
Der Schlosspark Schönhausen vereint zwei Bereiche: einen belebten Volkspark und einen ruhigen Klostergarten, getrennt durch eine Mauer. Das barocke Gartendenkmal ist seit 2009 zugänglich, obwohl der Park im 20. Jahrhundert stark verändert wurde. Seine Blütezeit erlebte er unter Königin Elisabeth Christine (1715–1797).
Schloss Schönhausen wurde 1705–1708 von Johann Friedrich Eosander von Göthe erbaut und 1740 Friedrichs Gemahlin Elisabeth Christine geschenkt. Ursprünglich erstreckte sich der Park ununterbrochen entlang der Panke bis zur Elisabeth-Christinen-Straße. Die barocke Schlossallee wurde 1949 durch eine Mauer geteilt.
Nach Elisabeth Christines Tod blieb Schönhausen im Besitz der Hohenzollern. Peter Joseph Lenné gestaltete den Park 1827–1829 als Landschaftsgarten um. Nach 1949 wurde ein Teil zum Präsidentengarten für die Führung der DDR. Der äußere Park behielt seinen landschaftlichen Charakter mit geschwungenen Wegen, altem Baumbestand und Wiesen, die heute als Kleingärten und Sportplätze genutzt werden.