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Malni ist 235 Mystery Cache

Hidden : 3/21/2024
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


In den 90igern bewarb  Malni sich bei der Polizei, denn schon als kleines Kind fand er es toll, wenn die grün-weißen Autos mit Blaulicht und Tatütata an ihm vorbeifuhren. Ein paar Wochen später erhielt er ein Schreiben mit der Einladung zum Einstellungstest von der Behörde. Malni bestand den theoretischen Teil ohne Probleme und wurde erst mal nach Hause geschickt.

Er sollte sich ein paar Tage später zur ärztlichem Untersuchung und für das persönliche Gespräch bei der Bereitschaftspolizei in der Tannenbergallee einfinden. Gesagt, getan und auch diese bestanden. So fing er also seine Ausbildung bei der Polizei Niedersachsen an. Nach dem ersten Jahr Schule – ausschließlich Theorieunterricht - ging es endlich auch in die Praxis: Ausbildung für den Einsatz, Fahrausbildung, Funkausbildung und Praktika im Einzeldienst... das war schon eher was für Malni. Aber warum eigentlich eine Funkausbildung? So schwer kann das doch nicht sein?! Oh doch, zumal es zu dieser Zeit noch Fernschreiber mit Lochstreifen gab.

Malni erinnerte sich daran, dass er nach und nach Zahlen lernen musste. Verstanden hat er das nicht, denn die konnten sich bei dieser Verschlüsselung jeden Monat ändern. Und wehe man hatte sich verschrieben… Im Einzeldienstpraktikum machte sich die Funkausbildung jedoch bezahlt. Und dann kam nach der Ausbildung die Versetzung nach Hannover.

"Meine erste Dienststelle war in Hannover Kleefeld. Mit unserem Einsatzfahrzeug waren wir nicht nur im Stadtgebiet unterwegs, auch im Stadtwald Eilenriede musste Sicherheit verbreitet werden. Auf unserer Streife mussten wir immer mal wieder einen Verkehrsunfall aufnehmen. Ab und an kam es vor, dass einer der Unfallgegner nach der Kollision einfach wegfuhr. Dann gaben wir eine Fahndung über Funk raus. Verkehrsunfallflucht ist kein Kavaliersdelikt!

Aber wir waren auch als Fußstreife z.B. auf Wochenmärkten unterwegs. Dabei kamen wir mit den Menschen regelmäßig ins Gespräch. Gelegentlich mussten jedoch auch der ein oder anderen Streit geschlichtet werden. Das konnte durchaus anstrengend sein. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle geht es hingegen deutlich unpersönlicher zu.

Am liebsten habe ich allerdings Geldtransporter begleitet. Das war mal eine kleine Abwechslung im Streifenalltag. Einmal wurden wir sogar zu einem Banküberfall gerufen, zum Glück waren keine Waffen im Spiel und es kam auch zu keiner Geiselnahme, aber der Täter konnte zunächst flüchten. Nach einer erfolgreichen Fahndung erfolgte allerdings doch noch die Festnahme. Das war schon ziemlich aufregend. Dagegen war eine gemeldete Schlägerei geradezu laaangweilig … denn die war meist schon vorbei, wenn wir vor Ort eintrafen. Wir konnten dann ggf. nur noch einen Krankenwagen anfordern oder die Verfolgung aufnehmen, wenn einer der Streithähne flüchtig war. Wenn dann noch Rauschgift im Spiel war, bedeutete das meist eine Menge zusätzlichen Schreibkram.                                                                                                                              Egal was wir gerade machten, wir durften nie vergessen unsere Berichte zu schreiben und uns wieder einsatzbereit zu melden.“ *mit einer 7 am Ende ergänzen* und dann minus sechshundertsiebzig

 

Malni war aber nicht nur in Kleefeld eingesetzt. In den folgenden Jahren arbeitete er auch auf Polizeirevieren in Döhren und in der Südstadt. Irgendwann hatte er aber keine große Lust mehr auf den Wechselschichtdienst. Er überlegte sich, dass er seine Beamtenlaufbahn da beenden wollte, wo sie angefangen hatte – nämlich in Kleefeld. Als ein Platz als Kontaktbeamter frei wurde, nutzte er die Chance und bekam so noch maleinen ganz anderen Einblick in die Polizeiarbeit.

"Meine Aufgaben als Kontaktbeamter waren vielfältig. Ich unterstützte zum Beispiel die Kollegen vom Erkennungsdienst  oder war bei einer Observation dabei. Ein anderes Mal war ich mit der Überprüfung von Adressen für die Führerscheinstelle gut beschäftigt. Manchmal war unsere Arbeit aber auch frustrierend. Ihr wisst schon, wenn man lange an einem Fall arbeitet, die Erkenntnisse, die man sich erarbeitet hat - wie bei unserem sichergestellten Falschgeld - aber quasi gleich null sind und ins nichts führen.

Immer wieder wurde ich auch von Kollegen um Unterstützung gebeten. Meine eigentliche Arbeit auf dem Schreibtisch blieb dann zwar liegen, aber ich hab es ja gerne gemacht. Ich musste nur abwägen, was gerade Vorrang hatte bevor ich entscheiden konnte, ob ich einsatzbereit oder nicht einsatzbereit bin. Immer wieder die Frage: Bin ich nicht einsatzbereit oder doch einsatzbereit? Kommt auf die Temperatur meines Kaffees an, grins, kleiner Scherz am Rande.

Als Kontaktbeamter gehörte aber auch die Betreuung von Kindergärten und Schulen zu meinen Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe, wie ich fand, war der Abbau von Berührungsängsten und das gelingt bei Kindern schon mit kleinen Dingen. Wenn sich eins über die Jahre nicht änderte, war es die Faszination der Kinder für Polizeiautos ;) Wenn ich mit dem Einsatzfahrzeug von der Dienststelle zum Verkehrsunterricht in die Schulen fuhr, fragten die Kids eigentlich immer, ob sie sich das Auto näher anschauen können. Natürlich ließ ich sie auch einsteigen und ein paar Knöpfe drücken. Ein besonders neugieriger Junge hatte allerdings einmal fälschlicher Weise den roten Knopf im Streifenwagen gedrückt und so den Alarmnotruf ausgelöst. Da musste ich erst mal über Funk mit der Leitstelle Kontakt aufnehmen. Die fragten doch glatt, ob sie mich aus den Fängen der kleinen Racker befreien müssen, oder ob ich das noch alleine schaffe. Jaja, die Kids waren manchmal mit ihren vielen Fragen und flinken Händen schon ganz schön fordernd, aber am nächsten Tag konnte ich mich ja wieder an meinen Schreibtisch setzen und mich mit einer Aufenthaltsermittlung beschäftigen, einen Hubschrauber anfordern (meist musste ein Gesuchter, abgängig aus einem der Altenheime, gefunden werden), einen Gefangenentransport begleiten oder Bitten um Amtshilfe nachgehen.

Wenn der Staatsanwalt ein Hilfeersuchen stellte, ging es auch schon mal um Totschlag. Was ich nicht vermisste: Geschwindigkeitskontrolle, Ruhestörung, Haus-undFamilienstreit. Nach 44 Dienstjahren kam mein letzter Arbeitstag. Zu meinem Abschied wurde eine Versammlung auf der Dienststelle mit den Kollegen einberufen und Ende. Am Anfang war es schon komisch … nie mehr ein Einsatzfahrzeug lenken … es hat mir Spaß gemacht, aber meine alten Kochen waren inzwischen auch schon sehr müde ;) .“ *mit einer 5 am Anfang ergänzen* und dann minus fünfhundertachtundsiebzig

 

Herzlichen Dank an meine Betatester 4Brausens, HanniU66 und Zauberwichtelin.

Vielleicht gibt es nach den ersten Funden auch noch einen weiteren Hint.

So, jetzt viel Spaß und munter bleiben !

P.S.: Wer Rechtschreibfehler finden sollte, der darf sie gerne behalten ;-)

 

Kleinen Hunt hatte ich ja nach dem Treppchen zugesagt. Nachdem Malni jetzt nicht mehr arbeiten muss, reist er gerne mal rum.

Additional Hints (Decrypt)

Eägfry: trug nyyrf nhf qrz Yvfgvat ureibe, nore Abeq fvaq 26 haq Bfg 21 mh svaqra Svany: zvaqrfgraf 10z haq ovggr qn jvrqre uvauäatra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)