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Die Ruhestätte des Universalgelehrten Traditional Cache

This cache has been archived.

Valar.Morghulis: Da hier vermutlich kein Cache gewünscht ist, ist erstmal Schluss.🤷🏻‍♂️

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Hidden : 8/1/2023
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Bitte beachten:

Der Ostwald-Park ist täglich zwischen 10:00 und 17:00 Uhr zugänglich, außer Donnerstag, da ist geschlossen!

Rund 30 Kilometer südöstlich von Leipzig befindet sich einer der schönsten und besterhaltenen Gelehrtensitze Europas: der Wilhelm Ostwald Park. Hier lebte und forschte einst der Physikochemiker und spätere Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald (1853–1932). Das mehr als sieben Hektar große Anwesen war zunächst ein Ort der Sommerfrische für ihn und seine Familie.

Hinter hohen Bäumen versteckt sich das ländliche Idyll am Rand von Großbothen, einem Ortsteil von Grimma. 1901 kaufte Wilhelm Ostwald dieses Refugium im Muldental, ab 1906 ließ er sich hier dauerhaft nieder. Fortan wurde seine Wohn- und Forschungsstätte mit dem Namen „Landsitz Energie“ zu einem Anlaufpunkt für Wissenschaftler aus aller Welt.

Bei Streifzügen über das Gelände lassen sich beispielsweise eine alte, üppige Streuobstwiese mit über 40 Apfel- und Birnbäumen verschiedener Sorten und drei kleine Teiche entdecken.

Ein Porphyr-Steinbruch erinnert daran, dass ein Supervulkan vor 300 Millionen Jahren riesige Krater in die hiesige Landschaft riss und diese unter einer bis zu 500 Meter dicken Lava- und Ascheschicht begrub. Im Steinbruch befindet sich die Grabstätte Wilhelm Ostwalds, seiner Frau Helene und der gemeinsamen Kinder. Meist im August, wenn sich der Geburtstag Wilhelm Ostwalds jährt, ist er außerdem Schauplatz des traditionellen Steinbruchkonzerts.

Am Ausgang des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Wilhelm Ostwald weltweit einer der vielseitigsten und produktivsten Gelehrten. Gemeinsam mit dem Schweden Svante Arrhenius und dem Niederländer Henricus van‘t Hoff bahnte er der physikalischen Chemie den Weg zu einer eigenständigen Wissenschaft. Seine Forschungen zur Katalyse brachten Ostwald 1909 den Chemie-Nobelpreis ein.

Als Privatmensch widmete er sich über viele Jahrzehnte der Malerei als Ausgleich für seine intensive intellektuelle Arbeit und entwickelte 1914 ein wissenschaftlich fundiertes Farbsystem. Auf Ostwalds früherem Landsitz wird sein universelles Werk seit 2009 durch die gemeinnützige Gerda und Klaus Tschira Stiftung gepflegt.

Additional Hints (Decrypt)

Nz ivryfgäzzvtra Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)