Die August-Bebel-Straße
Hier beginnt die August-Bebel-Straße, benannt nach einem sozialistischen deutschen Politiker und Publizisten (1840-1913), und endet westwärts am Westkreuz nach ca. 2,1 Kilometern.
Dieses Gebiet vom Verschiebebahnhof bis nach Nuhnen (Nuhnenstraße) wurde ab den 20-er Jahren des 20. Jh. zum Haupterweiterungsgebiet der Stadt.
Die heutige August-Bebel-Straße hieß bis 1846 Fürstenwalder Straße und wurde mehrmals umbenannt. 1902 in Fürstenwalder Steinweg und 1920 in Hindenburgstraße.
Eine Haupteinfallstraße mit vielen Wohnungen, ein paar Geschäften und einer Straßenbahnlinie.
Die prägenden Bauten der August-Bebel-Straße sind:
Die gelbe Kaserne:
Die ehemalige Hindenburg-Kaserne (gelbe Kaserne) in der Nuhnen- Vorstadt wurde 1878 – 1881 erbaut und beherbergte das Grenadierregiment „Prinz Carl von Preußen“.
Von 1945 bis 1991 wurde die Kaserne von der sowjetischen Armee, unter anderem als Haus der Offiziere, genutzt.
Heute hat die Europa-Universität Frankfurt (Oder) in einem Teil der Gebäude das Sprachenzentrum.
Die Schule:
Das Schulgebäude in der August-Bebel-Straße wurde am 20.08.1927 als Hindenburgschule eingeweiht und später zweimal umbenannt: nach Kriegsende in die August-Bebel-Schule und 2003 erhielt die 10. Grundschule den Namen Erich Kästner.
Die heute noch genutzte Schule war damals eine der modernsten Schulen Deutschlands, die von den Architekten Althoff und Josef Gesing entworfen wurde.
Die rote Kaserne:
1878 – 1881 erbaut für das Grenadierregiment „Prinz Carl von Preußen Nr. 12“.
Von 1945 bis 1991 nutzte die sowjetische Armee die Kaserne; danach stand sie leer und ab 2010 erfolgte der Umbau eines Teils der Gebäude als Wohnpark West.
Achtet auf Muggel, die sind meist zahlreich.
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