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A little Guide to ... Volcanoes Mystery Cache

Hidden : 5/9/2025
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


A LITTLE GUIDE TO ... VOLCANOES
Version 1.1 vom 04.10.2025 (Kapitel 01 aktualisiert, Variable A bleibt gleich)
Version 1.0 vom 09.05.2025

Dieser Geocache ist Teil einer Serie über interessante und bemerkenswerte Orte:


Vielen Dank an meine bewährten Betatester vom Team viennacache und vom Team hweg.


DAS GUIDEBOOK


Ein großes Dankeschön an baugue für die Idee zu diesem Geocache!


Vulkane sind gewaltige und beeindruckende Naturphänomene, die tief im Inneren der Erde ihren Ursprung haben. Wenn sich Magma aus dem Erdmantel einen Weg nach oben bahnt, entstehen Eruptionen, die die Oberfläche mit Lava, Asche und Gasen überfluten. Diese gewaltigen Ausbrüche können ganze Orte verwüsten und die Landschaft für immer verändern. Doch Vulkane sind nicht nur zerstörerisch, sondern auch lebensspendend. Ihre Asche nährt fruchtbare Böden, und ihre Aktivität formt neue Inseln und Gebirgsketten. Vulkane sind ein faszinierendes Zusammenspiel aus Zerstörung und Erneuerung und bieten einen einzigartigen Einblick in die dynamische Natur unseres Planeten. Ich möchte euch mit diesem Geocache zu einer Reihe der spektakulärsten Vulkane unserer Erde mitnehmen.



License: Pixabay, Authors: Darkmoon_Art/Terranaut, Modifications: applied, Source: pixabay.com


Bei jedem der besuchten Vulkane wird euch eine kleine Aufgabe gestellt. Manche davon erfordern Recherchen im Internet, andere wiederum können durch die Nutzung diverser Google-Dienste (Maps, Streetview, 360°-Bilder, Bildersuche) gelöst werden. Und vielleicht hilft euch da und dort auch ein kurzer Besuch auf YouTube. Wird innerhalb einer der grauen Frageboxen ein externer Link angeführt, solltet ihr dringend in Erwägung ziehen, diesen auch zu benutzen.


Noch ein paar Hinweise:
  • Bei den Lösungen der einzelnen Aufgaben handelt es sich um ein- bis vierstellige Zahlen.
  • Detailbilder innerhalb der Frageboxen können durch einen Klick auf das Bild vergrößert werden. Zurück zum Listing geht es immer mit der Zurück-Schaltfläche eures Browsers.
  • Genaues Lesen hilft! Kleine Rufzeichen im Fragetext (!) weisen auf Stellen hin, an denen sich diesbezügliche Probleme wiederholt gezeigt haben ;-)


Doch jetzt genug der vielen Worte ...

... unsere Reise beginnt diesmal in Costa Rica!


DIE VOLCANOES

Kapitel 01:  Arenal, Costa Rica N 10° 27.736' W 084° 42.187'


License: CC BY-SA 4.0, Author: Rhododendrites, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der Arenal in der Provinz Alajuela im Norden von Costa Rica gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt. Bei der Erstbesteigung des 1.670 m hohen Kegels im Jahr 1937 glaubte man noch nicht an einen vulkanischen Ursprung des zum damaligen Zeitpunkt vollständig mit Pflanzen bewachsenen Berges. Die bisher verheerendste Eruption des Arenal ereignete sich nach einer etwa 400 Jahre andauernden Inaktivitätsphase am Montag, dem 29. Juli 1968, ab 7:30 Uhr und dauerte mehrere Tage. Dabei wurden die Ortschaften Tabacón, Pueblo Nuevo und San Luís zerstört. Seit 1991 gehört das Gebiet um die Vulkane Arenal und Chato zum insgesamt 120 km² großen Arenal Volcano National Park.

A Fährt man im Nordwesten des Arenal entlang der Ruta Nacional Secundaria 142, kann man immer wieder großartige Ausblicke auf den Vulkankegel genießen. Fahren wir doch gemeinsam ein Stück dieser Straße. Unser Treffpunkt befindet sich am Parkplatz vor dem Restaurante El Novillo del Arenal, von dort aus geht die Fahrt in Richtung Nordosten. Irgendwo innerhalb von 2 Kilometern passiert ihr auf der rechten Straßenseite ein großes (deutlich lesbares) Schild, auf dem eine Stunde Massage um 35 $ angeboten wird. Auf genau diesem Schild befindet sich auch eine elfstellige Telefonnummer. Zieht von der rechten Vierergruppe dieser Telefonnummer 5.849 ab und verwendet das Ergebnis als Variable A.




Kapitel 02:  Bárðarbunga, Island
N 64° 37.621' W 017° 29.488'


License: CC BY-SA 2.0, Author: Milan Nykodym, Modifications: applied, Source: flickr.com

Die Bárðarbunga liegt als subglazialer Vulkan unter dem Gletscher Vatnajökull im zentralen Hochland von Island. Ihre vollständig vom Gletscherschild bedeckte Caldera gilt mit einer Fläche von etwa 80 km² als eine der größten des Landes. Nach einer Phase heftiger Erdbebenaktivität im Gebiet der Bárðarbunga begann in der Nacht vom 28. auf den 29. August 2014 eine massiven Eruptionsserie, die bis zum Februar 2015 anhielt. Bei dem Ausbruch wurde eine enorme Menge an Schwefeldioxid freigesetzt, das durch den Nordwestfön über ganz Europa verteilt wurde. In Österreich wurde daraufhin im September 2014 auf dem Masenberg in der Steiermark die höchste Konzentration an Schwefeldioxid seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen.

B Am 14. September 1950 stürzte das Frachtflugzeug Geysir vom Typ Douglas C-54 Skymaster des isländischen Luftfahrtunternehmens Loftleiðir am Eisschild der Bárðarbunga ab. Zur Rettung der überlebenden sechs Besatzungsmitglieder landete eine Douglas C-47 Dakota, deren Fahrwerk mit Skiern bestückt worden war, auf dem Gletscher, konnte aber in der Folge nicht mehr abheben. Erst eine weitere, diesmal landgestützte Rettungsexpedition konnte sowohl die Überlebenden der Geysir als auch die Besatzung der C-47 letztendlich retten. Als unmittelbare Reaktion auf diese Vorfälle wurde schon im November 1950(!) in Reykjavík eine auf Flugunfälle spezialisierte Rettungseinheit gegründet. Verwendet die Anzahl der Buchstaben des isländischen Namens dieser Einheit (2 Wörter) als Variable B.




Kapitel 03:  Elbrus, Russland
N 43° 21.025' E 042° 27.163'


License: Public domain, Author: JukoFF, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der Elbrus ist ein ruhender Schildvulkan und gilt mit seinen beachtlichen 5.642 m als höchster Gipfel des Kaukasus und somit höchster Berg Russlands. Folgt man der aktuellen Definition, wonach die Wasserscheide des Kaukasus die Grenze zwischen Europa und Asien bildet, so kann er folgerichtig auch als höchster Berg Europas angesehen werden. Der Name Elbrus leitet sich vom georgischen Wort für „kegelförmiger Berg“ ab. Der letzte Ausbruch fand um das Jahr 50 statt, Ascheablagerungen und Ascheströme bedeckten damals ein Gebiet von nahezu 250 km². Heute beschränkt sich die vulkanische Aktivität auf Solfatare in Gipfelnähe und einige Thermalquellen.

C In einem kurzen Reisevideo auf YouTube (externer Link) wurden insgesamt siebzehn interessante Fakten über den Elbrus zusammengestellt. Werfen wir doch einen kurzen Blick hinein. Einer der Abschnitte im verlinkten Video berichtet von einem ganz bestimmten Weltrekord (gemeint ist nicht die Erstbesteigung), der von einer Gruppe von Bergsteigern am Elbrus aufgestellt wurde. Verwendet die vierstellige Jahreszahl des Jahres, in dem dieser konkrete Weltrekord aufgestellt wurde, als Variable C.

Anmerkung: Bei Bedarf können bei diesem Video Untertitel eingeblendet werden. Die entsprechende Schaltfläche befindet sich bei YouTube in der Fußzeile des Videos.




Kapitel 04:  Erta Ale, Äthiopien
N 13° 36.358' E 040° 39.671'


License: CC BY-SA 2.0, Author: filippo_jean, Modifications: applied, Source: flickr.com

Der Erta Ale ist ein aktiver Schildvulkan am Ostafrikanischen Grabenbruch im Nordosten Äthiopiens. Der Name kommt aus der Sprache Afar, einer in Äthiopien, Eritrea und Dschibuti gesprochenen Vertreterin der afroasiatischen Sprachfamilie, und bedeutet übersetzt etwa "Berg, der raucht". Eine Besonderheit des Erta Ale ist, dass sich innerhalb der Caldera ein aktiver Lavasee befindet. Die Lava an der Oberfläche des Sees ist teilweise erstarrt, doch bricht diese Schicht durch die geothermale Aktivität immer wieder auf. Dies führt dazu, dass die erstarrten Platten in der rotglühenden Lava des Sees treiben, was insbesondere bei Nacht spektakuläre Effekte hervorruft.

D Lavaseen sind sehr selten, im Rahmen einer Untersuchung aus dem Jahr 2019 konnten weltweit lediglich acht aktive Lavaseen identifiziert werden. Der Lavasee am Erta Ale hat einen Durchmesser von etwa 50 Metern. BBC Earth Science hat in diesem Zusammenhang ein eindrucksvolles Kurzvideo produziert (externer Link), das die Aktivitäten dieses seltenen Naturphänomens veranschaulicht. Seht euch dieses Video in aller Ruhe an und beantwortet erst danach die zugehörige Frage. Verwendet die Anzahl der Szenen im Video, in denen mindestens ein Mensch zu sehen ist (mit Szene ist das laufende Bild von einem Bildschnitt bis zum jeweils nächsten Bildschnitt gemeint), als Variable D.




Kapitel 05:  Fuji, Japan
N 35° 21.723' E 138° 43.825'


License: CC BY-SA 4.0, Author: Alpsdake, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Einer der bekanntesten und wohl am häufigsten fotografierten Vulkane der Welt ist der auf der japanischen Hauptinsel Honshū gelegene Fuji (die früher oft verwendete eingedeutschte Schreibweise Fudschijama basiert auf einer Falschlesung des Schriftzeichens für Berg). Der 3776 m hohe Vulkan befindet sich unmittelbar an der Berührungszone von gleich drei tektonischen Platten, der Eurasischen Platte, der Pazifischen Platte und der Philippinenplatte. Obwohl der Fuji als aktiver Vulkan eigestuft ist, wird das Ausbruchsrisiko allgemein als sehr gering eingeschätzt. Der letzte bekannte Ausbruch ereignete sich in der Edo-Zeit zu Beginn des 18. Jahrhunderts.


E Den wohl bekanntesten Blick auf den Fuji kann man von einer eigens dafür angelegten Aussichtsterrasse im Nahbereich einer Pagode werfen. Begebt euch mit Google StreetView zu genau derjenigen Stelle, an der das nebenstehende Bild aufgenommen wurde. Ihr werdet dort im näheren Umfeld gleich auf mehrere weiße Schilder mit roter Aufschrift stoßen. Verwendet die Anzahl der Buchstaben auf demjenigen Schild, das mit der Aufforderung Do not enter. endet (10 Wörter), als Variable E.
License: CC BY 2.0, Author: Reginald Pentinio , Modifications: applied, Source: flickr.com




Kapitel 06:  Kilimandscharo, Tansania
S 03° 03.903' E 037° 21.525'


License: CC BY-SA 4.0, Author: Sergey Pesterev, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Im äußersten Nordosten Tansanias, unmittelbar an der Grenze zu Kenia, erhebt sich mit 5.895 m Höhe der Kibo-Gipfel des Kilimandscharo-Massivs über der Massai-Steppe. Dieses Massiv besteht im Wesentlichen aus drei erloschenen Vulkanen, deren höchster der Kibo ist. Der Gletscher des Kilimandscharo ist wie kaum ein anderer von der globalen Erderwärmung betroffen, seit 1912 hat sich die Eisschicht um etwa 85 Prozent verringert. Gegenwärtig geht man davon aus, dass das Eis bis spätestens 2030 vollkommen verschwunden sein wird. Aufgrund der technisch vergleichsweise einfachen Besteigung nehmen Jahr für Jahr mehr Touristinnen und Touristen den nichtsdestotrotz extrem strapaziösen Mehrtagesmarsch zum Gipfel auf sich.

F Der Gipfel des Kibo im Kilimandscharo Massiv wird Uhuru Peak genannt. Zahlreiche Routen führen hierher, bei Touristinnen und Touristen am beliebtesten ist die zumeist fünftägige Marangu-Route mit ihren befestigten Unterkünften. Wenn ihr nach dem langen Aufstieg mit Google StreetView am Uhuru Peak angekommen seid, versucht auf die Rückseite des berühmten Gipfelschildes zu gelangen. Ihr werdet im hellen Gegenlicht zahlreiche weiß erscheinende Löcher in der Tafel entdecken. Verwendet die Anzahl der klar erkennbaren Löcher, die sich im grünen(!) Teil der Tafel befinden (die zwei unscharfen Löcher etwa in der Mitte der Tafel sind zu vernachlässigen) als Variable F.

Anmerkung: Die Google Maps-Suche nach Uhuru Peak sowie die entsprechende grüne Beschriftung weisen zu einem falschen Punkt auf der Karte. Das violette Symbol zu Uhuru Peak hingegen zeigt auf die exakt richtige Stelle und liegt dabei direkt auf einem Google StreetView-Track.




Kapitel 07:  Mayon, Philippinen
N 13° 15.271' E 123° 41.158'


License: CC BY-SA 4.0, Author: Patryk Reba, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der wegen seines perfekt geformten Kegels oft als schönster Vulkan der Welt bezeichnete Mayon erhebt sich mit seinen 2.462 m Höhe über der Region Bicol im Südosten der philippinischen Hauptinsel Luzon. Allein innerhalb der letzten 400 Jahre brach der Mayon mehr als 50 Mal aus und gilt daher als der aktivste Vulkan der Region. Große Eruptionen, die teils zu weitreichenden Evakuierungen führten, fanden unter anderem in den Jahren 1984, 2009, 2013 und 2018 statt. Während der Ausbrüche im Jahr 2018 waren wiederholt Auswürfe glühender Tephra bis 600 Meter Höhe über den Kraterrand hinaus und etwa 6 Kilometer hohe Aschewolken zu beobachten.

G Entlang der Südostflanke des Vulkans hat man ein sechsspuriges "Straßenmonster" quer durch die Natur betoniert. Offenbar ist dies ein Teilstück der Mount Mayon Circumferential Road, doch Google StreetView zeigt, dass beide Enden des sechsspurigen Abschnitts derzeit praktisch im Nirgendwo verenden. Das Wahrzeichen dieses Projekts ist ein turmförmiges Denkmal ("Marker") am bergseitigen Straßenrand. Auf dessen oberer(!) Plattform wurde oben auf einer kleinen runden Säule ein weißer Text eingraviert, der in zehn Zeilen unter anderem darlegt, auf wessen Initiative das Projekt zurückgeht. Wandelt alle Buchstaben des ersten Vornamens dieser Person (1 Wort) nach dem üblichen Schema (A=1 ... Z=26) um und verwendet die Summe als Variable G.




Kapitel 08:  Merapi, Indonesien
S 07° 32.512' E 110° 26.727'


License: CC BY-SA 4.0, Author: Vendi rizki k, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der fast 3.000 m hohe Schichtvulkan Merapi befindet sich im Zentrum der Insel Java, etwa 35 km nördlich der Metropolregion der Stadt Yogyakarta mit ihren etwa vier Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Aufgrund des hier besonders zähflüssigen Magmas weist der Merapi eine starke Neigung zur Bildung von Staukuppen und Pfropfen auf. Diese führen zum Aufbau von enormem Druck, was bei nachfolgenden Eruptionen oft zu besonders explosiven Ausbrüchen führt. Darum gilt der Merapi bis heute als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt.

H In Indonesien im Allgemeinen und im Nahbereich des Merapi im Speziellen scheint Geocaching als Breitensport noch nicht wirklich angekommen zu sein. An den Hängen des Vulkans findet sich daher zum Zeitpunkt des Publish dieses Geocaches lediglich ein einziger Tradi, dieser setzt sich mit einem ursprünglich aus Indonesien stammenden Textilfärbeverfahren auseinander. Wie heißen die beiden Lebewesen, auf die sich der Nickname des gesuchten Owners bezieht? Wandelt alle Buchstaben der beiden Namen (2 Wörter) nach dem üblichen Schema (A=1 ... Z=26) um und verwendet die Summe als Variable H.




Kapitel 09:  Montagne Pelée, Frankreich
N 14° 48.641' W 061° 10.033'


License: CC BY-SA 4.0, Author: La jeannoise, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der "Kahle Berg", so die wörtliche Übersetzung des Namens von Montagne Pelée, ist ein 1.397 m hoher Stratovulkan auf der zu Frankreich gehörenden Karibikinsel Martinique. Im Jänner 1902 nahmen Bauern an den Hängen des Vulkans Schwefelwasserstoffgeruch wahr und fanden zudem zahlreiche tote Rinder und Vögel. Es handelte sich dabei um die ersten Anzeichen des fatalen Ausbruchs vom 8. Mai 1902. An diesem Tag zerstörte der Montagne Pelée unter anderem die sieben Kilometer entfernte Hauptstadt Saint-Pierre vollständig und riss je nach Quelle inselweit bis zu 40.000 Menschen in den Tod - der höchste Verlust an Menschenleben durch einen Vulkanausbruch im 20. Jahrhundert.

I Martinique, 8. Mai 1902: Um 7:52 Uhr reisst eine schwere Explosion die Westflanke des Montagne Pelée auf. Eine etwa 1000 Grad heiße Glutwolke rast mit knapp 700 km/h durch St. Pierre und zerstört die Stadt binnen weniger Sekunden. Von den etwa 28.000 Einwohnerinnen und Einwohnern überleben nur drei Personen, Léon Compère-Léandre, Havivra Da Ifrile sowie ein Häftling. Verwendet die Anzahl der Buchstaben des vollständigen Namens dieses dritten Überlebenden (3 Wörter, der Bindestrich ist natürlich zu vernachlässigen) als Variable I.
License: Public Domain, Author: Tempest Anderson, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org




Kapitel 10:  Mount St. Helens, USA
N 46° 11.911' W 122° 11.299'


License: PDM 1.0, Author: U.S. Forest Service, Modifications: applied, Source: flickr.com

Der Mount St. Helens in der Cascade Range an der nordamerikanischen Pazifikküste galt seit mehr als einhundert Jahren als ruhender Vulkan. Doch im Zuge einer starken Erdbebenserie ab März 1980 kam es zu massiven Rissen und Dampfaustritten am Vulkankegel, woraufhin schließlich am 18. Mai 1980 um 8:32 Uhr die gesamte Nordflanke des Berges lawinenartig abrutschte. Dadurch wurde das im Untergrund unter hohem Druck eingeschlossene Magma in einer enormen Explosion freigesetzt. Die Zerstörungen durch Druckwelle, pyroklastische Ströme, Geröll- und Schlammströme übertrafen die aller bisher bekannten Eruptionen in Nordamerika. Spätere Untersuchungen ergaben, dass der Ausbruch eine Energie von etwa 24.000.000 Tonnen TNT freigesetzt hatte.

J Die Geschehnisse am Mount St. Helens vom 18. Mai 1980 sind sehr anschaulich in einem arte-Video aus dem Jahr 2011 zusammengefasst (externer Link). Hier werden nicht bloß spektakuläre Aufnahmen des Ausbruchs gezeigt, sondern auch erklärt, warum es dazu gekommen ist. In meiner Frage geht es allerdings um etwas ganz anderes, viel Banaleres. Besucht das Freiluft-Amphitheater beim Johnston Ridge Observatory und zählt die hellen Quader, auf denen die Sitzbänke des Auditoriums ruhen. Verwendet die Gesamtanzahl dieser hellen Quader (die beiden Quader im Mittelblock, auf denen nicht unmittelbar eine Sitzbank aufliegt, sind zu vernachlässigen) als Variable J.




Kapitel 11:  Pico do Fogo, Kap Verde
N 14° 56.910' W 024° 20.436'


License: CC BY-SA 3.0, Author: Pascal Givry, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der Pico do Fogo ist mit seinen 2.829 m der höchste Berg der ehemaligen portugiesischen Kolonie Kap Verde. Der heutige Inselstaat im Atlantik besteht aus den insgesamt zehn Kapverdischen Inseln, wobei sich der Vulkan im Zentrum der Ilha do Fogo, der "Insel des Feuers" befindet. Seit der Entdeckung der Insel im Jahr 1460 durch den italienischen Kapitän Antonio da Noli ist der Pico do Fogo bisher etwa 30 Mal ausgebrochen. Bemerkenswert ist dabei, dass seit dem 18. Jahrhundert die Eruptionen nicht mehr durch den Hauptschlot, sondern durch Spalten und Risse an den Flanken erfolgen. Ihren heutigen Namen erhielt die zuvor São Filipe genannte Insel nach einem gewaltigen Ausbruch im Jahr 1680.

K Ein besonders spannender Ort, die Nacht zu verbingen, ist das kleine Dorf Portela, das sich direkt in der Caldera des Pico do Fogo befindet. Der Weiler wurde im Zuge einer 77-tägigen Eruptionsserie ab dem 23. November 2014 fast zur Gänze unter einem Lavastrom begraben, die Folgen sind bis heute deutlich sichtbar. Mittlerweile wurde der Ort punktuell wieder aufgebaut und bietet rudimentäre touristische Infrastruktur. Messt die horizontale Entfernung zwischen dem Dach des kleinen Hotels Casa de Lavra und dem Mittelpunkt des Kraters des Pico do Fogo (grüne Markierung Pico do Fogo in Google Maps) und verwendet den auf ganze hundert Meter aufgerundeten(!) Wert in Metern (unabhängig davon, ob diese Rundung im konkreten Fall mathematisch korrekt ist) als Variable K.




Kapitel 12:  Pico del Teide, Spanien
N 28° 16.306' W 016° 38.545'


License: Pexels, Author: Ray Bilcliff, Modifications: applied, Source: pexels.com

Der Vulkan Pico del Teide liegt auf der kanarischen Insel Teneriffa und ist mit seinen 3.715 m der höchste Berg Spaniens. Der letzte Ausbruch innerhalb seiner Caldera fand 1798 statt, der letzte Ausbruch aus einem Nebengipfel datiert auf das Jahr 1909. In der Mythologie der Guanchen, der Ureinwohner von Teneriffa, hielt der Dämon Guayota den Sonnengott Magec im Schlot des Teide gefangen. Um der nunmehr herrschenden Dunkelheit zu entgehen, baten die Guanchen ihren obersten Gott Achamán um Hilfe. Dieser konnte den Dämon besiegen und Magec befreien, wodurch das Licht zurück in die Welt kam. Seit 1954 gehören der Gipfel des Teide und die ihn umgebende Caldera zum Parque Nacional del Teide.

L Ein recht bemerkenswertes Detail im Zusammenhang mit dem Pico del Teide ist, dass sogar die Seilbahnfahrt mit der Teleférico del Teide in Google StreetView dargestellt wird. Von der Bergstation dieser Seilbahn gehen einige sehr interessante Fußwege aus. Folgt dem Weg zum Aussichtspunkt Mirador La Fortaleza. Der Weg führt in vielen Windungen über das Lavagestein, doch nicht überall habt ihr festen Boden unter den Füßen. Irgendwo entlang des Weges müsst ihr für ein ganz kurzes Stück über ein deutlich erkennbares Eisengitter gehen. Verwendet die Anzahl der hellen, senkrechten Steher, an denen rund um diese Eisengitter ein Geländer angebracht ist, als Variable L.

Anmerkung: In der Nähe der Bergstation überlagern sich mehrere Google StreetView-Tracks, was die Navigation erschwert (der Google StreetView-Track von Hans Fricke ist leichter zu verfolgen, jener von trackview.org macht da und dort ein paar Probleme, kann aber trotzdem verwendet werden). Das gesuchte Eisengitter ist übrigens mehr als 120 m Luftlinie vom Stationsgebäude entfernt.




Kapitel 13:  Popocatépetl, Mexiko
N 19° 01.376' W 098° 37.398'


License: CC BY-SA 2.0, Author: Comisión Mexicana de Filmaciones, Modifications: applied, Source: wikimedia.org

Der Popocatépetl, von der lokalen Bevölkerung mitunter liebevoll El Popo genannt, ist ein 5.452 m hoher, aktiver Vulkan in der Sierra Volcánica Transversal in Mexiko. Nur etwa 70 km entfernt liegt die Metropolregion von Mexiko-Stadt mit ihren 21 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Der erste Europäer, der den Berg bestieg, war im November 1519 der spanische Konquistador Diego de Ordás. Heute ist die Besteigung des Berges aufgrund wiederholt auftretender vulkanischer Aktivität zumindest offiziell verboten. Noch im Jahr 2001 waren Teile des Popocatépetl vergletschert, mittlerweile ist das permanente Gletschereis aber praktisch vollständig verschwunden.

M Auf einem der bekanntesten Bilder des Popocatépetl ist im Vordergrund ein großer Sakralbau (siehe obenstehendes Bild) zu sehen. Es handelt sich dabei um eine katholische Kirche, die sich auf einem bewaldeten Hügel mitten im verbauten Gebiet einer mexikanischen Großstadt befindet. Findet heraus, um welches Gebäude es sich konkret handelt, besucht die Stelle und seht euch auf dem Vorplatz dieser Kirche um. Verwendet die Anzahl der Buchstaben des großen Schriftzugs links des Kirchenportals (9 Wörter) als Variable M.




Kapitel 14:  Vesuvio, Italien
N 40° 49.263' E 014° 25.545'


License: CC BY-SA 4.0, Author: The Dronaut, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.orgg

Am 5. Februar 62 erschütterte ein schweres Erdbeben das Gebiet um den Vesuvio, der etwa 200 km südöstlich von Rom an der Bucht von Neapel liegt. Niemand sah einen Zusammenhang mit dem seit Ewigkeiten ruhenden Vulkan, dessen letzter Ausbruch so viele Jahrhunderte zurücklag, dass nur mehr vage Mythen und Erzählungen daran zu erinnern vermochten. Durch dieses Erdbeben wurde der Gesteinspfropfen im Schlot des ruhenden Vulkans derart gelockert, dass er früher oder später dem Druck der aufsteigenden Gase nicht mehr würde standhalten können. Am 24. August 79 um etwa 13 Uhr zerbarst der Pfropfen, der Gipfel explodierte und das eingeschlossene, glühend heiße Magma wurde mit Überschallgeschwindigkeit ausgestoßen. Die Folgen für die römischen Städte Pompeji, Herculaneum, Stabiae und Oplontis waren fatal (externer Link).

N Das nebenstehende Bild zeit die Nachbildung einer Statue, die um 1830 in diesem vom Ausbruch verschütteten Haus in Pompeji gefunden wurde. Findet die abgebildete Statue und peilt von dort genau 313 Meter in Richtung 117 Grad. Ihr befindet euch vor einer anderen römischen Villa (Domus). Wer wohnte laut des einzeiligen weißen Schildes in diesem Haus? Wandelt alle Buchstaben des angeführten Namens (1 Wort, im am Schild abgebildeten Fall) nach dem üblichen Schema (A=1 ... Z=26) um und verwendet die Summe als Variable N.
License: CC BY-SA 3.0, Author: Porsche997SBS, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org




Kapitel 15:  Volcán de Fuego, Guatemala
N 14° 28.440' W 090° 52.873'


License: CC BY-SA 2.0, Author: Juan Francisco, Modifications: applied, Source: commons.wikimedia.org

Der 3.762 m hohe Volcán de Fuego ist ein hochaktiver Schichtvulkan in der mittelamerikanischen Küstenkordillere. In den letzten 500 Jahren ist der Vulkan etwa 60 Mal ausgebrochen, was ihn zu einem der aktivsten Vulkane in Mittelamerika macht. Zwischen seinen aktiven Phasen können aber auch lange Ruhezeiten liegen, die längste davon dauerte etwa 170 Jahre. Der Volcán de Fuego bildet zusammen mit seinem nur etwa drei Kilometer entfernten Nachbarn Acatenango einen Doppelvulkan. Seitdem es am Fuego in den letzten Jahren wieder verstärkt zu Eruptionen mit pyroklastischen Strömen, Lavafontänen und kilometerhohen Aschewolken kommt, wurde der Acatenango mit neuen Wegen und Aussichtsterrassen touristisch erschlossen. Viele der spektakulären Bilder aktueller Eruptionen wurden von dort aus aufgenommen.

O Einer der aktuellsten Ausbrüche ereignete sich ab den frühen Morgenstunden des 10.03.2025 (externer Link). Um eine Katastrophe wie im Jahr 2018, als nach einem gewaltigen Ausbruch insgesamt 194 Menschen den Tod fanden, zu verhindern, wurden dieses Mal etwa 300 Familien durch die Behörden sofort evakuiert und in Notunterkünften untergebracht. Weitere 30.000 Personen im Einzugsbereich des Volcán de Fuego wurden aufgefordert, sich selbständig in Sicherheit zu bringen. Wandelt alle Buchstaben des Wortes hinter der Zahl 234 (1 Wort, wie in der Texteinblendung angegeben) nach dem üblichen Schema (A=1 ... Z=26) um und verwendet die Summe als Variable O.




Kapitel 16:  Yasur, Vanuatu
S 19° 31.756' E 169° 26.849'


License: CC BY-NC-ND 2.0, Author: Johannes Zielcke, Modifications: none, Source: flickr.com

Der auf der Insel Tanna im südpazifischen Archipel von Vanuatu liegende Yasur gilt mit seinen 361 m als einer der am leichtesten zugänglichen Vulkane der Welt. Oft beträgt die Gehzeit von einem der umliegenden Hotels zum Gipfel weniger als eine Stunde, alternativ kann man mit Geländefahrzeugen fast den Kraterrand erreichen. Touristengruppen am Kraterrand sind daher allgegenwärtig. Der Yasur ist permanent aktiv, im Durchschnitt ereignen sich etwa 500 (kleinere) Eruptionen pro Tag. In der Regel handelt es sich dabei um strombolianische Ausbrüche. Diese entstehen durch das Platzen von Gasblasen und sind durch den explosionsartigen Auswurf von Lavafragmenten gekennzeichnet.

P Die Dichte an Geocaches ist in Vanuatu recht gering. Umso mehr freut es, dass sich im unmittelbaren Umfeld des Vulkans zum Zeitpunkt des Publish dieses Geocaches gleich zwei Earth Caches befinden. Uns interessiert derjenige der beiden, der sich mit dem Vulkan selbst beschäftigt. Im Listing werden unter anderem die verschiedenen Ausprägungen von Volcanic Bombs genau beschrieben. Wie heißt gemäß des Listings diejenige Bombenart, deren Magma sich im Flug nicht verfestigt und die daher beim Aufschlag auf den Boden noch flüssig ist, was dort zu interessanten Formen führt. Verwendet die Anzahl der Buchstaben dieser Bombenart (sowohl das Bindestrichwort, als auch das Mehrzahlwort am Ende sind zu berücksichtigen, der Bindestrich ist zu vernachlässigen)  als Variable P.




DIE ALLERLETZTE FRAGE

Mount Doom, Mordor



License: Pixabay, Author: CharlVera, Modifications: applied, Source: pixabay.com

Mount Doom, im Deutschen Schicksalsberg, im Elbischen Amon Amarth oder Orodruin genannt, ist ein außerodentlich aktiver Vulkan am Plateau von Gorgoroth im Nordwesten von Mordor. Im zweiten Zeitalter schuf Sauron in den Feuern von Mount Doom den "Einen Ring", um alle Völker Mittelerdes zu unterwerfen. Gleichzeitig ist der Vulkan der einzige Ort in Mittelerde, an dem der Ring zerstört werden kann. Nahe der Bergspitze führt die Höhle Sammath Naur ("Kammer des Feuers") in das Innere des Vulkans. Im Jahr 3019 des dritten Zeitalters stürzte das Wesen Gollum zusammen mit dem "Einen Ring" von einer Felsklippe innerhalb von Sammath Naur in die glühende Lava von Mount Doom, wodurch der Ring endgültig vernichtet wurde (externer Link).

X Die Figur des Gollum war zur Entstehungszeit der The Lord of the Rings-Filmtrilogie von Peter Jackson ab dem Jahr 2001 eine tricktechnische Sensation. Die Darstellung der Figur ist untrennbar mit dem Namen Andy Serkis verknüpft. Dieser lieh Gollum nicht bloß seine Stimme, sondern es wurden in einem ungemein aufwendigen Motion Capture-Verfahren alle Bewegungen, die Körpersprache und die Mimik von Serkis erfasst und auf die CGI-Figur angewandt. Seine wegweisenden Erfahrungen mit dieser Technik hat Serkis in einem Buch verarbeitet. Verwendet die Anzahl der Buchstaben des vollständigen Titels dieses Buches in der englischen Originalversion (6 Wörter, der einleitende Filmtitel und Sonderzeichen sind zu vernachlässigen) als Variable X.


DER GEOCACHE

Wenn ihr alle Fragen richtig beantwortet habt, trennen euch nur mehr zwei einfache Rechnungen von einer kleinen Belohnung für eure Mühe.

N48° (A+B+C+D+E+F+G+H +  99*X + 2636) / 1000'
E16° (I+J+K+L+M+N+O+P + 599*X + 1976) / 1000'

Aufgrund der großen Anzahl an Aufgaben und Variablen habt ihr auch diesmal alternativ wieder die Möglichkeit, eure Antworten mit einem Multichecker zu überprüfen. Dieser sagt euch genau, welche eurer Antworten richtig und welche falsch sind und verrät euch sogar die Final-Koordinaten und einen Hinweis zum Versteck ... natürlich nur, wenn alle Antworten richtig sind!


Und warum der Geocache genau dort versteckt ist, wo er versteckt ist, verrät euch der Multichecker auch noch!

Der Cachebehälter ist diesmal ein eigens angefertigter Petling in einer Rohrschelle. Im Behälter befindet sich lediglich das Logbuch. Sollten Wartungsarbeiten am Cache erforderlich sein oder sich die Darstellungen in den verwendeten Tools ändern und so eine Lösung unmöglich machen, kontaktiert mich bitte mittels E-Mail oder über das Message Center. Dankeschön!



Additional Hints (Decrypt)

[Rätsel:] Qre Bjare uvysg orv Orqnes trear [Final:] Uvajrvf mhz Irefgrpx vz Zhygvpurpxre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)