Das Schloss ist seit 2007 im Besitz des thüringischen Denkmalpflegezentrums und des Künstlerhauses Thüringen e. V.
Das teilweise sanierte Schloss dient inzwischen kulturellen Veranstaltungen.
Auf dem Schlossgelände, welches täglich zugänglich ist befindet sich unter anderem ein Museum des Heimatvereins (Sonntags und bei Veranstalungen geöffnet) und ein neu angelegter Schlossgarten.
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https://nebenan.thueringen-entdecken.de/w/ein-schloss-steht-in-kannawurf-ok
Kurzer geschichtlicher Einblick:
1564 baute Georg II. Vitzthum von Eckstedt das Renaissanceschloss Kannawurf auf dem seit 1539 im Familienbesitz befindlichen Gut; daneben gab es drei weitere Rittergüter im Ort.Inschriften an Türen und Fenstern datieren in die Zeit zwischen 1563 und 1565. Anstelle einer mittelalterlichen Wasserburg entstand bis etwa 1570 eine Dreiflügelanlage um einen fast quadratischen Innenhof, dessen vierte Seite eine Schildmauer mit mittigem Rundturm abschließt.
Nach 1860 wurde die landwirtschaftliche Nutzung ausgebaut und es entstand ein großer Wirtschaftshof, der von großzügigen Scheunen und Stallungen umgeben wurde. 1914 wurde das Gut Staatsdomäne. Zur Zeit der SBZ und DDR war es ein Volkseigenes Gut. Der Schlossgarten musste Ställen und neuen Wirtschaftsgebäuden weichen.
Das Schloss verfiel zusehends, in den 1980er Jahren stürzte der Nordflügel ein. Der endgültige Verfall schien besiegelt. Nach der Wende Anfang der 1990er Jahre erfolgte die Notsicherung der eingestürzten Bauteile und Dächer aus Bundes- und Landesmitteln, gefolgt von Sanierungsmaßnahmen.
Quelle: wikipedia