gab es eine Fußgängerbrücke. Diese ist auf dem Foto in der Ferne zu erahnen.
Kurz nach der Brücke gab es einen Durchlass für einen der Oberharzer Gräben.

Von den Teilnehmern der Eröffnungsfahrt am 22. April 1914 wurde dieser Abschnitt wie folgt beschrieben: »Unterhalb des Unteren Pfauenteiches wendet sich die Bahn wieder in einer scharfen Kurve nach links dem Hochwalde zu. Vor Erreichen des Waldes tritt sie in den großen, 670 Meter langen und 10 Meter tiefen Einschnitt ein. Sie überquert gleich nach dem Verlassen des Einschittes auf einem gewaltigen halbkreisförmigen Viadukt das Mönchstal, tritt dann wieder in einen etwa 5 Meter tiefen Einschnitt und gelangt nachdem auf den jetzt waldfreien Mittelberg.« (Zitat aus 1)

Sowohl die Fußgängerbrücke als auch die Forstbrücke sind mittlerweile abgebrochen und der Einschnitt an der Stelle jeweils verfüllt und mit einem Fahrdamm belegt. Der “Trog” ist, seitdem der Zugang nicht mehr ohne weiteres möglich ist, von der Natur zurückerobert worden. Die etwa 50 Meter bis zum Durchlass des Dammgrabens, welcher noch existiert, sind zu einem wahren Feuchtgebiet geworden.

🗺️ Stelle auf einer historischen Karte

Die zugrunde liegende historische Karte stammt schätzungsweise von gegen Ende der ersten Hälfte der 1930er Jahre. Im oberen Bereich ist ein Schieberegler, mit dem stufenlos zwischen der historischen Ansicht und einer aktuellen OSM-Karte gewechselt werden kann. Außerdem ist Dank der OpenRailwayMap der Verlauf der Bahnstrecke zu sehen. An manchen Stellen ein wenig inakkurat. (Stand: Jan. 2023)

Du suchst nach einem Petling.

Viel Spaß und Happy Hunting wünscht
ΣΑΠ

Literaturquellen
  1. Ingrid Lader, Die Innerstetalbahn im Oberharz
  2. Evert Heusinkveld, Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau
  3. Ulrich Herz, “Mit der Eisenbahn in den Oberharz!”: unterwegs auf der Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau
  4. Ingrid Lader, Die Innerstetalbahn früher und was man heute noch von ihr sehen kann…

Die Innerstetalbahn führte ab den 1870er Jahren von Langelsheim bis nach Clausthal-Zellerfeld. Später, in den 1910er Jahren, wurde sie bis nach Altenau erweitert. In den 1970er Jahren wurde die Trasse stillgelegt und zurückgebaut. An einigen Stellen sind noch Überbleibsel sichtbar. Diesen hatte sich tratra2 angenommen und hier und da eine Dose gelegt. Weitere Cacher haben die Reihe vervollständigt.

die ”Innerstetalbahn”-Dosen

Additional Hints (Decrypt)

Xbcs ubpu, re jrvßg qve qra Jrt

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)