Panoramaweg Großwinternheim
Großwinternheim
Zur
germanischen
Zeit war das Ortsgebiet ein großes Winterlager vieler
Stämme; so kam die spätere Siedlung auch zu ihrem Namen Winternheim
(den Namenszusatz "Groß-" erhielt sie bereits im 15. Jh. zur
Unterscheidung gegenüber Klein-Winternheim). Der Ort wurde als
fränkische Siedlung im 6. Jahrhundert gegründet. Um 900 wurde der Bau
des noch erhaltenen Wach- und Wehrturmes begonnen, der heute noch als
Kirchturm der katholischen Kirche dient. Im frühen Mittelalter zählte
es zum Grundbesitz der Ingelheimer Kaiserpfalz. Großwinternheim war ein
Reichsdorf des Ingelheimer Grundes und wurde im frühen 14. Jahrhundert
mit einer Stadtmauer und Graben befestigt, Überreste der Mauer sind
heute noch vorhanden. Auch an alten Häusern kann man noch Teile der
alten Stadtmauer erkennen. Immer mehr Adelsfamilien ließen sich im Ort
nieder und errichteten sich stattliche Hofanlagen. 1666 wütete die Pest
in Großwinternheim, dabei starb ein Großteil der Bevölkerung. Ab 1816
war Großwinternheim Teil des Großherzogtums Hessen und blieb es auch
nach Umwandlung zum Bundesstaat 1871 und zum Volksstaat Hessen 1919 bis
1945. Der Ort verlor am 22. April 1972 seine Eigenständigkeit und wurde
in die Stadt Ingelheim am Rhein eingemeindet.
Markantestes Gebäude im Ort ist die 1888 im neuromanischen Stil erbaute
Evangelische Pfarrkirche, die im Volksmund Selztaldom genannt wird. Ihr
werdet sie unterwegs von zahlreichen Seiten aus betrachten können.
Der Cache
Der
Weg führt entlang der malerischen Selz, dann hinauf auf den
Mainzer
Berg, durch endlose Kirschplantagen und Weinberge.
Zum Abschluss dürft ihr euch am Blick auf den gegenüberliegenden
Westerberg erfreuen. Entlang des Weges gibt es immer wieder
Rastgelegenheiten, um die Landschaft auf euch wirken zu lassen.
Unterwegs gilt es, neun Fragen zu beantworten. Bitte
beachtet, dass es - wie üblich in Rheinhessen - auf der Strecke
wenig
Schatten gibt und ihr euch am besten eine Kopfbedeckung und etwas
zu
trinken mitnehmt.
Die
rund 7 km lange Tour sollte in zwei Stunden zu bewältigen sein.
Sie führt euch einmal um fast ganz Großwinternheim
herum. Der Weg ist zwar sehr gut ausgeschildert, zur Sicherheit
könnt
ihr euch aber auch den GPX-Track mitnehmen.
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Stage 1 (N 49°
56.622 E 008° 04.801):
Schau dir die große Tafel zu Groß-Winternheim genauer an. Welche Nummer hat
die Oben'trautsche Hofanlage? A
Stage 2 (N 49°
56.468 E 008° 04.433):
Schau
dir den Schilderbaum an. Wie viel Strecke haben wir auf dem Panoramaweg
noch vor uns? Davon die Ziffer hinter dem Komma sei B.
Stage 3 (N 49°
56.090 E 008° 05.066):
Ein paar Meter abseits des Weges steht dieses Kreuz. Wann wurde es
errichtet? Davon die Quersumme sei C.
Stage 4 (N 49°
56.304 E 008° 05.244):
Am Ende des Mäuerchens steht ein einzelner Stein. Die Summe aller Ziffern
auf seiner Oberseite sei D.
Stage 5 (N 49°
56.494 E 008° 05.540):
Die Panorama-Bank erreicht man am besten von der Rückseite. Die Anzahl der
Muttern, die die Sitzfläche fixieren, sei E.
Stage 6 (N 49°
56.633 E 008° 05.800):
Welche Nummer hat der rot-weiße Pfosten (die Zahl in der Mitte). Davon die
Quersumme sei F.
Stage 7 (N 49°
56.883 E 008° 05.595):
Die Anzahl der Pfosten, die das Dach tragen, sei G.
Stage 8 (N 49°
57.172 E 008° 05.845):
Ein Stück haben wir noch vor uns. Wie weit ist es noch? Die Quersumme sei H.
Stage 9 (N 49°
56.946 E 008° 04.860):
Wie viele Steinweller finden sich in der Gemarkung? I
Bei N 49° 56.836 E 008° 04.901 finden sich etliche gemütliche Bänke mit
Panoramablick auf den Westerberg, wo ihr das Final
ausrechnen könnt. Dieses befindet sich
bei:
N 49° 56.(C-E)(D-B)(I-F) E 008°
04.(F-E)(G-A)(H-A)
Am Final bitte erst Schauen und dann Zugreifen. Im Zweifel gibt es ein
Spoilerbild.
Viele Erfolg!