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Meteorkrater Steinheimer Becken EarthCache

Hidden : 7/1/2024
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Earthcache Meteorkrater Steinheimer Becken

Das Steinheimer Becken ist ein Meteorkrater, der vor ca. 15 Millionen Jahren entstanden ist. Steinheim am Albuch liegt im baden-württembergischen Landkreis Heidenheim an der Brenz auf der Schwäbischen Alb, die sich seit 2015 mit dem Titel UNESCO Global Geopark schmücken darf. Der Cache führt euch auf einem ca. 6 Kilometer langen Rundweg um und durch den Krater. Zwischendurch müsst ihr an 3 Wegpunkten Fragen beantworten.

Das Becken allein ist Naturschutzgebiet, zudem ist es sowohl ein Teil eines Fauna-Flora-Habitats als auch eines Landschaftsschutzgebietes, also bleibt bitte auf dem ausgeschilderten Weg.

Zum Cache:

Der Geologische Lehrpfad Steinheim startet am Museum (Listingskoordinaten des Caches). Dort dürft Ihr auch parken wenn Ihr das Museum besucht. Einen weiteren Parkplatz findet Ihr bei den Wegpunkten. Rechts vor dem Museum hängt eine Karte mit den verschiedenen Rundwanderwegen. Für den Cache ist der große, rote Rundwanderweg mit 6 Kilometern Länge zu bewältigen. Folgt einfach dem blauen Schild mit dem Meteoriten und achtet auf den schwarzen Pfeil der die Wegrichtung zeigt. Der Weg führt vom Meteorkrater-Museum über den Burgstall, den Knill, den Klosterberg und den Steinhirt wieder zurück nach Sontheim. Festes Schuhwerk sowie Trittsicherheit sind vor allem bei Nässe im Bereich des Burgstalles sowie am Aufschluss am Südhang der Kraterwand vonnöten. Der Weg ist öffentlich zugänglich, gebührenfrei und ganzjährig verfügbar.

Beschilderung Geologischer Lehrpfad / Foto privat

Für besonders Interessierte empfehle ich zusätzlich den 20 Kilometer langen Meteorkraterrundwanderweg entlang des Beckenrandes. 


Um den Cache loggen zu können müssen die folgenden Fragen beantwortet werden:

1. Wegpunkt 2 - Auf dem Burgstall

Weg zu Wegpunkt 2 / Foto privat

Erkläre den Vorgang des Einschlages anhand der Entstehung des Zentralberges. Gerne auch mit einer Zeichnung oder einer Skizze. Beschreibe mit eigenen Worten, was mit den Gesteinsschichten des Oberjura und des Mitteljura im Bereich des Zentralberges geschehen ist. 

Fotopunkt

Mache hier am Wegpunkt 2 ein Foto von Dir oder einem persönlichem Gegenstand von Dir mit der Aussicht auf den Krater im Hintergrund.

Fotopunkt an Wegpunkt 2 / Foto privat


2. Wegpunkt 3 - Hohe Beet

Schaut Euch diesen Abschnitt des Kraterrandes genauer an. Was fällt Euch auf wenn Ihr am Wegpunkt 3 nach links und nach rechts blickt ? Was denkst Du, warum ist das gerade in diesem Abschnitt passiert ?


3. Wegpunkt 4 - Kraterwand am Aufschluss

Weg zu Wegpunkt 4 / Foto privat

An diesem Aufschluss steht Ihr am Südhang der Kraterwand. Beschreibe das Gestein in Farbe, Form und Lagerung unterhalb und oberhalb des Aufschlusses und ziehe eine Schlussfolgerung zu sichtbaren Folgen des Meteoriteneinschlags.

Bitte schicke die Antworten per Mail oder Message Center über mein Geocaching Profil. Ihr dürft sofort loggen, bei Unklarheiten melde ich mich. Vergesst bitte das Foto nicht, laut den Regeln von Geocaching ist dies wieder eine zulässige Logbedingung für Earth Caches.


Das Steinheimer Becken

Durch den Einschlag eines Meteoriten vor etwa 15 Millionen Jahren entstand das Steinheimer Becken. Weite Teile der Ostalb wurden dabei durch die freigesetzte Energie verwüstet. Der entstandene Krater hat eine nahezu kreisrunde Form mit fast 4 Kilometern Durchmesser und ist einer der besterhaltesten Meteorkrater mit Zentralberg in Europa.

Zunächst entstand ein Krater, in dessen Mitte das zurückfedernde Gestein nach dem Einschlag einen Zentralberg, den Klosterberg, bildete. Danach sammelte sich Wasser und es entstand ein Kratersee. In ihm bildeten sich durch Ablagerungen Sedimentschichten und Süßwasserkalkriffe, siehe Wegpunkt 6. Der Krater wiederum verlandete und wurde über das Wental entwässert. 

Auf dem Burgstall, der seinen Namen von einer mittelalterlichen Befestigung hat, sieht man nahezu den kompletten Kraterrand sowie den Zentralberg. Anhand seines Gesteins erkannt man, wie die Stoß- bzw. Druckwelle den geschichteten Kalkstein in Schollen zerteil und an den Rand des Kraters geschoben hat. 

Das Wasser, welches sich im Krater sammelte, fand einen Weg aus dem geschlossenen Ringwall. Der Kraterrand besteht aus dem verschobenen Juragestein sowie aus zertrümmerten einzelnen kantigen Brocken die eine Brekzie bilden. Auch wurden bei Bohrungen im Kraterboden unterhalb der Sedimentschichten des nun wasserleeren Kraters Gesteinsmaterial entdeckt, das beim Einschlag hochgeschleudert wurde und wieder in den Krater zurückgefallen ist, sogenannte Rückfallbrekzien.

Quellen:
Mattmüller, 1994
Baier und Scherzinger, 2010
Stöffler, Artemieva und Pierazzo, 2002
E. Buchner, W. H. Schwarz, M. Schmieder, M. Trieloff 2009 / 2010


An den Parkkoordinaten befindet sich das Meteorkrater Museum im Teilort Sontheim im Stubental, südlich des Hauptortes Steinheim gelegen. In der geologischen Abteilung wird der Meteoriteneinschlag erlebbar. Spannend aufbereitet, erfährt der Besucher alles über die Auswirkungen der Katastrophe auf und unter der Erdoberfläche. Versteinerte Pflanzen und Tiere aus den Ablagerungen des Kratersees werden in der paläontologischen Abteilung ausgestellt und abwechslungsreich erklärt. Ein Animationsfilm versetzt Groß und Klein in die Zeit des Meteoriteneinschlags zurück. Das Museum ist auch Geopark-Infostelle des Geoparks Schwäbische Alb und bietet Geologie zum Anfassen.

Öffnungszeiten:

Von Dezember bis einschließlich Februar eines jeden Jahres geschlossen.
Vom 01.03. bis 30.11. eines jeden Jahres: 
Donnerstag und Freitag: 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag / Sonntag / Feiertag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr  

Die aktuellen Eintrittspreise entnehmt Ihr bitte vor Ort

 

Official EarthCache

 

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