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Am Schweizer Viertel Traditional Cache

Hidden : 5/21/2024
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bis etwa 1850 war Giesensdorf der größere bekannte Ort im Süden von Steglitz, erst später wurde die Ortschaft Lichtervelde (damaliger Name) bekannter und Giesensdorf 1878 nach Groß-Lichterfelde eingemeindet. Johann Anton Wilhelm von Carstenn, Planer und Architekt dieser Gegend, hatte die unmittelbare Umgebung der Preußischen Hauptkadettenanstalt für einfachere Gebäude für das Personal der Anstalt vorgesehen; dabei ging es z. B. um die Verlängerungen der Baseler Straße und der Berner Straße in südlicher Richtung. Dadurch wurde eine räumliche Trennung zu der weiter nördlich liegenden Villenkolonie Lichterfelde-West erreicht, in der ein Großteil der Offiziere lebte. Die Bebauung stockte allerdings und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden nur wenige gründerzeitliche Mietblocks. Eine verstärkte Bebauung setzte dann Ende der 1920er Jahre mit zeittypischen Siedlungshäusern ein.

Erst in den 1930er Jahren wurde die Bebauung des Schweizer Viertels zügig fortgesetzt. Die ursprünglich nur nummerierten Straßen erhielten Namen von Schweizer Städten, Kantonen, Tälern und Gebirgen wie z. B. AppenzellBaselBernChurEngadinGenfLausanneLuzernThun und Zürich sowie von der bekannten Schweizer Bergwiese Rütli. Heute sind weitere Straßenzüge im Viertel nach bedeutenden Frauenrechtlerinnen wie Helene von Mülinen oder Anna Mackenroth aus der Schweiz benannt.

Bis in die 1950er Jahre hinein fuhr die Straßenbahn ab Rathaus Steglitz durch die Ringstraße und Carstennstraße und endete am Thuner Platz. Heute verläuft der Busverkehr (Linie 188) durch die Ring-, Carstenn- und Luzerner Straße, weitere Busse (Linien 285 und M85) fahren die Goerzallee entlang bzw. aus Zehlendorf kommend (Linie 112) aus dem Osteweg in die Appenzeller Straße Richtung Lankwitz.

Nach 1945 wurden Häuser von Faschisten vorübergehend beschlagnahmt; die Besitzer mussten sich in der Stadt nach Mietwohnungen umsehen und US-Militärpersönlichkeiten zogen ein. Das Schweizer Viertel wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1990er Jahre stark durch die Kasernen der Alliierten (Andrew Barracks) – insbesondere der dort lebenden Soldaten – geprägt.[1]

In der Carstennstraße befand sich bis in die 1990er Jahre ein DRK-Kinderkrankenhaus.

Nach dem Abzug der Alliierten wurde das freigewordene Kasernengelände von 2001[2] bis 2014[3] in 23 Hektar Bauland für kleine Stadtvillen und Reihenhäuser sowie in ein kleines Einkaufszentrum an der Goerzallee/Lausanner Straße umgewandelt. Ehemals durch die Kasernen limitierte Straßen (so die Altdorfer-, die Züricher- und die Thuner Straße) wurden geöffnet und durch neue Wege ergänzt; diese wurden nach Schweizer Persönlichkeiten wie Johanna Spyri benannt.

Additional Hints (Decrypt)

pn. 1,85 z Uöur, Fgvsg zvgoevatra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)