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Aussichtspunkt Hangelarer Heide Traditional Cache

Hidden : 7/5/2023
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


An diesem Aussichtspunkt radelt oder läuft man schnell mal vorbei ohne ihn überhaupt wahrzunehmen. Auch deshalb ist er eine Dose wert. Aber man hat auch einen schönen Ausblick über die Hangelarer Heide. Egal ob man sich mehr für Flugzeuge oder Hasen interessiert. 

Der als Hangelarer Heide bezeichnete Raum gehört geologisch zur etwa anschließenden Bergischen Heideterrasse, und damit zum Großraum Wahner Heide. Das Gelände besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Teilstücke: einem Flugplatzgelände, landwirtschaftlich genutzten Flächen, ehemaligen Kies- und Sandgruben sowie anderen Angrabungsflächen, Offenland und mageres Grünland.

Charakteristisch für die hier vorhandenen Biotope sind die mageren Flugsandböden, auf denen sich kleinblütige Pflanzen ansiedeln konnten sowie die aus den in den früheren Abbaugebieten entstandenen Feuchtbiotope (Bergmann-, Deutag- und Missionarsgrube)).

Der Einsatz von Schafherden und Hochlandrindern hält den Bewuchs kurz, so dass der Raum offen und weit bleibt – wichtig für größere und Zugvögel. Die andauernde Entwaldung auf und um das Flughafenareal führte ebenfalls zu der besonderen vegetativen Entwicklung des Heidegeländes. Die Entstehung des artenreichen Naturraums wurde auch von den hier durchgeführten Ausgleichsmaßnahmen für Bauprojekte im Stadtgebiet unterstützt.

Die Heide wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als rechtsrheinischer Standortübungsplatz der Bonner Garnison von preußischen Truppen (z. B.dem Husaren-Regiment "König Wilhelm I.") genutzt. Später kamen neben landwirtschaftlicher Verwendung die Nutzung als Fluggelände und als Abbaufläche dazu. Der Umfang des Naturraumes schrumpfte nach dem Krieg wegen zunehmender Ausdehnung angrenzender Ortschaften und gewerblicher Nutzung sowie dem Autobahn- und Straßenbau.

Eine Protestaktion des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland gegen eine Abschlussmesse im Rahmen des Weltjugendtages 2005 rückte die Bedeutung der Hangelarer Heide als Naturraum in das öffentliche Bewusstsein. Als Reaktion auf die geplante Großkundgebung entstand im April 2004 die Schutzgemeinschaft Hangelarer Heide als Zusammenschluss aus acht Vereinen und Gruppen, die dauerhaft die Sicherstellung der gesamten Fläche zum Zwecke einer späteren Naturschutzgebiet-Ausweisung anstrebt.

Im Zusammenhang mit dem Naturraum Hangelarer Heide stehen weitere Flächen in der Umgebung, z. B. die ehemaligen Kiesgruben westlich von Hangelar, für die teilweise bereits Sicherstellungserklärungen als Geschützter Landschaftsbestandteil vorliegen.

 

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