Gemeinde Dorfhain - Die Niedermühle
Das erste Mal wurde Dorfhain 1351 urkundlich erwähnt. Damals galt es für die Bewohner, in ihrer jahrhundertealten Geschichte manch Höhen und Tiefen zu bewältigen.
Dorfhain kann in die Ortsteile Kleindorfhain, Mitteldorfhain und Großdorfhain untergliedert werden, die jedoch soweit zusammengewachsen sind, dass keine sichtbaren Grenzen zwischen ihnen mehr existieren und zwischen Häuslern und Siedlern wird nicht mehr unterschieden.
Die Niedermühle war bereits vor 1580 als "Thelers neue Mühle" belegt, danach auch als "Ochsenmühle" bekannt. Mit einem oberschlächtigen Wasserrad wurden 2 Mahl, 1 Schneide- und 1 Ölgang betrieben. Im 19.Jahrhundert verschob sich die Tätigkeit mehr in Richtung Bäckerei. 1966 erfolgte die Umflurung von Höckendorf nach Dorfhain, seitdem darf laut Grundbucheintrag "kein Gebrauch mehr von der fließenden Weißeritz gemacht werden". Ein Wohngebäude wurde vom Hochwasser 2002 zerstört.