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Ritterstein 59: R. Wüstmühle Multi-cache

Hidden : 7/7/2023
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:





Der Ritterstein R. Wüstmühle (Ritterstein Nr. 59) befindet sich an der Quelle des längsten Quellzuflusses des Kaltenbaches, einem Nebengewässer des Wellbaches im Einzugsgebiet der Queich. Der Quellzufluss des Kaltenbaches trägt den Namen Wüstbach und bezieht sich, wie auch der Ritterstein, auf die einst dort betriebene Wüstmühle.

Nur wenige Hundertmeter Luftlinie entfernt und rund 150 Höhenmeter oberhalb des Quellbereiches befindet sich die kleine Ortschaft Hermersbergerhof, ein Ortsteil der Gemeinde Wilgartswiesen. Die Trinkwasserversorgung von Hermersbergerhof erfolgt aus der Quelle an der Wüstmühle. Neben einem Trinkwasserbrunnen steht auf der Lichtung ein Pumpwerk, um das Trinkwasser nach Hermersbergerhof hinauf zu pumpen.

In die über einen Meter breite Sandsteinplatte, als Teil der Pumpwerksmauer, ist der Schriftzug „R. Wüstmühle“ eingraviert. Die Gravur ist mit der Ritterstein-typischen goldenen Farbe nachgezeichnet. Die ebenfalls für Rittersteine typische Abkürzung P.W.V., für den Pfälzerwald-Verein stehend, ist allerdings nicht vorhanden.

Die Beschriftung verweist auf die Ruine Wüstmühle. Bei der Mühle handelte es sich um eine bis ins Jahr 1845 betriebene Mahl- und Sägemühle. Die Gründung der Mühle lässt sich bis ins 15. oder 16. Jahrhundert zurück verfolgen.

Die erstmalige Aufstellung des Rittersteins erfolgte in den Jahren 1910 und 1912. In der Auflistung der Rittersteine in der Pfälzerwald-Zeitschrift des Verschönerungsvereins, dem Vorläufer des Pfälzerwald-Vereins, vom Juni 1912 wurde der Ritterstein nahe Hermersbergerhof aufgeführt. Dazu heißt es: „R. Wüstmühle im Kaltenbachtal, zugleich Pumpwerk der Wasserleitung zu Hofe“.

Mit dem Standort und dem geschichtlichen Kontext des Rittersteins in Quellnähe am Wüstbach bzw. Kaltenbach lassen sich mehrere Jahrhunderte der Wasser- und Wasserkraftnutzung erläutern. Noch zu Zeiten des Betriebs der Mühle begann der Ausbau der Holztrift im Pfälzerwald und auch am Kaltenbach mit seinen Nebengewässern. Wenige Hundertmeter unterhalb von Quelle und Ritterstein entstand der Wüstmühlwoog, mit dessen aufgestauter Wasserkraft bis 1905 Brennholzscheite Richtung Annweiler und Rheinebene getriftet wurden.

Auf die Holztrift folgte die Trinkwassernutzung der noch heute überdurchschnittlich schüttungsreichen Wüstmühl-Quelle. Das Quellwasser versorgt Hermersbergerhof. Dazu bestand bereits 1912 ein Pumpwerk, um die rund 150 Höhenmeter nach Hermersbergerhof überwinden zu können. Das Pumpwerk in seiner heutigen Form lässt auf zwischenzeitliche Umbauten bzw. Vergrößerungen schließen. Der Türsturz der gegenwärtigen Zugangstür weist die Gravur 1976 auf. Eine frühere Eingangstür, die heute zugemauert ist, zeigt noch den Türsturz mit der Gravur 1967 auf. Eine Vergrößerung des Gebäudes lässt sich daraus ableiten.

Ob es sich bei dem heutigen Ritterstein, in Form einer Sandsteinplatte eingefügt in das Sandsteinquader-Mauerwerk der Vorderwand, um den Original-Ritterstein aus den Jahren 1910/12 handelt, muss offen bleiben. Der makellose Zustand der Gravur, scheinbar ohne jegliche Alterung, weist eher darauf hin, dass der Ritterstein zwischenzeitlich erneuert wurde, möglicherweise im Rahmen von Baumaßnahmen am Pumpwerk.

Zwar ist eine große Zahl von Rittersteinen im Landkreis Südwestpfalz denkmalgeschützt. Dazu zählt jedoch nicht der Ritterstein Nr. 59. Auch das sicherlich ein Hinweis darauf, dass der Stein erneuert wurde.

Quelle: KuLaDig


Dieser Rundweg führt euch von der 1. Station zunächst in weiten Schleifen hinunter zum Kroatenwoog, einem Relikt aus der Trift-Zeit und heute einem idyllischen Plätzchen, das sich für ein Picknick anbietet. Von dort aus geht es vorbei am ehemaligen Wüstmühlwoog, wo man heute noch eine imposante Staumauer bewundern kann.
Anschließend erreicht man das Ende des Weges, kann aber recht bequem weglos bis zum Ritterstein weiterlaufen. Auf der anderen Seite des Tales führt der Weg wieder sanft den Berg nach oben bis zum Parkplatz.
Obwohl die Gegend ziemlich einsam ist, geht es leider fast ausschließlich über gut ausgebaute Forstwege.
Insgesamt sind etwa 9 km und knapp 180 Höhenmeter zu überwinden.

Unterwegs kann der folgende Cache besucht werden:
Kroatenwoog

1. Station: Straßenschilder

A = Buchstabenwortwert den längsten Wortes

2. Station: Schild am Hochsitz

B = erste Zahl
C = zweite Zahl

3. Station: Ritterstein 59

D = Anzahl der Buchstaben des letzten Wortes auf dem Schild auf der Tür

4. Station: Schild am Baum

E = Summe der großen Ziffern auf dem Schild

5. Station: Schild am Mast

F = erste vier Ziffern der sechsstelligen Zahl

6. Station: Wegweiser

G = Vorkommastelle der Entfernung zum PWV Hain
H = Vorkommastelle der Entfernung zum Hermersbergerhof (kürzerer Weg)

Den Cache findet ihr bei N49° [A+(A+C+D+E)*(G+H)+B*G+D] E7° [A*D+E*F/G+E+G*G+H].


Additional Hints (Decrypt)

Qvr Fhzzr qre npug Inevnoyra orgenrtg mruagnhfraqrvauhaqregshrasmrua Svanyr na zruefgnrzzvtre Ohpur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)