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SANA-Gleis Traditional Cache

Hidden : 7/18/2023
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


An den Koordinaten dieses Tradis findet ihr die letzten (zumindest uns bekannten) Gleisreste des SANA-Gleises.

Zitat aus Wikipedia:

"Ein besonderes Kapitel des Betriebswerks Rosenheim ist die SANA. „SANA“ steht als Kürzel für die sogenannte Sanierungs-Anlage welche ursprünglich 1916 zur Entlausung und „Sanierung“ von Lazarettzügen und Armee-Einheiten zwischen den Bahnhöfen Rosenheim und Kolbermoor (quasi neben dem Streckengleis der Mangfalltalbahn Holzkirchen - Rosenheim) gebaut wurde. Das Gelände wurde danach stets für Sonderverladungen (z. B. Militärtransporte und der starke Italienverkehr während des Krieges) verwendet, da eine beidseitige Gleisanbindung und ein weithin damals noch freies Feld großzügige Maßnahmen zuließ. Die SANA wurde nach dem Ende des Krieges als Ausweichstelle für das stark zerstörte Betriebswerk Rosenheim herangezogen, was letztlich in einer ungewöhnlichen weiteren Nutzung gipfelte: Aufgrund der Zerstörungen im Ausbesserungswerk München-Freimann wurde bis zum Jahre 1951 hier eine Ellok-Werkabteilung des Ausbesserungswerkes gebaut und in Betrieb genommen. Viele Grundmodernisierungen verschlissener Vorkriegselloks zumeist bayerischer Bauart (E 52, E 32 und E 16) wurden hier vorgenommen.

Diese Außenstelle wurde jedoch wegen der zwischenzeitlich wiederhergestellten Kapazitäten in Freimann bereits 1953 wieder geschlossen. Die Anlagen wurden noch einige Zeit durch das Betriebswerk Rosenheim weitergenutzt, bis im eigentlichen Areal des Betriebswerks wieder ausreichend Kapazitäten (z. B. Bau des neuen Rechteckschuppens (siehe Lost Place Betriebswerk Rosenheim)) vorhanden waren. Das SANA-Gelände wurde nach der Schließung dieser AW-Außenstelle noch bis in die 1970er Jahre für verschiedene Zwecke genutzt (Viehverladung, Abstellanlage, Güterverladung etc.). Es war jedoch ein stetiger Niedergang am Mitte der 1960er Jahre zu verzeichnen. Bis in die 1980er Jahre konnte der Zugverkehr zwischen Kolbermoor und Rosenheim alternativ über das „Sana-Gleis“ geleitet werden, aufgrund des fehlenden Fahrdrahtes in der SANA wurde dieses nach der Elektrifizierung der Mangfalltalbahn aber kaum mehr genutzt.

Das Gebäude dieser AW-Außenstelle steht noch heute (heute bekannt als „Deutschmann-Halle“) und im Inneren ist noch immer die einstige Bestimmung zu erkennen. Noch heute trägt der letzte Gleisstutzen der früheren Zufahrt im Bahnhof Rosenheim im Eisenbahner-Jargon den Namen „SANA-Gleis“."

Den Gleisverlauf kann man interessanterweise im Luftbild noch gut nachvollziehen. Für Interessierte sind entsprechende Wegpunkte angegeben.

Im Osten zweigte das SANA-Gleis einst im Bereich des Bahnübergangs Fürstätt ab. Nordwestlich des Bahnübergangs befand sich früher auch der Haltepunkt Fürstätt, wie man aus Fotos des Stadtarchivs Rosenheim ableiten kann. Anhand der Zuschnitte der Flurstücke kann man den Verlauf der Gleise bis weit in den Aicherpark nachvollziehen. An vielen Stellen findet man noch verdächtige Krümmungen von Grundstücksgrenzen, die sich anhand der Schienenradien erklären.

Eine Inaugenscheinnahme der Deutschmann-Hallen ist in jedem Fall empfehlenswert. Schnell übersieht man hier die ehemaligen Ausbesserungshallen, die bei genauem Blick immer noch ihren ursprünglichen Zweck verraten.

Auch westlich der Deutschmann-Hallen kann man noch sehr gut die ehemalige trichterförmige Auffächerung der Gleise erkennen. Wenn man sich die Bahnunterführung in Kolbermoor einmal genauer anschaut, erkennt man hier, dass die Unterführung eigentlich aus zwei Brückenteilen besteht. Über den südlichen Brückenteil führte früher das abzweigende SANA-Gleis.

 

Additional Hints (No hints available.)