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Leipziger Stadtteil Schwatz #62/ Wahren Event Cache

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Hidden : Friday, February 7, 2025
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


In loser Reihenfolge möchte ich Euch die Leipziger Stadt/Ortsteile näher bringen

Im Jahr 1889 begann Leipzig umliegende Orte, Gemeindeteile, bzw. Flurstücke einzugemeinden. Das sogenannte Alt-Leipzig umfasste davor eine Fläche von etwa 1700-1800 ha. Die ersten Orte, welche eingemeindet wurden waren 1889 Reudnitz und Anger Crottendorf. Im Jahr darauf folgten Neureudnitz, Thonberg, Neuschönefeld, Neustadt, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Gohlis und Eutritzsch. Ein Jahr später wuchs Leipzig weiter mit Kleinzschocher, Schleußig, Plagwitz, Lindenau, Connewitz und Lößnig. 1892 erfolgte nur eine Eingemeindung mit Neusellerhausen. Erst 18 Jahre später, im Jahr 1910, ging es weiter mit Probstheida, Stötteritz, Stünz, Dölitz, Meusdorf, Dösen und Möckern. 1915 folgten Schönefeld und Mockau. 4 Jahre nach dem 1.Weltkrieg, 1922, fanden Großzschocher, Windorf, Leutzsch, Paunsdorf und Wahren nach Leipzig. 1930 dann Abtnaundorf, Heiterblick, Knautkleeberg, Schönau und Thekla. Portitz wurde 1935 eingemeindet,und 1936 Knauthain. Seitdem vergingen immerhin 57 Jahre, ehe 1993 Hartmannsdorf zu Leipzig stieß. 2 Jahre später,1995, folgten Lausen und Plaußig. Seehausen, Hohenheida, Göbschelwitz und Gottscheina gesellten sich 1997 zur Großstadt. Der letzte große "Schwung" dann 1999 mit Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Althen, Baalsdorf, Hirschfeld, Kleinpösna, Sommerfeld, Holzhausen,

Liebertwolkwitz, Lindenthal, Lützschena, Stahmeln, Miltitz, Mölkau, Wiederitzsch, Rehbach

und Knautnaundorf. Burghausen und Rückmarsdorf sind die bisher letzten Eingemeindungen im Jahr 2000.

 

Wahren ist ein Stadtteil und zugleich Ortsteil im Stadtbezirk Nordwest von Leipzig.

Wahren grenzt im Osten an Möckern, im Norden an Lindenthal und im Westen an Stahmeln. Südlich der Ortslage erstreckt sich ein Teil des Leipziger Auwaldes, der von der Weißen Elster und Neuen Luppe durchflossen wird. Wahren liegt erhöht am nördlichen Rand der Elsteraue. Bis zur Unterbrechung durch den Bau der Neuen Luppe floss südlich der Weißen Elster ein Nebenarm derselben durch den Auwald, das Hundewasser. Es zweigte am Hundewehr nördlich des Auensees ab und speiste diesen mehrere Jahre.

 

Geschichte

Der Ortsname Wahren ist hergeleitet von dem Wort Vuarim und später Warim. Er stammt von dem altsorbischen Wort wariti ab, das mit „kochend, siedend, sprudeln, quellend“ übersetzt werden kann. Vuarim wurde zum ersten Mal am 8. Februar 1004 in einer von König Heinrich II. (1002–1024) unterzeichneten Urkunde erwähnt. In Wahren soll sich eine altslawische Kultstätte befunden haben, an deren Stelle im 11. Jahrhundert eine erste Kapelle und im 12. Jahrhundert eine steinerne Kirche errichtet wurde. Die heute evangelische Gnadenkirche wurde mehrfach umgebaut. Sie zählt zu den ältesten Kirchen im Leipziger Stadtgebiet. Wahren befand sich lange im Besitz der Bischöfe von Merseburg. Auch nach der Reformation gehörte es zum Gebiet des hochstift-merseburgischen Amts Schkeuditz, das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg gehörte. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses wurde der Westteil des Amts Schkeuditz im Jahr 1815 an Preußen abgetreten. Wahren verblieb mit dem Ostteil beim Königreich Sachsen und wurde dem Kreisamt Leipzig angegliedert. 1839 wurde Wahren vom Rittergut im Ort abgelöst und erlangte damit den Status einer selbständigen politischen Gemeinde. Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Leipzig II und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Leipzig. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts blieb der dörfliche Charakter des Ortes erhalten, danach entwickelte sich Wahren zu einer Industriegemeinde und die Einwohnerzahl nahm stark zu. Im Jahre 1893 begannen die Polyphon-Musikwerke in ihrem am Bahnhof Wahren gelegenen Werk mit der Herstellung von mechanischen Musikapparaten. Ab 1904 baute Polyphon auch Automobile (Polymobil „Gazelle“). Diese Fahrzeugfertigung führte 1916 zur Gründung der selbstständigen Tochterfirma Dux Automobil-Werke, die 1926 von Presto übernommen wurde. 1899 siedelte sich in Wahren die Leipziger Werkzeugmaschinenfabrik vorm. W. von Pittler an. Sie war auch nach der Verstaatlichung im Jahr 1945 bis zur Wende von 1989 der größte Betrieb im Stadtteil. 1900 erhielt die Gemeinde Straßenbahnanschluss nach Leipzig. Die Preußische Staatsbahn erbaute bis 1905 die Bahnstrecke Leipzig-Leutzsch–Leipzig-Wahren des Leipziger Güterrings mit einem das Ortsbild prägenden Viadukt. Ab 1905 errichteten die Wahrener ein großes Rathaus mit einem weithin sichtbaren Turm, der Bau des Architekten Richard Lucht wurde am 30. Dezember 1907 eingeweiht. 1912/13 wurde am Auensee der Luna-Park mit Restaurationen, Badestrand, einer Achterbahn und anderen Vergnügungsstätten eröffnet. Er gehörte bis in die 1930er Jahre zu den beliebtesten Ausflugszielen der Leipziger. Heute ist davon nur noch das Haus Auensee übrig, in dessen großem Saal Popkonzerte u. Ä. veranstaltet werden. Am 1. Januar 1922 wurde Wahren auf eigenen Wunsch nach Leipzig eingemeindet. Einer der Gründe war die Erwartung auf billigere Fahrpreise der „Großen Leipziger Straßenbahn“ (die nun auch für Wahren gelten würden) gegenüber der „Leipziger Außenbahn“. 1930 richtete der Dominikanerorden eine Niederlassung in Wahren ein. Pater Aurelius Arkenau arbeitete ab 1942 im Kloster, er versteckte dort mehr als 100 Menschen und wurde dafür als Gerechter unter den Völkern sowie mit dem nach ihm benannten Platz in Wahren geehrt. 1951 wurde die zugehörige katholische Kirche erbaut. Ihr Geläut ist auf die Glocken der nahe gelegenen alten evangelischen Kirche abgestimmt. 1997 wurde der Wohnpark Am Alten Wasserturm mit 600 Wohnungen auf dem Geände einer ehemaligen Großgärtnerei fertig gestellt.

 

Sehenswürdigkeiten 

Wasserturm

Gnadenkirche

Portal des Rathauses

Restaurierte Wohnanlage am Pater-Aurelius-Platz

Ehemaliges Wellenwerk, jetzt Wohnhaus Ehemaliges Wellenwerk, jetzt Wohnhaus

Herrenhaus des Ritterguts Wahren in der Rittergutsstraße

Fachwerkbauten an der Rittergutsstraße

Seniorenheim an der Weißen Elster Seniorenheim an der Weißen Elster

Auensee und der Süden Wahrens

Lunapark

 

 

 

 

 

 Quelle: Wikipedia

 

 

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