Der Leobner Hauptplatz
Der Hauptplatz ist ein zentral gelegener Platz im steirischen Leoben. Er beherbergt mehrere Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Zur Geschichte
Der 200 × 40 m große Leobner Hauptplatz besteht seit dem Mittelalter. Damals wurde er als „Markt“ oder „Platz“ bezeichnet und bis zum Abriss zweier Gebäude im Norden fast vollständig durch Bauwerke eingeschlossen. Ab 1996 wurde der Platz nach den Plänen des Architekten Boris Podrecca neugestaltet.
Die heute noch gebräuchliche Benennung „Hauptplatz“ fand erst im Jahre 1900 statt. Für die Zeit des Ständestaats von 1934 bis 1938 trug er den Namen „Dollfuss-Platz“, von 1938 bis 1945 den Namen „Adolf-Hitler-Platz“
Die Sehenswürdigkeiten
Der Engelsbrunnen
Der 1794 errichtete Engelsbrunnen am Nordende des Platzes weist einen runden Querschnitt auf, in dessen Mitte eine vierseitige Säule aus dem Becken ragt. Darauf ruht eine klassizistische Engelsfigur, die das Wappen Leobens hält. An der Ost- und Westseite fließt Trinkwasser aus der Säule, die die Inschrift „Zur Zierde und Bequemlichkeit ihrer Vaterstadt / die Bürger Leobens / 1794“ trägt.
Die Bodensonnenuhr
Südlich vom Engelsbrunnen befindet sich eine Bodensonnenuhr, die den Betrachter selbst als Schattenwerfer nutzt. Die auf dem Porphyrstein vermerkten Tierkreiszeichen zeigen je nach Jahreszeit die Position an, auf die sich der Betrachter für das Ablesen der korrekten Uhrzeit stellen muss.
Die Dreifaltigkeitssäule/Pestsäule
Im Jahre 1717 wurde in der Mitte des Platzes anlässlich des Erlöschens der Pest die Dreifaltigkeitssäule, häufig auch Pestsäule genannt, errichtet. Die Skulpturen wurden von Johann Jakob Schoby angefertigt.
Das Alte Rathaus
An der Ostseite des Platzes, an der Ecke zur Josef Graf-Gasse, befindet sich das frühestens 1485 erwähnte Alte Rathaus mit Repräsentationsturm und anlässlich des Besuchs von Kaiser Karl VI. im Jahre 1728 geschaffenem Wappenfries.
Der Bergmannbrunnen
Am südlichen Ende des Platzes steht der auf das Jahr 1799 zurückgehende Bergmannsbrunnen. Ihn ziert ein namensgebender Bergmann in maximilianischer Tracht, der einen Wappenschild mit Doppeladler trägt. Wie auch am Engelsbrunnen befinden sich hier an der Ost- und Westseite der mittigen Brunnensäule Wasserauslässe.
An der Montanuniversität Leoben ist es langjähriger Brauch, zum Abschluss des Studiums die Bergmannsstatue zu küssen.
Das Hacklhaus
Das Hacklhaus stammt aus dem 16.Jh. und bekam um 1680 seine prachtvolle Stuckfassade mit Allegorien der Jahreszeiten und der christlichen Tugenden.
1851 schuf Johann Max Tendler die Wandmalereien im Stiegenhaus mit Motiven aus Bergbau, Jagd und Hüttenwesen.
Die Logbedingung:
Mache ein Foto mit deinem GPS oder dir und einem der Wahrzeichen im Hintergrund
Take a photo along with your GPS or you and one of the landmarks in the background
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