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Der berühmte Weisendorfer Postkutschenüberfall Traditional Geocache

Hidden : 3/6/2024
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Postkutsche: der ICE des 18. und 19. Jahrhunderts

Trotz der dichten Besiedelung im Dreieck Erlangen – Fürth – Neustadt/Aisch existiert ein Weg von Erlangen nach Neustadt abseits allen Verkehrs: die „Alte Hochstraße“ . Heute nur noch ein einfacher Waldweg, finden sich Hinweise auf die Alte Hochstraße in alten Büchern, z.B. „Geschichtliche Nachrichten von den Orten und ehemaligen Klöstern Riedfeld, Münchsteinach und Birkenfeld“ (Neustadt an der Aisch, 1834). [Dieses Buch ist kostenlos bei Google verfügbar.] Die vorgeschichtlichen Altwege (bis zum 6. Jahrhundert nach Christus) sind Urwege zwischen den von der Natur gegebenen Übergängen über Flüsse und Gebirge. Ihre Festpunkte sind Furten und Pässe. Sie laufen zumeist auf den Höhen und Wasserscheiden als " Hochstraßen " und bilden dort häufig die Flurgrenze auf größere Strecken. Sie dienten als Handelswege und Heerstraßen. (Quelle: www.alltrails.com)


Eine wesentliche Verbesserung erfuhren die Leistungen der Fahrpost durch den Ausbau der Landstraßen im 18. und 19. Jahrhundert. Um 1820 waren die bedeutenden Überlandpostkurse so gut ausgebaut, dass die dort verkehrenden Kutschen mit dem Tempo einzelner Reiter mithalten konnten. Die Reisegeschwindigkeit der Postkutsche wurde durch den Straßenbau von etwa 2 km/h im Jahr 1700 und 5½ bis 7½ km/h im 18. Jahrhundert auf etwa 10 km/h im Jahr 1850 gesteigert. Eine Kutsche konnte damals an einem Tag bisweilen über 100 Kilometer zurücklegen. Mit dem Ausbau der Eisenbahn (zusammenhängendes mitteleuropäisches Netz seit 1849) ging das oft romantisch verklärte Zeitalter der Postkutschen allmählich zu Ende. Ende des 19. Jahrhunderts wurden große Postkutschen mit zwei Kutschkästen eingeführt, die 9 bis 15 Fahrgäste befördern konnten. Die Bahn war billiger und schneller. (Quelle: Wikipedia)


Der Postkutschenüberfall bei Blankenburg war der letzte Überfall auf eine Postkutsch in Deutschland und ereignete sich 1826 bei Blankenburg am Harz. Die Postkutsche führte einen Geldtransport durch, bei dem sowohl Münzgeld als auch Papiergeld transportiert wurde. Papiergeld war in dieser Zeit als Zahlungsmittel noch sehr selten. Es war so unbekannt, dass die Räuber wohl gar nicht erkannt hatten, dass es sich um Geld handelte, es liegen ließen und nur die Münzen mitnahmen. (Quelle: Wikipedia)


Zu unserem Cache:

Seit 1826 herrscht also Waffenstillstand zwischen der Räubergilde und der treuen Postkutschiererei. Folglich muss der hier als berühmt bezeichnete Postkutschenüberfall zu Weisendorf in früherer Zeit stattgefunden haben. Als sicher darf gelten, dass die berüchtigte Fürther Meuselbande bei der Untat ihre schmutzigen Finger im Spiel gehabt haben könnte. Auch wenn es zu dieser Zeit bereits ausgebaute Landstraßen gab, so lässt sich die Stelle des Überfalles dennoch anhand eindeutiger Indizien auch nach Jahrhunderten noch rekonstruieren. So tauchen immer wieder bei Waldarbeiten Relikte des Postkutschenraubes auf. Und einige von ihnen wachsen gemeinsam mit der stattlichen Vegetation in die Höhe. (Quelle: www.purely-fictitious.okay)

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