Ende des 19. Jahrhunderts, etwa 1874, gründeten zahlreiche Tagebaue hier eine Ziegelei, um den über den Kohleflözen anfallenden Ton zu verwerten. So auch die Grube Friedrich III. Die Kohle zur Feuerung der Öfen wurde in unmittelbarer Umgebung gewonnen. Ebenso der Ton, der die für die Region typischen gelben Klinker ergibt, die auch bei vielen Häusern in Holzweißig verbaut wurden. Zu DDR-Zeiten wurde die Ziegelei als Volkseigener Betrieb geführt. Hier arbeiteten wegen Mangel an Arbeitskräften auch Strafgefangene. (Mitteldeutsche Zeitung 2012)
Die Ziegelei existiert nicht mehr, nur eine Gedenktafel weist auf den 1990 geschlossenen Betrieb hin.
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