Um 1590, als in Feggendorf aus nichts weiter als drei Gehöften, fünf Scheunen und einem Brunnen bestand, lebte in einer zugigen Hütte am Rande des Deisters eine alte Frau, die unter dem Namen Mechthild Nikotia bekannt war. Oft ging sie in den Wald und suchte Kräuter. Manchmal sammelte sie auch Heilpflanzen, aber häufiger rauchte sie die Kräuter abends und war allerbester Stimmung. Leider ist mit ihrem Ableben auch das Wissen um diese Kräuter verloren gegangen. Als ich letztens in der Nähe einen Cache suchte, fand ich die Reste ihrer Hütte und ging hinein. Auf dem Tisch lagen ein paar Pergamente, die der guten Frau vemutlich den Weg zu ihren Anpflanzungen wiesen. In aufwendigen Rekonstruktionsverfahren konnte ich diese Notizen aufbereiten und Euch zur Verfügung stellen. Schaut doch mal, ob Ihr ihre Plantage findet.
Hier findet Ihr die Fundstücke vom Küchentisch.
Achtung: Sollte der ungewöhnliche Fall eines Funds eintreten, dann kann ich nur von jedwedem Konsum des Krauts abraten. In den 450 Jahre hat die Pflanze einen erstaunlichen Polymerisationsprozess durchlaufen, der zwar einmalig erscheint, aber den Genuss der Pflanze, wie Mechthild es vor 450 Jahre getan hat, nicht zuträglich war.
Und kommt mir jetzt nicht mit Kapuzinerkresse!
Im vorletzten Bild befindet Ihr Euch auf einem Fusspfad. Wenn ihr wieder auf einen unbefestigten Fahrweg stoßen solltet, bevor Ihr das Final gefunden habt, dann seid Ihr zu weit gegangen.
Der Cache ist die #11 auf der Wandertour vom Bahnhof Bad Nenndorf zum Bahnhof Kirchdorf. Mehr Infos zu der Tour unter GCARGM1.