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d' Petruskirch Traditional Cache

Hidden : 12/19/2023
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


D´Petruskirch

die Kirche muss nicht betreten werden!

​Hinweis sehr genau! Also ev erst suchen, dann nachschauen :-)

 

Baugeschichte der Petruskirche

Die heutige Petruskirche wurde von 1900-1902 anstelle der alten Dorfkirche gebaut.

Schon seit dem Mittelalter (mindestens dem 15. Jahrhundert) stand an dieser Stelle eine Kirche bzw. Kapelle. Sie wurde verschiedentlich umgebaut, doch am Ende des 19. Jahrhunderts sah man für das alte Bauwerk keine Perspektive mehr: „Durch die Vergrößerung Gablenbergs erwies sich das alte Kirchlein als zu klein und genügte den Ansprüchen unserer Zeit an Schönheit und Solidität und der Größe unserer ums fünffache gewachsenen Gemeinde nicht mehr“, schrieb der damalige Stadtpfarrer Lempp. 1898 beschloss der Kirchengemeinderat, eine neue Kirche zu bauen; die Grundsteinlegung erfolgte am 21.10.1900 und am 16.11.1902 wurde im Beisein von König Wilhelm II und seiner Frau Königin Charlotte die Einweihung gefeiert.

Mit der Bauplanung war Baurat Theophil Frey beauftragt worden, ein damals durchaus renommierter Kirchenbauer. Er hat die vorhandene Geländesituation am Hang zum Friedhof geschickt ausgenutzt.

Das doppeltürige Hauptportal an der Gablenberger Hauptstr. (über dem gut erkennbar die imposante Sandsteinfigur des Namenspatrons, des Apostels Petrus thront) scheint direkt in den Kirchenraum hineinzuführen; aber man gelangt nur bis ins Untergeschoss mit verschiedenen Gemeinderäumen und der kleinen Vorhalle, „Paradies“ genannt. Von dort führen schön geschwungene Treppen nach oben, in den Oberstock – erst dort, im Obergeschoss, tut sich der weite und lichte Kirchenraum auf.
Diese außergewöhnliche Bauweise gab einerseits die Möglichkeit, die Gemeinderäume und die Kirche in nur einem Gebäude zu vereinen – ein damals höchst innovatives und auch heute noch sehr gefragtes Konzept. Und andererseits konnte der neue 33 mal 16 Meter große Gottesdienstraum an diesem Ort eben nur so untergebracht werden, dass man die Kirche in den Hang hineinbaute und die Längsachse der neuen Kirche senkrecht zum Straßenverlauf anlegte. Aus diesem Grund ist die Kirche auch nicht geostet. 

Man hatte sich für einen schlichten frühgotischen Baustil entschieden. Einfach aber würdig sollte die Kirche sein. Sockel und Konturen bestehen aus rotem Maulbronner Sandstein. Die Mauerflächen wurden weiß verputzt. Der Turm gilt mit 67,4 Metern als der höchste Kirchturm von Stuttgart.

Der Innenraum bietet mit den Emporen Platz für ca. 700 Menschen. Man hat nicht gespart bei der figurativen Ausgestaltung der Säulenabschlüsse und Kapitelle aus Sandstein. Im Chorraum und am Triumphbogen erhielt die Kirche eine aufwändige Bemalung.

Leider hat die Petruskirche in den Bombennächten des 2. Weltkriegs schwer gelitten. Am 25.07.1944 zerstörte eine Fliegerbombe Dach und östliches Seitenschiff und richtete erheblichen Schaden an.

Diese konnten allerdings zum großen Teil behoben werden. Bereits am 25. Juli 1948, auf den Tag genau vier Jahre nach ihrer Zerstörung konnte in der Petruskirche wieder der erste Gottesdienst gefeiert werden.

Die endgültige Instandsetzung geschah zum 1. Oktober 1950. Freilich war der Kirchenraum nun viel nüchterner geworden. Die ursprüngliche Bemalung von Chordecke und Wänden konnte größtenteils nicht gerettet werden.

Das zerstörte Rippengewölbe wurde durch eine Holzdecke in Tonnenform ersetzt. Neue Chorfenster wurden eingebaut und die Emporenbrüstung schlichter gestaltet. Auch die alte Kanzel mit Reliefs von Luther und Melanchthon existiert nicht mehr und wurde durch eine neue schlichtere ersetzt.

Möglicherweise hat dies der Petruskirche sogar genutzt. Die gelungene Nachkriegsrenovierung (in einer zweiten Bauphase wurde dann 1979/80 noch einmal manches nachgebessert) hat die Petruskirche von der Gestimmtheit des Raumes wohl insgesamt wärmer und wahrscheinlich auch anschlussfähiger für die nachfolgenden Generationen gemacht.

 

(Auszug von https://www.petruskirchengemeinde.de/unsere-gebaeude)

Additional Hints (Decrypt)

Anab nz erpugra Tvggresrafgre Qh fbyygrfg zvaqrfgraf 1,60 z frva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)