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600 000 / 200 000 ostwärts Multi-Cache

Hidden : 6/18/2023
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Cache befindet sich in der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Die Wege müssen und dürfen nicht verlassen werden!

Von Norden bis Süden, von Ost bis nach West
Hab ich was dabei, das mich nie hängen lässt
Auch wenn sich das Chaos wie wild um mich dreht
Mein Herz ist mein Kompass und zeigt mir den Weg.

(Udo Lindenberg)

Die Schweizer Landeskoordinaten, mit CH1903 oder LV03 für «Landesvermessung 1903» abgekürzt, auch bezeichnet als Militärkoordinaten oder Swiss Grid, gehören zu einem Koordinatensystem, welches bei der amtlichen Vermessung und auf vielen Karten der Schweiz verwendet wird.

Der Fundamentalpunkt für dieses Koordinatensystem ist die ehemalige Sternwarte in Bern, an deren Stelle sich heute das Gebäude für Exakte Wissenschaften der Universität Bern befindet. Seine Koordinaten in Metern sind im System der «Militärkoordinaten» festgelegt auf 600000 / 200000.

Heute wird folgendes Koordinatensystem in der Schweiz gebraucht:

Die offiziellen Koordinaten der Schweiz basieren auf dem Bezugsrahmen LV95 (Landesvermessung 1995) mit dem «Nullpunkt» in Bern. Dieser trägt die Koordinatenwerte E = 2'600'000 m (Ost) und N = 1'200'000 (Nord). Die Grundlagen der Landeskoordinaten wurden vor mehr als 100 Jahren geschaffen und Ende der 1990er Jahre erneuert.

Der «Nullpunkt» ist nicht gleich Null

Dieser Nullpunkt trägt aber nicht die Koordinatenwerte 0 m / 0 m, wie der Name vermuten liesse, sondern die Werte

E = 2'600'000 m (Ost) und N = 1'200'000 m (Nord)

Mit dieser Definition haben Koordinaten südlich und westlich von Bern keine negativen Zahlen. Verwechslungen zwischen Ost- und Nordwerten sind ebenfalls ausgeschlossen.

Für den Cachename und in der Beschreibung brauche ich die Schweizer Koordinaten nach CH1903, also 600 000 / 200 000.

 

Meine Challenge:

Ich wandere vom „Nullpunkt“ Bern in den vier Himmelsrichtungen Norden, Süden, Osten und Westen 50 km. (NW, SW, SE und NE sind später geplant)

Ich wandere oder radle in einem Korridor von einem Kilometer rechts und links der Leitkoordinate.

Die Waypoints suche ich in der Nähe (nicht mehr als 100m entfernt) der Leitkoordinate.

Der Final ist im Umkreis von 500m des Ziels versteckt.

Ich plane einen Bonus, sobald ich alle Multis publiziert habe. In jedem Final hat es eine Bonuszahl.

Wie ist deine Challenge, um die Dose zu loggen?

Auf dem Weg nach Osten:

Der Weg nach Osten führt durchs Emmental und anschliessend ins Entlebuch. Er ist geprägt durch auf und ab, von einem „Chrachen“ auf Höhen und wieder in den nächsten „Chrachen“. Den grössten Teil machte ich mit dem E-Bike, wobei ich sehr froh über das E an meinem Bike war. Zudem sind die Karten nicht immer aktuell, kartografierte Wege sind teilweise nicht vorhanden. Trotzdem hat es mir sehr gefallen: Neue Wege, schöne Aussichten, Abenteuer! Um auf der 200 000-Koordinate unterwegs zu sein braucht es eine Portion Masochismus.

 

Ich umrundete den „Nullpunkt“ und war enttäuscht, dass ich weder etwas sehen konnte noch dass ich darauf stehen konnte. Mein GPS stellte ich auf Schweizer Gitter und suchte einen Punkt zum Start, der genau auf der 600 000-Kordinate lag. Auf meinem GPS lese ich noch die alten Schweizer Koordinaten ab, also 600 000 / 200 000, so wie ich es früher in der Pfadi gelernt habe und auch noch bei einigen Mystery gebraucht werden.

Mein Ziel (650 000/200 000) erreichte ich in 7 Etappen.

  1. Etappe: Vom „Nullpunkt“ via Rosengarten – Dentenberg bis nach Heistrich
  2. Etappe: Wikartswil  - Heistrich – Lüüseberg – Walkringen – Moosegg – Emmenmatt
  3. Etappe: Emmenmatt – Waldlehrpfad Langnau – Gohl
  4. Etappe: Gohl – hinauf – hinunter – hinauf – hinunter – hinauf – hinunter – Trub
  5. Etappe: Trub – Altengrat – Schüpfheim
  6. Etappe: Schüpfheim – Heiligkreuz
  7. Etappe: Heiligkreuz – 650 000/200 000 - Gfellen

 

Die erste Etappe war eine Sonntagsvelorunde, vom „Nullpunkt“ bis oberhalb Worb. Zuerst radelte ich über die Lorrainebrücke, am Kursaal vorbei zum Rosengarten. Dort gibt es meiner Meinung nach die schönste Aussicht auf die Altstadt. Nach dem Schosshaldenfriedhof erreichte ich bald die Steinbrüche am Ostermundigenwald. Von der Rüti ging es runter ins Gümligentäli und anschliessend wieder ein Stück den Dentenberg hinauf. Der Stämpach in Boll hat mir gut gefallen, zudem konnte ich dort auch noch Tradis finden. Gegen Radelfingen hinauf sah ich einen Storch am Jagen. Eigentlich hatte ich Lust weiterzufahren, doch mein Veloakku war nicht derselben Meinung. So sauste ich nach Worb hinunter und fuhr mit dem Bähnlich nach Hause.

Für die zweite Etappe liess ich mich mit dem Postauto bis Wikartswil fahren, von wo ich wieder nach Heistrich fuhr, um dort mich wieder auf die 200 000 Koordinate zu fädeln. Diese Etappe gab mir den ersten Vorgeschmack aufs Emmental: Ufe – abe – ufe – abe. Zum Glück hatte ich das Ladegerät dabei und durfte bei einem Bauernhof eine Stunde meinen Akku ein wenig aufladen. Auf der Moosegg hatte ich mit robar1 ein Date mit Bier. Der anschliessende Weg dem Waldrand entlang gefiel mir sehr gut, doch nachher kam ein Abschnitt, der von den Holzerfahrzeugen recht verunstaltet war. In Emmenmatt nahm ich die S2 zurück nach Hause.

Die dritte Etappe machte ich zu Fuss. Die 200 000-Koordinate verläuft quer durch den Waldlehrpfad nördlich von Langnau. So wanderte ich zuerst der Ilfis entlang, stieg zum Dorfberg hinauf und erreichte bei der Antenne den Waldlehrpfad. Bei Katzbach verliess ich den Pfad wieder um dann weiter nach Gohl zu wandern. Diese Etappe gab mir die Idee für die diesjährige Schulreise mit meiner Klasse: Langnau – Waldlehrpfad – Äntelipark (wunderschöner Spielplatz beim Start des Waldlerhpfades) – Langnau: Die Kinder waren begeistert!

Die vierte Etappe war mörderisch! Ufe – abe – ufe – abe – ufe – abe. Jeder Höhehpunkt habe ich genossen, da ich ihn auch hart verdient hatte. Die kartografierten Wege sind nicht mehr alle vorhanden, zum Glück wurde ich von Einheimischen von vermutlich krassen „Wegen“ bewahrt. So fuhr ich nach dem Punkt 15 schliesslich bis Stierenboden nach Norden und fuhr via Eglisbühl ins Tal. Vom nächsten Hoger gibt’s in meinem 2km Korridor um die 200 000 Koordinate keinen Weg in den Twärengraben, so musste ich ein paar Meter zu nördlich fahren. Bei Twären begann ich mit meinem letzten Aufstieg. Die Furchen im Weg und die Steilheit brachten mich dann leider aus dem Konzept und zu Fall, wobei ich mir den Fuss verstauchte. Irgendwie schaffte ich es dann trotzdem bis Trub, doch es bremste mein Tempo nach Osten.

Für die fünfte Etappe war mein Fuss wieder einigermassen fit, und mit dem Velo ist die Belastung auch nicht so gross, doch der steile Anstieg nach der Furenbrücke war gerade eine rechte Herausforderung. Doch nachher genossen wir (robar1 und ich) die Fahrt bis hinauf zur Kantonsgrenze. Auf dem Gratweg ist die Aussicht fantastisch, zudem hat es auch ein paar Bänkli. Bald verliessen wir den Grat wieder und es ging grössten Teils rasant runter nach Schüpfheim.

Für die sechste Etappe hatte ich ein knappes Zeitbudget und einen noch nicht ganz gesunden Fuss. Ich entschied mich fürs Wandern. Den Aufstieg dem Stationenweg genoss ich sehr, doch entschied ich mich, in Heiligkreuz noch den Adventure Lab (sehr schön!) zu machen und anschliessend mit dem Bus wieder Retour zu fahren.

Nun wollte ich den Osten abschliessen und fuhr mit einem frühen Bus nach Heiligkreuz. Der Weg stieg an, doch schon bald erreichte ich (wandernd) den höchsten Punkt, wo es dann schon wieder abwärts gegen Schwarzenbergchrüz ging. Nun führte kein Wanderweg mehr gegen den Zielpunkt. Um nicht jede Strassenkurve zu erwandern, nahm ich über die gemähten Felder teilweise die Direttissima. Dieser Teil eignet sich sicher gut auch mit dem Bike. In der Nähe vom Zielpunkt besuchte ich die Finaldose, die ich schon vorher bei einer Töfftour versteckt hatte. Es geht ihr gut. Die weitere Wanderung nach Gfellen war zwar oft auch auf Asphalt, trotzdem hat es mir gefallen. Schon am Mittag erreichte ich die Busstation.

Ich wünsche dir viel Spass auf der 200 000-Koordinate!

Zu den Waypoints: BWW = Buchstabenwert nach A = 1 / Z = 26

Additional Hints (Decrypt)

qbccryg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)