In dem idyllischen Dörfchen Kleinandelfingen an den Ufern der Thur, gesegnet mit üppiger Natur, erwachte eines Tages ein magischer Zauber. Ein alter Weiser, bekannt für seine Verbundenheit mit der Natur, hatte einen verzauberten Trank in den Fluss gegossen, der ein ungewöhnliches Phänomen auslöste.
Die Bäume entlang der Thur verwandelten sich in lebendige Wesen, deren Äste sich über das klare Wasser neigten. Diese magischen Bäume trugen fruchtähnliche Fische, die in den Zweigen schaukelten. Es war ein wundersames Schauspiel, wie die schimmernden Fischfrüchte im sanften Wind tanzten.
Die Dorfbewohner entdeckten bald das aussergewöhnliche Geschenk der Thur. Anstatt traditionell in der Thur zu angeln, begaben sie sich unter die schattenspendenden Äste der magischen Bäume. Mit geschickten Händen pflückten sie die Fischfrüchte.
Die Szene wurde zu einem bezaubernden Spektakel, wenn die Dorfbewohner ihre Angelruten in die Bäume streckten. Kinder lachten, während sie versuchten, die glitzernden Fischfrüchte aus den Bäumen zu fangen. Die Thur, die einst nur Wasser trug, wurde zu einer Quelle nicht nur für Fische, sondern auch für eine spielerische Freude, die die Herzen der Menschen berührte.
Die Nachricht von diesem einzigartigen Ereignis verbreitete sich, und Besucher von nah und fern strömten nach Kleinandelfingen, um das Phänomen der Fischbäume zu erleben. So wurde die Thur nicht nur für ihre natürliche Schönheit geschätzt, sondern auch für die märchenhafte Magie, die das Dorf mit einem Hauch von Wunder erfüllte.