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Frankfurt Kulinarisch - 34 Event Cache

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Hidden : Friday, May 19, 2023
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

19 May 2023, 18:00 - 20:00

Geocache Description:

19. Mai 2023, 18:00 - 20:00

 

                  Gaststätte Haus Biegwald, Rebstöcker Weg 19, 60489 Frankfurt

Die Idee zu Frankfurt KULINARISCH entstand bei einem gemeinsamen Abendessen im Cacherkreis.

molle67 ist die Initiatorin dieser neuen Eventreihe.

Frankfurt ist in 46 Stadt- bzw. Ortsteile aufgeteilt. Dem Namen nach sind es allerdings nur 43 Stadtteile, da drei Stadtteile (Nordend, Sachsenhausen und Westend) noch einmal in Ost und West bzw. in Nord und Süd unterteilt sind.

 

Wir versuchen alle Stadtteile kulinarisch zu entdecken und wollen uns jeden Monat in einem anderen Stadtteil treffen.
Die Events können von verschiedenen Owner/-innen ausgerichtet werden.

Bookmarkliste Frankfurt KULINARISCH

Nachdem wir inzwischen 33 Stadtteile kullinarisch erkundet haben, ist nun Rödelheim an der Reihe.

Rödelheim ist seit dem 1. April 1910 ein Stadtteil im Westen von Frankfurt am Main und hat 19.258 Einwohner. Es verfügt über eine Autobahnanbindung und S-Bahnhof und liegt am Radwanderweg entlang der Nidda am Frankfurter Grüngürtel mit zwei Parkanlagen. Im Landhaus der Brentanos waren historische Persönlichkeiten zu Gast.

Mittelalter

Am 21. September 788 wurde Rödelheim als Radilenheim im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Zur Gründungsgeschichte Rödelheims gibt es die Erzählung vom Bauern Radilo, der dort angeblich als Erster Waldflächen rodete und urbar machte. Eine der Hauptstraßen Rödelheims ist nach ihm benannt worden, die Radilostraße.

Im 12. Jahrhundert wurde die Rödelheimer Wasserburg errichtet, aus der das spätere Schloss hervorging. Ins 14. Jahrhundert fällt der Bau der Cyriakuskirche.

Im Jahr 1461 fielen Burg und Ort Rödelheim durch Heirat in den Besitz der Grafen zu Solms als Erben des Frank von Cronberg, der zuvor das Rödelheimer Schloss erweitern ließ. Im Juli 1552 wurde in Rödelheim nach dem Schmalkaldischen Krieg der Passauer Vertrag unterzeichnet.

Neuzeit

Zwischen 1792 und 1800 kam es im Zuge der Koalitionskriege in Rödelheim zu blutigen Gefechten. Die Grafschaft Solms-Rödelheim endete 1806, das Amt Rödelheim kam zum Großherzogtum Hessen. Von 1823 bis 1853 gehörte Rödelheim zum Bezirk des Landgerichts Rödelheim, der 1853 aufgelöst wurde, dann bis 1879 zu dem des Landgerichts Vilbel, ab 1879 zu dem des Amtsgerichts Vilbel.

Im Jahre 1800 wurde das erste Rödelheimer Schloss abgerissen und mit dem Bau eines zweiten Schlosses begonnen, das erst 1860 fertiggestellt wurde. Im Jahr 1805 wurde ein erstes Schulhaus erbaut.

Zwischen 1808 und 1823 erwarb der Kaufmann Georg Brentano ein Landhaus mit Garten und erweiterte diesen durch Grundstücksankäufe zu einem Park, dem Brentanopark, zu dem auch das bis heute erhaltene Petrihaus gehört. Johann Wolfgang von GoetheClemens Brentano und Bettina von Arnim hielten sich in dieser Zeit regelmäßig zu Besuch dort auf. Das zum Landhaus gehörende Küchenhaus und das Gartenhaus sind noch erhalten, das Landhaus jedoch nicht.

Die verkehrsgeographische Lage Rödelheims begünstigte die Entwicklung des Ortes. Hier überquerte die Cölnische Hohe Heer- und Geleitstraße, eine alte Handelsstraße von Frankfurt nach Köln, den Fluss Nidda, bevor sie an der Festung Königstein den Taunuskamm überwand.

Die hölzerne Niddabrücke in Rödelheim, die für die gesamte Region zwischen Frankfurt und dem Taunus bedeutend war, wurde bereits 1342 erstmals erwähnt. Die Reichsstadt Frankfurt erhielt 1428 die Brückenrechte, durfte Brückenzoll erheben, musste aber auch das Bauwerk instand halten.[1][2] Denn die Holzbrücke wurde in zahlreichen Kriegen, vor allem in den Koalitionskriegen von 1792 bis 1815, mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Im weiteren Verlauf überquerte die Straße in Richtung Bockenheim auf einer Holzbrücke den Mühlgraben und morastiges Gelände über eine Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete Steinbrücke, die Sternbrücke. Im Jahr 1833 wurde die erste regelmäßige Postverbindung nach Frankfurt eingeführt, 1845 die erste Poststation errichtet. Die Freiwillige Feuerwehr Rödelheim wurde 1859 gegründet.

Im Jahre 1866 wurde Rödelheim durch den Friedensvertrag vom 3. September 1866[3] der preußischen Monarchie unterstellt.

Im Jahr 1861 wurde die Homburger Bahn eröffnet, eine Verbindung von Frankfurt nach Oberursel und Bad Homburg; der Rödelheimer Bahnhof wurde 1874 ein kleiner Verkehrsknotenpunkt. Die in diesem Jahr eröffnete Kronberger Bahn zweigte dort von der Homburger Bahn ab und fuhr über Eschborn nach Kronberg. Außerdem wurde in der Zeit zwischen 1889 und 1895 die Frankfurter Pferdebahn bis an die Rödelheimer Niddabrücke geführt, wurde allerdings ab 1904 durch eine elektrische Straßenbahn ersetzt.

Im Jahr 1881 wurde die Apfelweinkelterei Possmann gegründet, 1896 gründeten die Rödelheimer Bürger Peter und Heinrich Weil in der Alexanderstraße die Fahrradfabrik Peter Weil & Co, die spätere Torpedo-Werke AG (Weil-Werke), die anschließend auch Büromaschinen und Kleinkrafträder herstellte.

1885 wurde Rödelheim für 25 Jahre zur Stadt erhoben bis zur Eingemeindung in die Stadt Frankfurt am 1. April 1910. Die Radiloschule wurde in den Jahren 1904 bis 1910 erbaut, gefolgt von der Arndtschule im Jahre 1914. Im Jahre 1928 wurde das Brentanobad erbaut und ist Europas größtes Freibad.[4] Im Jahre 1933 wurde das zweite Rödelheimer Schloss im Solmspark von der Stadt Frankfurt erworben und restauriert. Zerstört wurde es im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Fliegerbomben bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main.

Zur Location: Der Rödelheimer Biegwald ist ein Naherholungsgebiet zwischen Rödelheim und dem Rebstockgelände. Sportplätze, ein Bolzplatz, Kleingartenanlagen und der kleine Wald laden zum Spazierengehen (und Cachen) ein. Auch der Niedwald ist fußläufig zu erreichen.

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