In der Amtshofstraße war bis Mitte des 20. Jahrhunderts der Standort der jüdischen Synagoge. Der Bau begann 1887, am 26. Februar 1888 fand die Einweihung statt. 1895 zählte man in Kirn rund 100 jüdische Bürgerinnen und Bürger.
Die Synagoge in Kirn wurde am 10. November 1938, einen Tag nach der Pogromnacht am 9. November 1938, beschädigt und in Teilen zerstört. Die beschädigte Synagoge wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen und an gleicher Stelle ein Kino errichtet, das zwischenzeitlich zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut wurde.
Das Leid der jüdischen Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus darf nicht in Vergessenheit geraten. Die Gedenkstätte in der Amthofstraße ist ein gegenständlicher Erinnerungspunkt und zugleich ein Mahnmal für die gegenwertige, aber auch für die nachfolgenden Generationen.
Quelle: Info-Schild am Denkmal