
Bei den Kasematten von Schloss Friedenstein handelt es sich um eine der größten barocken Festungsanlagen Mitteldeutschlands. Ihr Bau begann 1655 durch Ernst dem Frommen zur Verteidigung des Barockschlosses. Nach einem umfassenden Neu- und Erweiterungsbau besaß das Bauwerk bei seiner Fertigstellung 1686 eine Länge von ca. 2,5 Kilometern auf bis zu drei Ebenen, 4 Eckbastionen, Ravelins, Wallschilde und als zusätzlichen Schutz 10 bis 20 Meter breite Gräben.
Ende des 18. Jahrhunderts wurden unter Herzog Ernst II. Teile der mittlerweile nicht mehr zeitgemäßen Anlage zugeschüttet und die Gräben und Wälle zugunsten des heute vorhandenen großen Landschaftsparkes eingeebnet.
Im Nordosten des Schlosses wurden Teile der unterirdischen Gewölbe wieder freigelegt, so dass heute ein Rundgang auf einer Länge von ca. 300 Metern möglich ist auf dem man unterirdische Schartenkammern, Büchsengalerien, Hinterwehre und Aufzugsschächte besichtigen kann.
Bei Interesse an einer Führung, welche je nach Saison 1-2 mal täglich möglich ist, findet sich mit der Tourist Information die richtige Anlaufstelle.
Nun zu diesem Schatz: Er befindet sich unweit des Eingangs zum aktuell noch zu besichtigenden Teil der mächtigen Anlage. Am besten ist er vom Weg (siehe Wegpunkt Zugang) oberhalb zu erreichen, dort ist man etwas weniger im Sichtfeld von Muggeln.
Viel Spaß beim Entdecken wünscht euch Kuchenmops.