Der Alpenrhein und seine Auswirkungen
Im Quellgebiet in den Alpen entspringt der Vorder- und Hinterrhein und ab dem Zusammenfluss bildet er den Alpenrhein.
Kurz vor dem Zusammenfluß durchbricht der Vorderrhein die Sturzmassen des Flimser Bergsturzes. Der mit etwa 10 km3 größte Bergsturz der Alpen ereignete sich vor knapp 10.000 Jahren, als ein Großteil der Südflanke des Flimsersteins kollabierte.
Der Rhein durchfließt ein glaziales, breit ausgeräumtes, alpines Kastental (U-Tal).
Seine Fließlänge beträgt knapp 100 km, seine Höhenlage sinkt rund 200 m von 599 auf 396 m.
Er schwemmt rund 2 500 000 m3 geröllführende Lockersedimente wie Kies, Schotter, Sand und Schwebestoffe mit und lagert sie im Bodensee ab. Im vergangenen Jahrhundert entstanden so eine über 2 km2 neue Landfläche. Eines Tages wird der Bodensee vollständig verlandet sein. Gemäß den Geologen wird in 90.000 Jahren verschwunden sein.
Ein Modell dazu ist im Museum Rheinschauen in Lustenau zu sehen.
Im Jahre 1900 erfolgte aus Hochwasserschutzüberlegungen mit dem Fußacher Durchstich die Verlegung der Rheinmündung um 12 km nach Osten.
Diese Verlegung führte zur starken Verlandung der Harder und Fußacher Bucht. Um dem entgegen zu wirken wurde die Vorstreckung des Alpenrheins beschlossen und in Angriff genommen. Damit bildete sich im Laufe der Jahre das größte Binnendelta in Europa.
Heute ein Naturschutzgebiet gemäß der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie und der Vogelschutzrichtlinie der EU und nach der Ramsar-Konvention ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung.
Die ökologische Bedeutung der Rheinmündung ist langfristig gesichert. 2000 wurden am linken Rheindamm Kiesinseln und naturnahe Flachufer geschaffen. Diese Inseln bilden seltenen Tierarten ungestörten Lebensraum.
Zum Cache:
Der Damm ist öffentlich, um die Uhr zugänglich.
Der Weg ist zu Fuß oder Fahrrad etwa 5 km hin und 5 km zurück.
Luftlinie zum Geocache auf der rechten Rheinmündung ca. 230 m.
Achtung: Aufschrift ist Name des Cache-Owners und nicht der Cache-Code.