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Schanze Überauchen Traditional Cache

Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dieser Tradi zeigt ein Bodendenkmal aus der Zeit des Zweiten Koalitionskrieges, d.h. der Petling ist natürlich in etwa 0,5 Meter Höhe versteckt, so dass nicht am Boden gesucht werden muss. Bitte eigenen Stift mitbringen. Die Anlage selbst muss zum Bergen nicht betreten werden. Für eine ausführliche Besichtigung empfiehlt sich natürlich die vegetationsarme Jahreszeit. Beim Suchen empfehlen wir, dem Weg bis auf Höhe des Dösles zu folgen und etwa rechtwinklig nach links abzubiegen. Durch eine neuere Erdablagerung ist die Vegetation dort unempfindlicher. Wir haben zwar auf einen möglichst wenig bewachsenen Zugang geachtet, kurze Hosen und Sandalen sind trotzdem nur im Winter zu empfehlen ;-). Einen richtig guten Parkplatz kennen wir nicht, Fahrzeuge können an einem der Wege in der Nähe abgestellt werden.

 

Während des Zweiten Koalitionskrieges, während dem sich der erfolgreiche General Napoleon Bonaparte durch einen Staatsstreich an die Spitze Frankreichs brachte, wurden im heutigen Baden-Württemberg zahlreiche Schanzen gebaut. Sie werden auch als Barockschanzen oder Schwarzwaldlinien bezeichnet. Eine gut erhaltene Schanze findet sich in VS-Tannheim, diese in Brigachtal-Überauchen, Gewann Bondel.

Beide Schanzen sollten die im Tal verlaufende Straße zwischen dem Bregtal und dem Brigachtal vor den Franzosen schützen. Den Schanzen waren gestaffelte Annäherungshindernisse vorgelagert, u.a. sehr dichte Verhaue aus Heckenreihen, deren "Nachfolger" noch heute erhalten sind (s.a. Panoramabild, Blick Richtung Bondelbach).

Im Luftbild, z.B. bei Google Maps, erkennt man sie durch ihre schnurgerade Form. Sie verliefen und verlaufen etwa parallel zum Bondelbach. Zur Bewirtschaftung der Felder wurden Lücken gelassen, die mit mobilen Hindernissen, wie z.B. Spanische Reiter, geschützt werden konnten.

Blick Richtung ehemalige Straße

 

Spanischer Reiter

Die Schanze Überauchen wurde 1799 gebaut. Sie verläuft bogenförmig, die konvexe Seite Richtung Tal. Wie bzw. ob Flanken und die südliche Seite geschützt wurden, ist uns nicht bekannt. Auf der Gemarkungskarte Überauchen von 1890/1891 ist die WSW von Überauchen eingezeichnet.

Externer Link zum Landesarchiv BW

Bei den Meldekoordinaten sieht man deutlich einen tiefen Graben, dessen Aushub im Inneren der Anlage zu einem Wall aufgetürmt war. Normalerweise waren diese Wälle mit Körben geschützt, die mit Erde oder Steinen gefüllt waren. Unterkünfte für die Besatzung waren in diesem geschützten Bereich untergebracht.

 

Additional Hints (No hints available.)