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Catharinen Kerk Traditional Geocache

Hidden : 11/2/2023
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ehemalige St. Katharinenkirche Jellenbek 

( Quelle : Ev.-Luth. Kirchengemeinde Krusendorf )

 

An diesem besonderen Ort stand einmal eine Kirche.

In der Urkunde des Bischofs von Schleswig aus dem Jahr 1319 ist die Jellenbeker Kirche erstmalig erwähnt. Sie ist auf einer weit auf die Ostsee hinaus sichtbaren Anhöhe erbaut worden. An deren Fuß mündet der Jellenbek, ein kleiner Bach, dessen Quelle etwa 2,5 km landeinwärts entspringt, in die Ostsee. Auf der Anhöhe gab es möglicherweise vormals eine heidnische Kultstätte, die mit dem Bau einer christlichen Kapelle in einen Wallfahrtsort umgewandelt wurde. Fortan wurde hier die Heilige Katharina von Alexandrien verehrt.

Mit der Reformation verlor St. Katharina an Bedeutung. 1642 war die Kirche bereits sehr baufällig. Eine Renovierung lohnte sich nicht mehr. Für die Schiffer diente sie aber weiterhin als Orientierung, bis sie - nach dem Neubau der heutigen Dreifaltigkeitskirche im nahe gelegenen Krusendorf - abgetragen wurde.

Erhalten geblieben sind lediglich der Sitzplan der Kirche zur Zeit des Abbruchs, eine Oblatendose und ein Abendmahlskelch, eine aus Messing getriebene Taufschale, sowie die Glocke „St. Katharina“ von 1635. Sie hängt im Turm der Krusendorfer Dreifaltigkeitskirche. Das Abendmahlsbild im Kanzelaltar soll ebenfalls aus der Katharinenkirche stammen.

 

 

Ein Zeugnis mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Geschichte Schleswig-Holsteins

( Quelle : Christian-Albrechts-Universität zu Kiel )

 

Einst befand sich die 1319 ersturkundlich erwähnte „Catharinen Kerk“ weithin sichtbar auf einem Plateau hoch über der Küste an der südlichen Eckernförder Bucht. Um das Jahr 1737 wurde der Sakralbau abgerissen und allmählich verlor sich die Kenntnis über den exakten Standort. Man befürchtete gar, die letzten Reste der Kirche seien in den Fluten der Ostsee verschwunden.

In den Jahren 2009 bis 2010 konnte der nunmehr dicht an der aktiven Steilküste gelegene Bau mittels geophysikalischer Prospektionsmethoden in einem Projekt von Wolfang Bauch vom ALSH lokalisiert und in der Folge in mehreren Grabungskampagnen in den Jahren 2010, 2012 und 2013 seitens des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter der Leitung von Ulrich Müller, Katja Grüneberg-Wehner und Donat Wehner vollständig freigelegt und dokumentiert werden. Im Rahmen eines DFG Projekts erfolgte die Auswertung der zahlreichen Befunde und Funde. Die Vielfalt und der Facettenreichtum an bemerkenswerten Funden und Befunden sowie der gute Erhaltungszustand der Sachüberreste der Kirche erlauben einzigartige archäologische Einblicke in eine spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Pfarre im ländlichen Raum.

Die Arbeiten werden monografisch Ende 2022 (K. Grüneberg-Wehner, St. Catharina, Kr. Rendsburg-Eckernförde. Zu Sakralbau, Kirchenalltag und Totenbrauchtum in einer ländlichen Pfarrei an den Gestaden der Ostsee) vorgelegt.

Additional Hints (Decrypt)

na rvarz zruefgäzzvtra "Ohfpu" va pn. 1z Uöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)