A Century of Film: The Western Mystery Cache
A Century of Film: The Western
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A CENTURY OF FILM:
THE WESTERN
Version 1.0 vom 09.03.2024
Dieser Geocache ist Teil einer Serie über die Geschichte des Films:
| ⬪ |
GCAJN90 |
A Century
of Film: The Western |
| ⬪ |
GCAM0ZE |
coming soon ... |
| Vielen Dank an meine bewährten
Betatester vom Team viennachache und vom Team hweg,
diesmal wieder unterstützt vom ausgewiesenen Cineasten Sondheim67. |
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC BY 4.0 Deed, Author: Ralph, Modifications: applied,
Source: pixexid.com |
Einleitung
| Gegen Ende des 19. Jahrhundert
experimentierten unabhängig voneinander gleich mehrere Personen mit
dem Prinzip der Serienfotografie. Am 1. November 1895 fand im
Varieté Wintergarten in Berlin durch die Brüder Skladanowsky
die erste Präsentation bewegter Bilder vor einem zahlenden Publikum
statt. Trotzdem gilt im allgemeinen aber erst eine Vorführung der
Brüder Lumière am 28. Dezember 1895 im Salon Indién des Grand
Café in Paris als eigentliche Geburtsstunde des Mediums Film. Ob an
diesem Tag auch schon ihr berühmter Film L'Arrivée d'un train en
gare de La Ciotat zur Aufführung kam, ist umstritten.
Bemerkenswert ist jedenfalls, dass bereits kurze Zeit nach diesen
ersten Experimenten eine regelmäßige Produktion von Filmen mit
Spielhandlung einsetzte. |
Was ist zu tun?
| Ich
möchte euch mit dieser Serie von Geocaches zu einem Streifzug
durch die Geschichte des Films einladen. Jeder einzelne
Geocache einer möglichen Serie ist dabei einem bestimmten Genre
gewidmet und enthält, beginnend in den 1900er-Jahren, jeweils genau
einen Film pro Jahrzehnt. Als letzten Film jedes Geocaches
präsentiere ich dann noch mein persönliches Highlight zum
jeweiligen Genre. Jeder der solcherart vorgestellten Filme
konfrontiert euch in der Folge mit einem kleinen Potpourri an
unterschiedlichen Herausforderungen: |
| 1 |
Eure erste Aufgabe ist es, mit Hilfe des
einleitenden Zitats und einer kurzen Beschreibung des Inhalts
herauszufinden, um welchen konkreten Film es überhaupt geht. |
| 2 |
Danach gilt es, eine Frage primär zum Inhalt des
jeweiligen Filmes zu beantworten. Dazu ist es nicht erforderlich,
das jeweilige Werk in voller Länge anzusehen. Alles, was ihr
benötigt, findet ihr mit Hilfe von Google, der deutschen und
englischen Wikipedia oder Youtube. |
| 3 |
Zuletzt seid ihr dann noch aufgerufen, eine Frage primär zum
Hintergrund des gesuchten Werkes zu beantworten, die euch
mitunter auch ein kleines Stück vom eigentlichen Film wegführen
kann. |
| ⬪ |
Bei
den Lösungen der einzelnen Aufgaben handelt es sich um ein- bis
vierstellige Zahlen. |
| ⬪ |
Die
beiden Fragen zu jedem Film sind grundsätzlich unabhängig
voneinander zu sehen. Die jeweils zweite Frage bezieht sich
wieder auf den ursprünglichen gesuchten Film, auch wenn mit
der ersten Frage ein Sidestep zu einem ganz anderen Film unternommen
wurde. |
| ⬪ |
Bei
den Bildern zu den einzelnen Filmen handelt es sich aus
urheberrechtlichen Gründen nicht um originale Szenenfotos, sondern
um dazu passende generische Abbildungen. |
Und jetzt Film ab!
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
PDM
1.0 Deed, Author: Bernard Spragg. NZ, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
Leider kein Zitat ...
Stummfilm!
| Die Motive des klassischen Western
existierten bereits lange vor der Erfindung des Films in den
sogenannten Dime Novels des 19. Jahrhunderts. Ab den späten
1890er-Jahren wurden die Themen dieser Groschenromane zunehmend
auf das neu erfundene Medium Film übertragen. In den ersten
Jahren beschränkte sich dies allerdings auf handlungslose Kurzfilme
von oft weniger als einer Minute Länge, die als wandernde
Attraktionen vorgeführt wurden. Der gesuchte Film von Edwin S.
Porter aus dem Jahr 1903 gilt als der erste realistische
Handlungsfilm der Geschichte und erzählt mit einer für die
damalige Zeit atemberaubenden Laufzeit von 12 Minuten die Geschichte
eines Eisenbahnraubes der Bande um Butch Cassidy nach. Porter gilt
daher im Allgemeinen sowohl als Vater des Erzählfilms als auch als
Erfinder des klassischen Western. |
| A1 |
Einer der
Schauspieler im gesuchten Film trat, damals noch unter seinem
bürgerlichen Namen, in gleich drei unterschiedlichen Rollen als
Bandit, ermordeter Reisender und Tänzer auf. Bereits 1907
gründete er mit einem Kollegen in Chicago ein eigenes Filmstudio und
betätigte sich fortan unter einem Künstlernamen als Schauspieler,
Drehbuchautor und Regisseur. Im Lauf von nur etwas mehr als zehn
Jahren wirkte er in mehr als 300 Produktionen mit, in insgesamt 148
Filmen davon verkörpert er einen bestimmten Cowboy. Wandelt die
Buchstaben des Namens der Cowboy-Figur (zwei Wörter) nach dem
üblichen Schema (A=1, Z=26) um und verwendet die Summe der
einzelnen Zahlen (also die Buchstabensumme) als Variable
A1. |
| A2 |
Der gesuchte Film
ist vor allem aufgrund seiner Schlussszene bekannt, in der Justus D.
Barnes seinen Colt mehrfach direkt auf das Publikum abfeuert
(siehe Bild). Diese Szene wird in Filmen ganz unterschiedlicher
Genres immer wieder zitiert. So ist auch die letzte Einstellung
eines preisgekrönten Mafiaepos von Martin Scorsese aus dem Jahr 1990
eine exakte Kopie dieser Szene. Der Schauspieler, der bei Scorsese
die Pistole abfeuert, wurde für seine Leistungen in diesem Film mit
einem Oscar ausgezeichnet. Verwendet das vierstellige
Geburtsjahr des Schauspielers von 1990 als Variable A2.
|
 |
| License:
PDM
1.0 Deed, Author: Breve Storia del Cinema, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
A = A1+ A2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC0
Public Domain, Author: PxHere, Modifications: applied,
Source: pxhere.com |
Leider kein Zitat ...
Stummfilm!
| Ein immer wiederkehrendes Motiv in
der Frühzeit des Western in den 1910er-Jahren ist Moral oder das,
was die amerikanische Auslegung dieses Begriffes damit meint. Die
Frontier, das Grenzland zwischen Zivilisation und Wildnis, galt als
Ort, an dem für eine neue Gesellschaft eine neue Ordnung auf
Basis der damaligen Moralvorstellungen etabliert werden
musste. Der Held des gesuchten Filmes von William S. Hart aus dem
Jahr 1916 ist anfangs ein skrupelloser Revolvermann, der erst im
Verlauf der Handlung durch die Bibel zu Glauben und
Rechtschaffenheit findet und sich in der Folge dem Bösen
entgegenstellt. Da es sich um einen Stummfilm handelt, musste die
schrittweise Bekehrung des Helden alleine durch die Bildsprache
glaubhaft vermittelt werden. Symbolisch für den Triumph der
Moral über Schuld und Verkommenheit, geht am Ende des Filmes
der Saloon und mit ihm die gesamte sündhafte Stadt in Flammen auf. |
| B1 |
Am Ende des Filmes
blickt der moralische Held gemeinsam mit der Frau seines Herzens zum
Horizont und stellt mit großer Getragenheit fest, dass hinter
den Hügeln die Zukunft auf sie beide warte und diese bereits nach
ihnen riefe. Da es sich beim gesuchten Werk um einen Stummfilm
handelt, kann man die Stimme der Protagonisten nicht hören; die
oftmals pathetischen Dialoge werden den Zusehenden stattdessen mit
vielen eingeblendeten Dialogtafeln (Texttafeln mit Text
unter Anführungszeichen) vermittelt. Ergänzt werden diese durch
normale Texttafeln, die keine Dialoge wiedergeben, sondern
rein erzählenden Charakter haben. Verwendet die Anzahl der
Buchstaben in der ersten Zeile der oben zitierten, letzten
Dialogtafel des Filmes als Variable B1.
|
| B2 |
Der gesuchte Film
wurde vom Filmpionier Thomas Harper Ince produziert, der
seit 1911 im Gebiet des heutigen Pacific Palisades das Filmstudio
Inceville betrieb, in dem auch der gesuchte Film gedreht wurde.
Sieben Jahre später gründete Ince Paramount Pictures. Bis heute
ungeklärt sind die Umstände seines Todes im Jahre 1924 während einer
Party anlässlich seines 44. Geburtstages. Diese fand auf der Yacht
eines großen Zeitungsmagnaten statt und alles, was damals Rang und
Namen im Filmgeschäft hatte, war anwesend. Gerüchten zufolge wurde
Charlie Chaplin vom Yachtbesitzer in flagranti mit dessen Geliebter
ertappt, worauf der gehörnte Zeitungsmagnat Chaplin mit gezogener
Waffe über das Schiff jagte und mehrere Schüsse auf ihn abgab. Eine
der Kugeln traf demnach den vollkommen unbeteiligten Ince und tötete
ihn. Verwendet die Anzahl der Buchstaben des vollständigen
Namens (drei Wörter) des Zeitungsmagnaten als Variable B2.
|
B = B1+ B2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
Pixabay,
Author: Martin_Winkler_Fotografie, Modifications: applied,
Source: pixabay.com |
Leider kein Zitat ...
Stummfilm!
| Mit dem Beginn der goldenen
20er-Jahre, in den Vereinigten Staaten auch als Roaring Twenties
bekannt, kam es zu einem markanten Wertewandel innerhalb der
Gesellschaft, was auch eine unmittelbare Auswirkung auf die
Themensetzung der Filme dieser Zeit hatte. Ganz im Geiste des neuen
Zeitalters wurden überholte Moralvorstellungen über Bord geworfen
und stattdessen die Leistungen des amerikanischen Volkes kritiklos
heroisiert, insbesondere im Zusammenhang mit der Expansion nach
Westen und der damit einhergehenden Landnahme. Der gesuchte Film aus
dem Jahr 1924 ist eines der ersten Werke des Regie-Großmeisters John
Ford. Er handelt vom Bau der ersten transkontinentalen
Eisenbahnverbindung durch die Vereinigten Staaten und
glorifiziert dabei recht unreflektiert uramerikanische Tugenden wie
Bestimmung, Pioniergeist und Heldenmut. |
| C1 |
Die erste
transkontinentale Eisenbahnverbindung wurde ab 1863 gleichzeitig von
Omaha in Richtung Westen und von Sacramento in Richtung Osten
gebaut. Am 10. Mai 1869 trafen einander die beiden
Schienenstränge am Promontory Summit in Utah. Das Ende des
gesuchten Films stellt die Feierlichkeiten anlässlich des Setzens
des Golden Spike nach. Eine eingeblendete Texttafel im Film
behauptet, dass bei den Dreharbeiten zu dieser Szene die
zwei originalen Lokomotiven von 1869 zum Einsatz kamen. Das
entspricht nicht der Wahrheit. In Wirklichkeit waren beide
Lokomotiven bereits vor 1910 verschrottet worden. Statt der nicht
mehr existierenden Originallokomotive Union Pacific 119 wurde für
die Dreharbeiten eine Lokomotive mit einer niedrigeren Nummer
herangezogen und deren Nummer dann auch auf der Texttafel genannt.
Verwendet die dreistellige Nummer der Lokomotive der Union
Pacific, die bei den Dreharbeiten zur genannten Szene zum Einsatz
kam, als Variable C1. |
| C2 |
Der heutige
Golden Spike National Historical Park befindet sich genau an
der Stelle, an der die am Ende des gesuchten Films nachgestellten
Ereignisse des 10. Mai 1869 tatsächlich stattgefunden haben (siehe
Bild). Der regelmäßige Fahrbetrieb über den Promontory Summit wurde
bereits 1904 wieder eingestellt, als der kürzere Lucin Cutoff
fertiggestellt worden war. Die historischen Gleise wurden aber erst
viele Jahre später abgebaut und zur Unterstützung der
Kriegswirtschaft eingeschmolzen. Verwendet das vierstellige
Jahr, in dem die historischen Gleise über den Promontory Summit
abgebaut wurden, als Variable C2. |
 |
| License:
Public Domain, Author: Andrew J. Russell, Modifications:
applied, Source: wikimedia.org |
C = C1+ C2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC0
Public Domain, Author: PxHere, Modifications: applied,
Source: pxhere.com |
| If there's
anything I don't like, it's driving a stagecoach through
Apache country. |
| Unter dem Eindruck der großen
Depression nach dem Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft
im Jahre 1929, ging in weiten Teilen der Gesellschaft auch der
Glaube an Amerika selbst verloren. Filme der 30er-Jahre
konzentrieren sich in der Folge weniger auf vermeintlich großartige
Leistungen des amerikanischen Volkes, sondern beschäftigen sich mit
dramatischen Konflikten einzelner Protagonistinnen und
Protagonisten. Bemerkenswert erscheint, dass dabei vielfach auf eine
klare Zuordnung der Attribute gut und böse verzichtet wurde. Der
gesuchte Film aus dem Jahr 1939 konfrontiert eine Gruppe von Männern
und Frauen während einer Überlandfahrt mit der Postkutsche mit
einer externen Gefahr und beobachtet währenddessen das
Verhalten der Einzelindividuen. Dabei ergreift der Film klar Partei
für Menschen, die nach den bisherigen Maßstäben außerhalb der
Gesellschaft standen. Im Angesicht der Gefahr wachsen die
Prostituierte, der Trinker und der entflohene Sträfling über sich
hinaus und retten den Tag. |
| D1 |
Damals wie heute
neigen deutsche Synchronstudios leider zu sehr freien, mitunter auch
vollkommen sinnfreien Übersetzungen von Filmtiteln und Dialogen.
So enthält der erste deutsche Filmtitel von 1950 (bei einer
späteren Neusynchronisierung wurde auch ein neuer deutscher Titel
vergeben) den Namen einer Stadt, die weder mit dem Originaltitel,
noch mit der Handlung des Filmes auch nur irgendetwas zu tun hat.
Folgt man der Handlung, müsste stattdessen konsequenterweise der
Name einer ganz anderen Stadt in New Mexico stehen. Wandelt die
Buchstaben des Namens dieser passenden Stadt (ein Wort) nach dem
üblichen Schema (A=1, Z=26) um und verwendet die Summe der
einzelnen Zahlen (also die Buchstabensumme) als Variable
D1. |
| D2 |
In den 80er-Jahren
entschlossen sich vier befreundete Legenden der amerikanischen
Countrymusik, gemeinsam eine Neuverfilmung der Klassikers auf
die Leinwand zu bringen. Einer von ihnen, der Darsteller des
Marshals blickte zum damaligen Zeitpunkt bereits auf ein sehr
ereignisreiches Leben zurück, das 2005 mit gigantischem Erfolg
verfilmt wurde. Dieses Biopic konzentriert sich, neben der Musik des
Countrymusikers, auf die Beziehung zwischen dem Sänger und seiner
zweiten Ehefrau. Sowohl sie als auch der gemeinsame Sohn durften in
dem gesuchten Western kleine Nebenrollen spielen. Verwendet das vierstellige
Geburtsjahr dieser zweiten Ehefrau des gesuchten Countrystars
als Variable D2. |
D = D1+ D2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
Pexels,
Author: Süleyman Şahan, Modifications: applied, Source:
pexels.com |
Take 'em to Missouri,
Matt!
| Die 40er-Jahre markieren gemeinhin
den Beginn der Goldenen Ära des amerikanischen Western.
Möglich wurde diese Erfolgsgeschichte dadurch, dass die großen
Studios nach einigen kommerziell extrem erfolgreichen Produktionen
nun immer öfter bereit waren, wirklich hohe Budgets in das Genre zu
investieren. Die Filme dieser Zeit zeichnen sich daher durch
erstklassige Bücher, aufwendige Ausstattung, epische Musik und nicht
zuletzt hervorragende Regisseure aus. Der gesuchte Film aus dem Jahr
1948 erzählt die Geschichte eines gigantischen Viehtriebs von
Texas nach Missouri. Dabei verbindet der Film epische Elemente
mit sorgfältigen Charakterzeichnungen der Protagonisten.
Ungewöhnlich für einen Western dieser Zeit - und darum umso
bemerkenswerter - ist die Tatsache, dass die beiden männlichen
Figuren letztlich an ihrer Männlichkeit zu scheitern drohen und erst
das resolute Einschreiten einer Frau zu einem guten Ende führt. |
| E1 |
Der gesuchte Western
ist der letzte Film eines der ganz großen Stars der Stummfilm-
und beginnenden Tonfilmära vor seinem Tod im September 1947.
Es ist darüber hinaus der einzige Film, in dem er gemeinsam mit
seinem (fast) gleichnamigen Sohn zu sehen ist. Anders als viele
andere Schauspielerinnen und Schauspieler des Stummfilms schaffte
der gesuchte Darsteller den Übergang zum Tonfilm ohne Probleme. Um
diese neue Herausforderung meistern zu können, nahm er sich ab 1928
eine mehrjährige Auszeit vom Filmgeschäft, in der er seine Stimme
professionell ausbilden ließ. Sein Debut in der Tonfilmära gab er
1931 im Film Trader Horn. Verwendet die Anzahl der Buchstaben
seines bürgerlichen Namens (drei Wörter, ohne die abschließende
römische Zahl) als Variable E1. |
| E2 |
Eine berühmt
gewordene Szene aus dem gesuchten Film zeigt die ausgelassenen und
fröhlichen Cowboys im Moment des Aufbruchs. Bevor sich die riesige
Rinderherde in Bewegung setzt, werfen sie alle, begleitet von
zahllosen herzhaften Yeehaw-Rufen, ihre Hüte in die Höhe.
Diese als Yeehaw-Szene in die Filmgeschichte eingegangene Sequenz
findet man genau so in einer Western-Komödie aus dem Jahr 1991
wieder. Der Protagonist dieses Filmes ist ein Mitarbeiter eines
Radiosenders, der am Beginn der Handlung tief in seiner
Midlife-Crisis steckt. Der Geburtsname (Familienname zum Zeitpunkt
der Geburt) der Ehefrau des Schauspielers dieser Figur ist
gleichzeitig der Name eines James Bond-Filmes. Wandelt die
Buchstaben des Geburtsnamens der Ehefrau des gesuchten
Schauspielers (ein Wort) nach dem üblichen Schema (A=1, Z=26) um
und verwendet die Summe der einzelnen Zahlen (also die
Buchstabensumme) als Variable E2. |
E = E1+ E2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC0
1.0 Deed, Author: Romain Guy, Modifications: applied,
Source: flickr.com |
That'll be the day.
| In den 50er-Jahren setzte sich die
Erfolgsgeschichte des klassischen Western unvermindert fort und so
entstanden in diesem Jahrzehnt zahlreiche weitere Meilensteine
des Genres. Bemerkenswert ist, dass nun Hauptfiguren vielfach
wieder als komplexe und fehlbare Menschen dargestellt werden und auf
klassische Gut-Böse-Schemata weitgehend verzichtet wird. Der
gesuchte Film aus dem Jahr 1956, der vom America Film Institute
derzeit als bester Western aller Zeiten gelistet wird,
zeichnet die düstere Geschichte eines verbitterten ehemaligen
Soldaten der Konföderierten Armee nach, der mehrere Jahre lang die
von Comanchen entführte Tochter seines Bruders in den Weiten des
amerikanischen Südwestens sucht. Doch nicht Moral oder
Rechtschaffenheit treiben den Protagonisten an, stattdessen
bestimmen Hass und Besessenheit sein Handeln. Folgerichtig wird es
für ihn am Ende auch keine Erlösung geben. |
| F1 |
Das ikonische
Schlussbild des gesuchten Films ist wie kaum eine andere Szene
in die Filmgeschichte eingegangen. Die Pose, die der Hauptdarsteller
in dieser letzten Szene einnimmt, er hält seinen rechten Ellbogen
mit seiner linken Hand fest, ist eine tiefe Verbeugung vor seinem
jahrzehntelangen Freund, einem nur wenige Jahre zuvor verstorbenen
Helden der Stummfilm- und beginnenden Tonfilmära, dessen
Markenzeichen eben diese Körperhaltung war. Die Witwe des
Verstorbenen spielte im gesuchten Film eine wichtige Rolle und brach
angeblich beim Dreh dieser Szene in Tränen aus. Wandelt die
Buchstaben des Vornamens der Ehefrau des verstorbenen
Schauspielers (ein Wort) nach dem üblichen Schema (A=1, Z=26) um
und verwendet die Summe der einzelnen Zahlen (also die
Buchstabensumme) als Variable F1. |
| F2 |
Der gesuchte Film
nimmt sich hinsichtlich der Landschaft, in der die Dreharbeiten
stattfanden, sehr große Freiheiten heraus. Während eine Einblendung
zu Beginn verrät, dass die Handlung im Texas der 1860er-Jahre
angesiedelt ist, wurden die allermeisten Szenen in einer weltbekannten
Landschaft im Grenzgebiet von Arizona und Utah gedreht. Dieses
Gebiet, der ausgewiesene Lieblingsdrehort des Regisseurs, befindet
sich innerhalb der Navajo Nation Reservation und wird von
amerikanischen Ureinwohnern verwaltet. So ist es auch wenig
verwunderlich, dass die angeblichen Comanchen im Film der
Einfachheit halber von Navajos verkörpert werden, diese die
Navajo-Sprache sprechen und dass Kleidung und Schmuck der
Darstellerinnen und Darsteller allesamt der Navajo-Kultur
entstammen. Verwendet die Anzahl der Buchstaben der
Navajo-Schreibweise dieser weltbekannten Landschaft (drei Wörter)
als Variable F2.
|
F = F1+ F2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC
BY 2.0 Deed, Author: Bureau of Land Management OR and WA,
Modifications: applied, Source: flickr.com |
| This land has a
name today, and is marked on maps. But, the names and the
marks and the maps all had to be won. |
| Im Verlauf der 60er-Jahre zeichnete
sich unaufhaltsam das Ende der Goldenen Ära des amerikanischen
Western ab. Während sich entsprechende Produktionen mit zurückgehendem
Publikumsinteresse und stagnierenden Besucherzahlen
konfrontiert sahen, verliehen zur selben Zeit in Europa Regisseure
wie Sergio Leone oder Sergio Corbucci mit dem Italowestern dem Genre
ein völlig neues Gesicht. Im Jahr 1962 gab jedoch der klassische
Western ein letztes Mal ein unüberhörbares Lebenszeichen von sich.
Für den gesuchten Film wurde alles aufgeboten, was die amerikanische
Filmindustrie damals zu bieten hatte. Nicht weniger als vier
Regiesseure zeichneten mit monumentalem Aufwand, überbordendem
Patriotismus und einem revolutionären Aufnahmeverfahren die Geschichte
der Eroberung des Westens nach. Und praktisch jede
Schauspielerin und jeder Schauspieler von Rang und Namen findet sich
in der Besetzungsliste dieses Filmes wieder. |
| G1 |
Eine der weiblichen
Hauptfiguren singt an mehreren Stellen des Filmes, so auch in
einer der ersten Szenen und in der Schlussszene ein Lied, das
heute oft als amerikanisches Volkslied gilt, dessen Text in
Wirklichkeit aber erst 1962 eigens für diesen Film geschrieben
wurde. Die Musik hingegen greift eine Melodie auf, deren Komposition
fälschlicherweise einem englischen Monarchen zugerechnet wurde.
Einer alten Legende nach soll er sie im 16. Jahrhundert für seine
zweite Ehefrau komponiert haben. Wandelt die Buchstaben des
Familiennamens der zweiten Ehefrau (ein Wort) des englischen
Monarchen nach dem üblichen Schema (A=1, Z=26) um und verwendet
die Summe der einzelnen Zahlen (also die Buchstabensumme)
als Variable G1.
|
| G2 |
Für den gesuchten
Film wurde ein revolutionäres Aufnahmeverfahren genutzt, das die Filmhandlung
mit drei synchron laufenden 35mm-Kameras aufnahm. Bei der
Ausstrahlung warfen drei ebenfalls synchron laufende, nebeneinander
angeordnete Projektoren das Bild auf eine gigantische Leinwand
(siehe Bild). Diese Technik wurde nur zwei Mal für Spielfilme
verwendet, alle weiteren Produktionen waren Dokumentar- oder
Reisefilme. Einzelne Szenen aus dem ersten solchen Dokumentarfilm
aus dem Jahr 1952 wurden im gesuchten Film wiederverwendet.
Verwendet die Anzahl der Buchstaben des englischen
Originaltitels (drei Wörter) dieses Dokumentarfilmes aus dem Jahr
1952 als Variable G2. |
 |
| License:
CC
BY-SA 2.0 Deed, Author: Gordon Werner, Modifications:
applied, Source: flickr.comg |
G = G1+ G2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
Pixabay,
Author: 811948, Modifications: applied, Source: pixabay.com |
| You ride off
with somebody else's twelve million dollar horse, did you
think we wouldn't notice? |
| Spätestens ab der zweiten Hälfte der
60er-Jahre galt der klassische Western als aus der Zeit gefallen.
Das bisher von Konsens und Konformität geprägte gesellschaftliche
Klima hatte sich zunehmend in Richtung Dissens und Protest
entwickelt. Der kalte Krieg und immer höhere Verluste in Vietnam
passten nicht zu den teils naiv-patriotischen Legenden von
Aufrichtigkeit, Pioniergeist und Heldenmut. Das Genre hatte seine
Glaubwürdigkeit verloren, die Eroberung des Westens wurde nicht mehr
als die heroische Ankunft der Zivilisation gesehen, zu der der
Western sie einst verklärt hatte. Der gesuchte Film von Sydney
Pollack aus dem Jahr 1979 reduziert den alten Westen folgerichtig
auf ein Stück verlogene, kommerzorientierte Nostalgie; der Held
von einst ist zu einer Karikatur verkommen. In einem letzten
Aufbegehren befreit der Protagonist sich und sein Pferd - Symbol für
Reinheit und Unschuld - und beschwört damit ein letztes Mal den
Mythos von uneingeschränkter Freiheit. |
| H1 |
Die Handlung des
gesuchten Filmes folgt im Wesentlichen dem Diebstahl des in der
Geschichte mit Beruhigungsmitteln und Steroiden vollgepumpten
Pferdes, der Flucht und der schließlichen Freilassung des Tieres.
Der Hauptdarsteller, der alle seine Reitstunts selbst machte, kaufte
nach Abschluss der Dreharbeiten das fünfjährige Vollblutpferd
und gab ihm für die nächsten 18 Jahre auf seiner Ranch in Utah ein
neues Zuhause. Während das Pferd im Film den Namen Rising Star
trägt, hatte das Tier in Wirklichkeit einen ganz anderen Namen. Wandelt
die Buchstaben des wirklichen Namens des Pferdes (zwei Wörter, das
Apostroph
ist zu vernachlässigen) nach dem üblichen Schema
(A=1, Z=26) um und verwendet die Summe der einzelnen Zahlen
(also die Buchstabensumme) als Variable H1. |
| H2 |
Die emotionale
Schlussszene zeigt, unterlegt von der stimmungsvollen Musik von
Countrystar Willie Nelson, die Freilassung des Vollbluthengstes nach
einer Odyssee durch den amerikanischen Südwesten. Die Szene
wurde vor der prachtvollen Kulisse eines markanten
Sandsteingipfels (siehe Bild) in einem amerikanischen
Nationalpark gedreht. Der Berg steht gleichsam als "Wächter" über
dem unmittelbar darunter gelegenen Tal des Virgin River und der
Ortschaft Springdale. Verwendet die Höhe des
nebenstehend abgebildeten Sandsteingipfels in Metern als Variable
H2. |
 |
| License:
CC
BY-SA 2.0 Deed, Author: brewbooks, Modifications: applied,
Source: flickr.comg |
H = H1+ H2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
License:
CC0 1.0 DEED, Author: Tobias Keller, Modifications:
applied, Source: stocksnap.io
|
We're gonna show these
guys they've finally met their match.
| In den 80er-Jahren war die Zeit des
klassischen Western endgültig zu Ende. Vor allem das jüngere
Publikum interessierte sich nicht für das nach ihrem Dafürhalten altmodische
und überholte Genre. Zwar wurde damals durchaus noch der eine
oder andere von der Kritik gelobte Western produziert, nennenswerte
Besucherzahlen konnten jedoch auch diese Werke nicht erreichen. Das
Genre musste sich neu erfinden. Eine Fachzeitschrift urteilte
später, dass der gesuchte Film von Christopher Cain aus dem Jahr
1988 "ein geschickt kalkulierter Western aus der Zeit [wäre], als
der Western eigentlich toter als tot war". Das Rezept war so
einfach wie brilliant, musste man doch nur die Erfolgsformel der
zu dieser Zeit so beliebten Actionfilme in den alten Westen
übertragen. Die Zutaten waren dementsprechend eine Riege
junger und unverbrauchter Darsteller, eine geradlinige und packende
Handlung, viele harte und schnelle Actionsequenzen und eine
Musikuntermalung, die mit den epischen Soundtracks von dereinst
nichts mehr zu tun hat. |
| I1 |
Während sich im
Verlauf des gesuchten Films einer der Protagonisten heimlich in das
Zimmer seiner Angebeteten schleicht, vergnügen sich im Stockwerk
darunter der Antagonist und seine Getreuen bei Musik und reichlich
Alkohol. Diese stimmen lautstark ein irisches Volkslied an, das
von lächelnden irischen Augen erzählt. Dies mutet eigenartig
an, wenn man bedenkt, dass die Handlung des Films, die auf
historischen Ereignissen basiert, im Jahr 1877 spielt, der Komponist
eben dieses Liedes allerdings erst ein Jahr später, im Juli 1878,
überhaupt geboren wurde. Offenbar nahmen es die Verantwortlichen für
Drehbuch und Regie hier nicht ganz so genau. Verwendet das vierstellige
Jahr, in dem das genannte irische Volkslied erstmals
veröffentlicht wurde, als Variable I1. |
| I2 |
Zwei der Hauptrollen
im gesuchten Film werden von Schauspielern verkörpert, die im
richtigen Leben Brüder sind, obwohl sie unterschiedliche
Familiennamen tragen. Dies kommt daher, dass einer der Brüder seinen
bürgerlichen Namen trägt, der andere der beiden aber (teilweise) den
Künstlernamen des Vaters übernommen hat. Der Vater der beiden,
ebenfalls ein bekannter Schauspieler, hatte seinen großen Durchbruch
im Jahr 1979 mit einer Rolle in einem kontroversiellen Kriegsfilm
von Francis Ford Coppola. Verwendet die Anzahl der Buchstaben
des vollständigen bürgerlichen Namens des Vaters der beiden Brüder
(vier Wörter) als Variable I2.
|
I = I1+ I2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC
BY 2.0 Deed, Author: Vadyarupal, Modifications: applied,
Source: commons.wikimedia.org |
| They were a
people so eager to laugh, so devoted to family, so dedicated
to each other. The only word that comes to mind is harmony. |
| Der gesuchte Film aus dem Jahr 1990
stellt eine bedeutende Zäsur in der filmischen Darstellung der
amerikanischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohner dar. Vor allem
in der Hochblüte des Westerngenres wurden die indigenen Völker fast
durchwegs als verachtenswerte Wilde dargestellt, die sich der
Zivilisation in den Weg stellen und die es zu besiegen oder im
besten Fall auszurotten galt. Dass diese auf eine Jahrhunderte alte
Kultur zurückblickten und verzweifelt um ihre Heimat und das
Überleben ihres Volkes kämpften, ging in den meisten Western jener
Zeit vollkommen unter. Dieser Film hingegen wird diesem Umstand mehr
als gerecht, zeigt er doch auf eine weitgehend klischeefreie und
sympathiebekundende Art und Weise das Leben der Lakota in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und deren Sicht auf die
Ankunft der sogenannten Zivilisation. |
| J1 |
Das Wildtier, das im
gesuchten Film eine wichtige Rolle spielt und auf das sich auch der
Titel bezieht, wurde während der Dreharbeiten von zwei
verschiedenen tierischen Darstellern verkörpert. Und obwohl es
sich um abgerichtete und erfahrene Tiere handelte, gestalteten sich
die Dreharbeiten phasenweise ausgesprochen schwierig, da auch
trainierte Wildtiere dieser Gattung allgemein als ausgesprochen
eigenwillig und temperamentvoll gelten. Die beiden tierischen
Darsteller hatten natürlich im echten Leben unterschiedliche Namen.
Verwendet die Gesamtanzahl der Buchstaben der Namen beider
tierischer Darsteller (jeweils ein Wort, ein Name davon in einer
gebräuchlichen Kurzform) als Variable J1. |
| J2 |
Die weibliche
Hauptfigur des gesuchten Filmes wurde von einer amerikanischen
Schauspielerin verkörpert, für die diese Rolle ihren Durchbruch
bedeutete. Ihre Darstellung brachte ihr eine verdiente
Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin ein, der Preis ging
letztlich aber unverständlicherweise an jemand anders. Im Verlauf
der Handlung werden in Rückblenden prägende Momente aus der Kindheit
dieser Figur erzählt. Die weibliche Hauptfigur als Kind wurde
von einem jungen Mädchen verkörpert, das in einem engen
Verwandtschaftsverhältnis zu einem wichtigen Mitglied des Filmteams
steht. Verwendet das vierstellige Geburtsjahr dieses Mädchens
als Variable J2. |
J = J1+ J2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
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| License:
CC
BY-SA 2.0 Deed, Author: Lars Plougmann, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
Let's go get our cows.
| Der gesuchte Film aus dem Jahr 2003
ist eine nostalgische Rückkehr zu den Ursprüngen des
amerikanischen Western. Er greift ein Thema auf, das in der
Geschichte des Genres bereits mehrfach thematisiert wurde, den Kampf
zwischen traditionellen Freegrazern, die ihre Rinderherden über
offenes Weideland treiben und vermögenden Grundbesitzern, die
Stacheldrähte durch die Prärie ziehen. Mit atemberaubenden
Landschaftsbildern erzählt der wehmütige Film die Geschichte einer
kleinen Gruppe von Cowboys, die ohne eigene Schuld in einen immer
weiter eskalierenden Konflikt mit einem tyrannischen Rancher
hineingezogen werden. Dabei steht der Film konsequent auf der Seite
der tugendhaften Helden von gestern, die symbolisch für den schleichenden
Niedergang von traditionellen Werten stehen, sich hier aber
doch noch einmal behaupten können. |
| K1 |
Ein lustiges Detail
des Drehbuchs des gesuchten Films ist, dass die beiden
männlichen Hauptfiguren einen Teil ihres jeweiligen Namens
verschweigen, da ihnen dieser peinlich ist. Während der eine
seinen Nachnamen nur in verkürzter Form benutzt, gibt sich der
andere kurzerhand einen anderen Vornamen. Auch die offizielle Cast
gibt nur diese veränderten Rollennamen an. Doch im Verlauf der
Handlung kommen aufgrund bestimmter Ereignisse beide Namen
vollständig und unverfälscht ans Tageslicht. Verwendet die Gesamtanzahl
der Buchstaben der beiden vollständigen und unverfälschten
Rollennamen der zwei Hauptdarsteller (jeweils zwei Wörter, ein
etwaiger zweiter Vorname ist nicht zu berücksichtigen) als Variable
K1. |
| K2 |
Der Regisseur und
Hauptdarsteller des gesuchten Films war von diesem Projekt so
überzeugt, dass er das Angebot für die Hauptrolle in einem
zeitgleich produzierten Film ablehnte. Dieser zeitgleich
produzierte Film, der ursprünglich als einzelner Film geplant,
aufgrund der enormen Länge des Rohschnitts aber letztlich in zwei
Teilen veröffentlicht wurde, ist eine ungewöhnliche Mischung aus
Martial-Arts-Film und Italo-Western. Die Hauptrolle wurde
schließlich einem anderen Schauspieler zuteil, der ab 1972 für 63
Episoden in der Rolle eines außergewöhnlichen Mönchs zu sehen war
und der letzten Endes durch einen "autoerotischen
Selbsttötungsunfall" ums Leben kam. Verwendet das vierstellige
Todesjahr dieses außergewöhnlichen Schauspielers als Variable
K2. |
K = K1+ K2
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CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
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| License:
CC BY-SA 4.0 Deed, Author: Clément Bardot,
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Kill white folks and they
pay you for it? What's not to like?
| Der gesuchte Film aus dem Jahr 2012
lässt sich schwer in Kategorien pressen. Im Kern handelt es sich um
eine tiefe Verbeugung vor den Italowestern der 60er-Jahre,
doch sind darüber hinaus auch zahlreiche Referenzen an andere Genres
zu finden. Insbesondere die Blaxploitation-Filme der 70er-Jahre
haben einen maßgeblichen Einfluss auf das generelle Setting und die
Handlung. Diese folgt der Suche eines deutschen Zahnarztes und
nebenberuflichen Kopfgeldjägers und eines befreiten Sklaven
nach der Ehefrau des letzteren. Das Genie hinter diesem Film ist
hier, wie bei fast allen seinen Werken, sowohl für Buch als auch
Regie verantwortlich und in einer kleinen Nebenrolle auch selbst zu
sehen. Der Regisseur verfügt wie kaum ein Zweiter über ein
gigantisches Filmwissen, das er genauso gezielt wie gekonnt dazu
einsetzt, immer wieder einzelne Elemente, Motive oder ganze Szenen
aus anderen Werken stimmig in die Handlung zu integrieren. |
| L1 |
Der gesuchte Film
ist eine sehr freie Neuinterpretation eines legendären Italo-Western
aus dem Jahr 1966; die Hauptfigur trägt in beiden Produktionen den
gleichen Namen. Ein nettes Detail des Films von 2012 ist ein
ziemlich genialer Cameo-Auftritt des Schauspielers des
Protagonisten von 1966. In der entsprechenden Szene treffen
die beiden aufeinander und es entwickelt sich eine witzige
Diskussion über Schreibweise und Betonung des Rollennamens. Nachdem
einer der beiden dem anderen diesen buchstabiert und erklärt, dass
das D im Namen stumm wäre, gibt der andere eine schlagfertige und
eigentlich sehr naheliegende Antwort. Verwendet die Anzahl der
Buchstaben der entsprechenden englischsprachigen Antwort (ein sehr
kurzer Satz) als Variable L1. |
| L2 |
An einer Stelle im
gesuchten Film darf sich der namensgebende Protagonist neue
Kleidungsstücke aussuchen. Er entscheidet sich für einen für die
Situation und die Umgebung vollkommen unangemessenen, leuchtend
blauen Anzug. Sowohl dieser Film, als auch ein leider verloren
gegangener Stummfilm des bedeutenden deutschen Regisseurs Friedrich
Wilhelm Murnau beziehen ihre Inspiration für ein entsprechendes
Kleidungsstück aus einem bekannten Gemälde des 18. Jahrhunderts.
Verwendet die Anzahl der Buchstaben des vollständigen Namens des
Malers (zwei Wörter), dessen Gemälde in beiden Filmen Vorbild
für ein entsprechendes blaues Kleidungsstück ist, als Variable
L2. |
L = L1+ L2
| License:
CC
BY-NC 2.0 Deed, Author: Alex Wright, Modifications:
applied, Source: flickr.com |
| License:
CC BY-SA 2.0 Deed, Author: Luis Rogelio
HM, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org |
The old man was right.
Only the farmers won. We lost. We always lose.
| Der gesuchte Film stammt aus dem Jahr
1960 und stellt einen der letzten Höhepunkte der goldenen Ära
des Western dar. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein
namenloses mexikanisches Dorf, dessen Bewohnerinnen und Bewohner
Jahr für Jahr durch skrupellose Banditen unter ihrem Anführer
Calvera bedroht und beraubt werden. In ihrer Verzweiflung versuchen
die Einwohner, in einer nahegelegenen Grenzstadt einige
Revolvermänner anzuwerben, um sich mit ihnen gemeinsam den
Banditen entgegenzustellen. Wie bei vielen Produktionen dieser Zeit
sind auch hier die Protagonisten nicht mehr die makellosen,
rechtschaffenen Helden, sondern haben mit ihren eigenen Dämonen zu
kämpfen. So hat jeder der angeworbenen Männer ganz individuelle
Gründe, sich dem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen Calvera und
seine Männer anzuschließen; Selbstlosigkeit oder Idealismus gehören
in keinem Fall dazu. Dementsprechend pessimistisch ist daher
letztlich auch der Schlussdialog angelegt. |
| X1 |
Der Anführer der
angeworbenen Revolvermänner trägt über die gesamte Laufzeit seine ikonische,
vollkommen schwarze Kleidung, die seit damals Gegenstand
zahlreicher Hommagen in anderen Filmen wurde. So darf beispielsweise
der Schauspieler in genau dieser Kleidung seine Rolle in einem
Science Fiction-Film aus dem Jahr 1973 ein weiteres Mal spielen,
wenn auch unter vollkommen anderen Umständen. Die Handlung dieses
Filmes spielt nämlich in einem hypermodernen Vergnügungspark, dessen
Name an eine griechische Insel angelehnt ist. Wandelt die
Buchstaben des Namens des Vergnügungsparks (ein Wort) nach dem
üblichen Schema (A=1, Z=26) um und verwendet die Summe der
einzelnen Zahlen (also die Buchstabensumme) als Variable
X1. |
| X2 |
Der gesuchte Film
ist eine Neuverfilmung eines der bekanntesten und
einflussreichsten Filme des japanischen Kinos. Er verlagert
die Geschichte aus der Azuchi-Momoyama-Zeit des 16. Jahrhunderts in
den alten Westen, wobei er sich über weite Strecken sehr eng an die
Handlung des Vorgängers hält. Die Rolle des jungen, unerfahrenen
Draufgängers, der selbst Sohn einer Bauernfamilie ist, aber gerne zu
den Helden gehören möchte, wird in der Version von 1960 von Horst
Buchholz gespielt. Im japanischen Film verkörpert diese Figur der
erklärte Lieblingsschauspieler des Meisterregisseurs Akira Kurosawa.
Verwendet das vierstellige Geburtsjahr dieses auch international
sehr bekannten japanischen Schauspielers als Variable X2.
|
X = X1+ X2
Der Cache
Wenn ihr alle Fragen richtig
beantwortet habt, trennen euch nur mehr zwei einfache Rechnungen von
einer kleinen Belohnung für eure Mühe.
N48° (A+B+C+D+E+F +
3*X - 2412) / 1000'
E16° (G+H+I+J+K+L + 7*X - 1915) / 1000'
Aufgrund der großen Anzahl an Aufgaben und Variablen habt ihr auch
diesmal alternativ wieder die Möglichkeit, eure Antworten mit
einem Multichecker zu überprüfen. Dieser sagt euch genau,
welche eurer Antworten richtig und welche falsch sind und verrät
euch sogar die Final-Koordinaten und einen Hinweis zum Versteck
... natürlich nur, wenn alle Antworten richtig sind! |
Und warum der Geocache genau dort
versteckt ist, wo er versteckt ist, verrät euch der Multichecker
auch noch!
Der Cachebehälter ist diesmal wieder einmal ein magnetischer
Petling. Im Behälter befindet sich lediglich das Logbuch.
Sollten Wartungsarbeiten am Cache erforderlich sein oder sich die
Darstellungen in den verwendeten Tools ändern und so eine Lösung
unmöglich machen, kontaktiert mich bitte mittels E-Mail oder über
das Message Center. Dankeschön!
|
Additional Hints
(Decrypt)
[Rätsel:] Qre Bjare uvysg vz Orqnesfsnyy trear. [Final:] Onhzfghzcs, jrtnotrjnaqgr Frvgr (Qrgnvyf vz Zhygvpurpxre).