Rheinbrohl ist ein sehr alter Ort. Bereits vor dem Jahr 0 siedelten Kelten hier, dann kamen die Römer und entschieden, dass das Örtchen so schön ist, dass obwohl es auf der für sie falschen Rheinseite liegt, es auf jeden Fall zum Imperium gehören muss (so oder so ähnlich). Es wurde der Anfang des Limes und mit einem Kleinkastell bedacht. Offiziell wurde der Ort erstmals am 3.5.877 erwähnt, was heute als Gründungsjahr gilt.
Als ich mal wieder durch das Familienarchiv stöberte fand ich einige sehr interessante Dinge. Dabei grub ich mich durch Familienstammbäume, einige alte Briefe, Schuldscheine und vieles mehr. Nach einigen Eheschließungsurkunden und Todesscheinen war ich mir fast sicher, meine Vorfahren haben den Ort vielleicht nicht gegründet (vielleicht aber auch das), haben sich aber nie groß wegbewegt. Über so eine lange Zeit sammelt sich natürlich einiges an. Unter anderem das folgende Dokument.
Diesen Brief fand ich in einem Stammbuch. Gustav muss also nochmal zu diesem Ort zurückgekehrt sein, der etwa fünfhundert Meter in vierzig Grad entfernt ist. Zu seiner Verteidigung, als Beruf ist vermerkt, dass er Lokomotivführer war. Seinen Wunsch hat er wohl erfüllt und ist dennoch im Ort seiner Vorfahren geblieben.
Solltet ihr einen Stempel finden verbleibt der natürlich in der Kiste. Nutzt ihn oder fotografiert ihn. Vielleicht wird der nochmal hilfreich.