
Dieser Cache richtet sich an die Fans des Eurovision Song Contests... und jene, die es vielleicht noch werden wollen.
Der Eurovision Song Contest, früher auch der Grand Prix Eurovision de la Chanson. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Ich liebe ihn und bin sicherlich einer der größten Fans überhaupt!
Meine erste Begegnung mit dem ESC war 1998, als ein gewisser Guildo Horn bei dieser zu diesem Zeitpunkt noch recht verstaubten Veranstaltung einen Auftritt hinlegte, der in die Geschichtsbücher eingehen sollte und den ESC grundlegend verändert hat. Piep piep piep, ich hab dich lieb! Guildo hat euch lieb! Spätestens zwei Jahre später, als Stefan Raab einen mindestens genauso denkwürdigen Auftritt hinlegte hatte mich das ESC-Fieber endgültig gepackt! Seitdem freue ich mich jedes Jahr wie ein Schnitzel auf den ESC, bereite mich akribisch vor, höre alle Songs vorab, stelle meine persönlichen Top 10 zusammen und studiere die Wettquoten. Und dann ist sie endlich da: Die ESC-Festwoche! So wie jetzt, bei der Planung und Veröffentlichung (das hat aufgrund eines Abstandskonflikts leider nicht ganz geklappt) dieses Mysterys. In diesem Jahr findet der ESC dank Nemo, der letztes Jahr dank eines extrem beeindruckenden Auftritts gewonnen hatte, in Basel statt.
Ich würde mich ganz unbescheiden als echten ESC-Experten bezeichnen. Allerdings: Nur was die letzten 25 Jahre angeht, bei den nicht gerade wenigen Jahren zuvor muss ich noch ordentlich nacharbeiten. Da der ESC im Jahr 2020 aufgrund einer nicht ganz unbekannten Pandemie ausfallen musste habe ich damals auf meinem Blog meine 20 persönlichen Lieblingsmomente des ESC seit dem Jahr 2000 zusammengestellt. Anlässlich der 25 Jahre, die ich diese Veranstaltung nun schon verfolge, habe ich nun aus dieser Liste einen Cache gebastelt.
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Eure Aufgabe: Schaut euch meine persönlichen 20 Lieblinge aus den letzten 25 Jahren ESC-Geschichte an. Zu jedem Auftritt muss eine Frage beantwortet werden. Gebt eure Antworten in den Checker ein und ihr erhaltet die Koordinaten der Zwischenstation, hier müssen noch zwei einfache Fragen beantwortet werden. Zudem gibt es im ersten Checker noch ein letztes, ganz besonderes Bonusvideo... auch zu diesem muss noch eine Frage beantwortet werden. Gebt diese drei Antworten in den zweiten Checker ein und schon erhaltet ihr die Koordinaten des Finals. Viel Spaß!🙃🎶
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Platz 20: Deutschland. Stefan Raab – Wadde hadde dudde da.
Jetzt hab ich schon so viel über Stefan Raab gesprochen… dann soll er doch auch dieses Special eröffnen. Ein legendärer Auftritt! Ich möchte sogar behaupten, dass dieser den damals eher verstaubten ESC grundlegend verändert hat. Er wurde mit den Jahren moderner, verrückter und auch aktuellere Musik wurde nun immer populärer. Dies führte auch dazu, dass sich das Publikum veränderte und immer mehr junge Menschen den ESC plötzlich interessant fanden. Dieses Lied von Stefan Raab hab ich damals sogar noch als Single gekauft und tatsächlich immer noch hier bei mir im Regal stehen. Den Text kannte ich damals sogar auswendig, teilweise immer noch. Denn ob man es glaubt oder nicht: Dieser ergibt tatsächlich Sinn.
Oha! Die zwei Damen entledigen sich ihrer Kleidung. Mit welchen zwei englischen Worten kündigt Stefan das unmittelbar davor an? (insgesamt 9 Buchstaben)
Platz 19: Irland. Jedward – Lipstick.
Wer sich auch nur ein bisschen mit dem ESC beschäftigt hat kennt die verrückten Zwillinge aus Irland mit ihren steilen Frisuren. 2011 traten sie mit „Lipstick“ an… wenn man ehrlich ist ein recht schwacher Song, aber das war in diesem Fall egal. Die Zwillinge waren einfach witzig und sympathisch und sind dann auch immerhin in den Top 10 gelandet. Nur ein Jahr später traten sie ein zweites Mal an und sind dann leider abgeschmiert… da war der Witz wohl schon vorbei. Trotzdem: Sie sind mir bis heute in Erinnerung geblieben.
Schmatz! Diese Zwillinge muss man einfach lieben! Aber welche Farbe hat der Lippenstift?
Platz 18: Ukraine. Ruslana – Wild Dances.
Die Ukraine hat 2004 mit diesem Beitrag gewonnen. Zurecht, denn hier stimmt einfach alles: Der Song geht ins Ohr, macht absolut gute Laune und dazu noch diese spektakulären Outfits aus der Wikingerzeit! Natürlich war für den Sieg auch der Fakt verantwortlich, dass sich damals wahrscheinlich halb Europa in Ruslana schockverliebt hat. Doch es ist auch dieser Song, der einfach richtig Spaß macht und bei dem man immer sogleich „Daaaaancing!“ mitsingt. Und natürlich: HU HA HEY oder was auch immer. Ruslana geht zwar bei all dem Hin und Her gegen Ende die Puste aus… aber manchmal ist eben nicht die Stimme entscheidend, sondern die Gesamtperformance. Und die macht auch heute immer noch Spaß… ruhig sitzen bleiben ist hier quasi unmöglich.
HEY!!! Hier wird wild getanzt und jede Menge Lebensfreude zelebriert. Zwischendurch schwebt Ruslana auch in der Luft. Wie viele Flaggen hält sie dabei in der Hand? (als Zahl eingeben)
Platz 17: Albanien. Rona Nishliu – Suus.
Tja, dieser Song aus dem Jahr 2012 ist das genaue Gegenteil von meinem Platz 18. Der Begriff Trauerballade wurde wahrscheinlich für exakt diesen Song hier erfunden. Ein Liedchen voller Schwermut, voll Trauer, ohne auch nur einen winzigen Funken von Euphorie. Dieser Beitrag aus Albanien beeindruckt mich bis heute! Da steht diese Frau vollkommen alleine auf der Bühne, singt sich drei Minuten ihren ganzen Schmerz von der Seele und in der Halle hören ausnahmslos alle gebannt zu. Dieser Beitrag wurde damals heiß diskutiert: Entweder liebte man ihn oder man hasste ihn. Es stellte sich auch die Frage: Singt sie noch oder schreit sie schon? Ich kann absolut verstehen wenn jemand dieses Lied nicht mag – aber mich berührt es nach wie vor, obwohl ich kein Wort verstehe. Das kann nur Musik! Und einen so schlechten Geschmack scheine ich nicht zu haben, denn dieser Beitrag ist damals tatsächlich sensationell auf Platz 5 gelandet. Das hätte ich nie gedacht! Und es war kein schwacher Jahrgang, aus 2012 wird euch noch der ein oder andere Beitrag in diesem Special begegnen. Gebt diesem schwierigen Song also eine Chance, besonders wegen diesem allerletzten Schluchzen… als Rona eigentlich schon fast zu Ende gesungen hat. Ich bekomme auch nach so langer Zeit immer noch Gänsehaut. Jedes Mal.
Im Hintergrund werden drei Zeilen Schrift eingeblendet. Welches Wort steht in der ersten Zeile?
Platz 16: Italien. Francesco Gabbani – Occidentali’s Karma.
Eine Sache ist besonders schön am ESC: Die Vorfreude darauf! Im Vorfeld eines jeden ESC höre ich in die Songs rein, erstelle meine persönliche Rangliste und werfe auch einen Blick auf die Wettquoten. Letzteres gibt gute Indizien darauf wer am Ende gewinnen wird… zu gefühlt 90 Prozent liegen die Wettfreunde nämlich goldrichtig mit ihrem Tipp auf den Sieger. Im Jahr 2017 lag ein Land in den Wettquoten unangefochten ganz vorne: Italien. Und zwar seitdem der Beitrag bekannt gegeben wurde bis kurz vorm Finale. Doch diesmal lagen die Wettquoten daneben: Gewonnen hat ein gewisser Portugiese, mein damaliger Geheimfavorit. Italien landete damals „nur“ auf Platz 6. Vielleicht waren die Erwartungen am Ende einfach zu groß. Doch der Beitrag bleibt definitiv in Erinnerung! Der heimliche Star ist nämlich nicht der Sänger, sondern der Affe der plötzlich auf die Bühne kommt und zusammen mit Francesco tanzt. Ich liebe liebe LIEBE diesen Tanz! Herrlich! Nicht unerwähnt sollte man lassen, dass der Song auch echt gut ist und einfach Spaß macht. Und jetzt alle: NAMASTÉ! ALÉ!
Welches modische Accessoire trägt der tierische Tänzer? (Sechs Buchstaben)
Platz 15: Australien. Kate Miller-Heidke – Zero Gravity.
Mein absoluter Favorit aus dem Jahr 2019 war dieser Beitrag aus Australien… obwohl mir der Song zunächst so gar nicht gefiel. Ich hatte bei diesem Lied damals drei Phasen durchgemacht: In Phase 1 fand ich es beim ersten Hören einfach nur schrecklich. In Phase 2 dann fand ich es plötzlich doch interessant… hm, irgendwie klingt das doch ganz gut. Und in Phase 3 hieß es dann nur noch: Knaller Knaller Knaller! Ein wahrlich ungewöhnlicher Song und ich frage mich immer noch wie man diese Musikrichtung bezeichnet. Doch der Song gerät trotzdem fast zur Nebensache bei dieser unfassbar genialen Inszenierung! Ich hatte vorher hohe Erwartungen… und diese wurden sogar übertroffen! So etwas habe ich noch nie gesehen, da wurden wirklich neue Maßstäbe in Sachen Inszenierung gesetzt! Am Ende landete Australien für mich völlig unverständlich nur auf Platz 9… aber dieser Auftritt geht trotzdem in die Geschichte ein und man wird sich noch lange daran erinnern.
Plötzlich werden ESC-Fans eingeblendet. Ein Fan hält etwas hoch auf dem der Name eines Landes steht. Welches Land ist das? (deutscher Name)
Platz 14: Israel. Netta – Toy.
Im Jahr 2018 gab es endlich wieder einen Grund zum Jubeln für Deutschland, denn Michael Schulte belegte mit seinem Song „You Let Me Walk Alone“ einen tollen 4. Platz. Doch am meisten durfte sich Israel freuen, denn Netta fuhr mit ihrem „Toy“ einen überragenden Sieg ein… so wie es schon Wochen vorher in den Wettquoten vorausgesagt wurde. Ob man diesen Auftritt nun mag oder nicht: Man vergisst ihn definitiv nicht so schnell! Es ist wohl der erste Siegersong, bei dem eine Loop Station so eine zentrale Rolle spielt. Und dann dieses Hühnergegacker! Manche Leute sagen, dass sie den Song total nervig finden… ich finde ihn nach wie vor toll. Zwar wird die grandios getextete Songzeile „I’m not your toy you stupid boy“ vielleicht nicht die Welt verändern… aber Netta ist eine richtig coole Frau, die sich so schnell ganz sicher nichts sagen lässt. Sie ist aktuell eines DER Gesichter überhaupt, das für all das steht was der ESC repräsentiert: Frieden, den Austausch der Kulturen, Liebe und Gleichberechtigung. Die Person Netta ist sicherlich mit ein Grund warum Israel gewonnen hat… aber auch dieser tolle Song, der einfach nur Spaß macht!
Netta notiert auf ihrem Bildschirm ein Wort. Welches? (3 Buchstaben)
Platz 13: Russland. Polina Gagarina – A Million Voices.
Manchmal zweifel ich selbst an meinem Musikgeschmack. Doch es ist einfach die Wahrheit, dass ich diesen russischen Beitrag aus dem Jahr 2015 nach wie vor sehr gerne mag. Und das obwohl dieser unfassbar kitschig ist und ich so etwas normalerweise gar nicht mag. Zu Beginn des Songs merkt man Polina ihre Nervosität noch an… aber nach etwas der Hälfte kommt sie richtig in Fahrt und haut Töne raus… absolut hammermäßig! Am Ende des Songs hyperventiliert sie ja schon ziemlich… das liegt an ihrer Angst, die sie damals hatte, dass sie ausgepfiffen wird. Das war zum Glück nicht der Fall… aber Russland und der ESC ist ja immer etwas speziell, auch wenn Politik ja offiziell keine Rolle spielen soll. Am Ende ist Polina auf Platz 2 gelandet. Gewonnen hat der Beitrag aus Schweden, worüber ich mich natürlich immer freue. Doch das muss an der schwedischen Inszenierung gelegen haben, die wirklich toll war. Rein vom Song her gefällt mir dieser Beitrag aus Russland besser und es wäre sicherlich auch ein würdiger Sieger gewesen. Es gab 2015 ja sogar noch einen dritten tollen Song, aber dazu später mehr…
Ein mysteriöser Planet erscheint. Wie heißt dieser Planet?
Platz 12: Italien. Il Volo – Grande Amore.
Italien hat es tatsächlich noch ein zweites Mal in mein ESC-Special geschafft. Dabei hat dieser Beitrag aus dem Jahr 2015 wirklich alles, was ich normalerweise NICHT mag: Drei total schmalzige Italiener, die einfach unverschämt gut aussehen. Operngesang, was eigentlich überhaupt nicht so meins ist… nach Jazz ist Oper wohl die zweite Musikrichtung, mit der ich am wenigsten anfangen kann. Und dann noch diese vor Kitsch triefende Inszenierung, die perfekt zum wahrscheinlich ebenso kitschigen Text passt. Grande Amore! Die drei Italiener setzen während ihrer Performance ihren allerlieblichsten Blick auf, sodass sie wahrscheinlich das Herz einer jeden Schwiegermutter butterweich schmelzen lassen. Brrr, da schauderts mich! Und trotzdem gehört dieser italienische Beitrag zu meinen Favoriten – aber warum nur? Liegt das an dieser schnieken roten Brille des einen Sängers? Oder steh ich etwa heimlich doch auf solchen Kitsch, ohne es selbst zu wissen? Keine Ahnung… ich weiß nur, dass dieser Beitrag definitiv einen Platz in diesem Special verdient hat. Am Ende landete Italien auf Platz 3, hinter Schweden und Russland (mein Platz 13 hier im Special)… 2015 war wirklich ein starker Jahrgang. Grande Amore!
Im Hintergrund sind zwei Tiere zu sehen, die man auch mit einer Sehenswürdigkeit in Berlin verbindet. Wie heißt diese Sehenswürdigkeit?
Platz 11: Portugal. Salvador Sobral – Amar Pelos Dois.
Das Jahr 2017 hatte einen wirklich magischen Moment zu bieten. Ich hatte hier gleich mehrere Topfavoriten auf dem Zettel, wie z.B. den bereits erwähnten Francesco Gabbani mit seinem Affen. Oder einen weiteren Beitrag, der in diesem Special später noch ausführlich besprochen wird. Mein ganz geheimer Geheimfavorit war 2017 der Beitrag aus Portugal – doch wirklich geglaubt hab ich damals nicht, dass dieser Beitrag gewinnen könnte. Aber Salvador Sobral hat mit seinem Auftritt wirklich alle Zuhörer für drei Minuten in eine andere Welt versetzt. Wie er da mitten im Publikum steht und ganz leise Ton für Ton singt… umgeben von Millionen von Lichtern… das hat wirklich etwas Magisches. Den Song hat seine Schwester für ihn geschrieben und nach seinem Sieg hat er sie mit auf die Bühne geholt und sie haben den Song nochmal zusammen gesungen. Spätestens da war man wirklich gerührt, schaut euch das unbedingt an! Vielleicht war für den Sieg auch ein wenig die Geschichte mitverantwortlich, dass Salvador zum Zeitpunkt seines Auftrittes unter Herz-Rhythmus-Störungen litt und er auf ein Spenderherz wartete. So oder so: Portugals Sieg ging für mich absolut in Ordnung und war mal wieder der Beweis, dass Songs in der Landessprache eben doch den ESC gewinnen können!
Unten links taucht im Bild plötzlich eine Axt auf, die aber vollkommen harmlos ist. Die Flagge welchen Landes ist auf dieser "Axt" zu sehen? (6 Buchstaben)
Platz 10: Ukraine. Verka Serduchka – Dancing Lasha Tumbai.
Die Ukraine hat im Jahr 2007 einen mehr als legendären Auftritt abgeliefert. Auch nach dreizehn Jahren ist dieser Song von Verka Serduchka noch eine DER ESC-Hymnen überhaupt! Und das aus vielerlei Gründen: Zunächst einmal wäre da der Sänger Andrij Mychajlowytsch Danylko, der hier in die Rolle der älteren Dame „Verka Serduchka“ schlüpft. Schon seit langer Zeit ist der ESC gerade in der LGBT-Szene sehr beliebt und so hat sich Verka zu einer der Symbolfiguren des ESC entwickelt. Im Jahr 1998 hat ja schon bereits die transsexuelle Sängerin Dana International aus Israel sensationell gewonnen… und im Jahr 2014 ein gewisser Österreicher. Verka Serduchka hat dies am Ende nicht ganz geschafft und ist „nur“ auf Platz 2 gelandet. Aber der Song wird nach wie vor auf ESC-Partys gespielt und Verka ist ein gern gesehener Gast. Doch nicht nur die Person ist interessant, sondern auch der Song… der sicherlich zu den beklopptesten Beiträgen ever gehört. Dieser Text, diese Musik und dann noch diese Performance… vom Outfit möchte ich gar nicht erst sprechen. Das kann man kaum beschreiben, das muss man einfach gesehen haben. Verka singt teilweise auf Deutsch und manchmal auch einfach nur Quatsch. Es gibt Vermutungen, dass das sinnfreie „Lasha Tumbai“ eigentlich „Russia Goodbye“ heißen soll… naja, vergessen wir das mal, der ESC soll ja unpolitisch sein. Das Entscheidende ist: Dieser Auftritt ist ein Gesamtkunstwerk und macht mir nach wie vor extrem Spaß… und daher hat es die Ukraine vollkommen zurecht ein zweites Mal in dieses Special geschafft. SIEBEN SIEBEN AI LYU LYU! EINS ZWEI DREI! DAAANCING!!!
Viele Zahlen, im Song und auf der Bühne! Welche Rückennummer trägt Verka?
Platz 9: Belgien. Blanche – City Lights.
Einen der rein von der Qualität her vielleicht besten Songs in der ESC-Geschichte hat Belgien im Jahr 2017 präsentiert. Ich habe selten einen Song im Vorfeld eines ESC so sehr gesuchtet wie diesen hier. Der Song ist sehr modern und passt von seiner Machart eigentlich so gar nicht zu diesem Contest. Er hat etwas Mystisches an sich und fasziniert mich immer wieder aufs Neue… dazu dieses tolle und ebenso geheimnisvolle Musikvideo, das mich irgendwie fasziniert. Ich habe dieses Musikvideo damals unzählige Male angeschaut, obwohl dort eigentlich gar nicht so viel passiert… manchmal kann man die Faszination für etwas nicht so wirklich erklären. Blanche war meine absolute Favoritin in diesem Jahr und ich hatte extrem hohe Erwartungen an diesen Auftritt. Nun, im Falle von Australiens Wackelstangen-Performance wurden meine hohen Erwartungen ja erfüllt… doch hier wurde ich bitter enttäuscht. So gut ich diesen Song nach wie vor finde: Die Performance war leider… gar nicht gut. Man muss nur in das Gesicht von Blanche schauen und sieht ihre Angst von der ersten bis zur letzten Sekunde. Ich kann mir das kaum anschauen und habe fast Mitleid mit ihr. Diese Bühne war zu diesem Zeitpunkt wohl einfach noch ne Nummer zu groß für sie. Am Ende hat Belgien trotz dieses nicht guten Auftritts einen starken 4. Platz gemacht – daran sieht man wie fantastisch dieser Song ist. Dieser ist der Beweis, dass es neben jeder Menge schrecklicher Musik (die es zweifelsfrei beim ESC gibt) auch qualitativ hochwertige Songs zu entdecken gibt. Blanche habe ich auch ohne ESC nach wie vor auf dem Zettel und ich verfolge ihre Musik weiterhin. Da mir ihre Live-Performance nach wie vor überhaupt nicht gefällt gibt es an dieser Stelle ausnahmsweise das Musikvideo.
Jede Menge Lichter! Doch plötzlich leuchtet da auch etwas aus der Natur was normalerweise nicht leuchtet. Geht euch ein Licht auf? (5 Buchstaben, Mehrzahl)
Platz 8: Österreich. Conchita Wurst – Rise Like a Phoenix.
In meinem Platz 10 habe ich von einem gewissen Österreicher gesprochen. Nun, wer auch nur ein bisschen Ahnung vom ESC hat wird sich sicher schon gedacht haben, dass ich Conchita Wurst und ihren Sieg im Jahr 2014 meinte. Selbstverständlich hat auch sie einen Platz in diesem Special verdient! Damit wir es gleich mal hinter uns bringen: Sprechen wir mal kurz über den Bart. Was wurde damals nicht über diese paar Gesichtshaare diskutiert und auch gelästert. Natürlich ist das erst mal ein ungewöhnliches Bild, denn so etwas sieht man jetzt nicht jeden Tag. Aber trotzdem kann man die Frage stellen: Warum denn eigentlich nicht? Nur weil es ein ungewöhnliches Bild ist? Naja, soll doch jeder denken was er will. Aber wer glaubt, dass Conchita nur wegen diesem auffälligen Bart und ihres amüsanten Nachnamens gewonnen hat… der täuscht sich gewaltig! Denn es handelt sich hier um eine richtig starke Ballade, die dazu auch noch perfekt gesungen wird. Frau Wurst hat eine richtig tolle Stimme und besonders im letzten Drittel haut sie unfassbare Töne raus. Dazu dieses Glitzerkleid, diese dramatischen Gesten, das Feuer… hier stimmt einfach alles. Der Song, die Künstlerin und das Bühnendesign passen perfekt zusammen! Conchita Wurst hat absolut verdient gewonnen, auch wenn ich bis kurz davor nicht wirklich an einen Sieg geglaubt habe… und auch in den Wettquoten gehörte sie lange nicht zu den Favoriten. Schön, dass es dann doch geklappt hat! Der Sieg Österreichs freute mich damals gleich doppelt, denn zu der Zeit habe ich dort noch gewohnt. Conchita Wurst (eigentlich Tom Neuwirth) hat sich optisch mittlerweile sehr verändert und tritt aktuell wechselweise als Conchita oder als WURST auf. Musikalisch gefallen mir die letzten Sachen nicht mehr so wirklich… aber dieser Auftritt hier ist sicherlich einer DER Momente beim ESC in den letzten zwanzig Jahren.
Welches englische Wort hat hier aufgrund seiner gesungenen Länge seinen ganz großen Auftritt? (kein Wort aus dem Titel des Songs, 5 Buchstaben)
Platz 7: Serbien. Marija Šerifović – Molitva.
Serbien hat im Jahr 2007 mit Marija Šerifović den ESC gewonnen. Und hat mit diesem Sieg wieder einmal bewiesen, dass es eben doch möglich ist mit einem nicht englischsprachigen Song ganz oben zu landen. Zudem gewinnt eben nicht immer der schrillste, der skurillste, der verrückteste Auftritt. Nicht der lauteste oder der mit dem schlimmsten Ohrwurm. Und es gewinnt auch nicht immer die Künstlerin mit dem kürzesten Kleid! Nein, manchmal gewinnt eben doch jener Song, der einen schlichtweg am meisten berührt hat. Dies ist Serbien 2007 mit ihrem „Molitva“ gelungen… und das obwohl man kein Wort versteht. Ohne großes Tamtam singt Marija ihren Song und sie kann wahrlich richtig gut singen! Dazu hat sie noch ein paar Background-Sängerinnen dabei, die sich kaum bewegen und doch ganz große Gesten zeigen. Manchmal ist weniger eben doch mehr! Ganz zum Schluss kommt diese alles entscheidende Geste… und spätestens jetzt hat jeder die Message dieses Songs verstanden. Auch wenn es noch so ein abgedroschener Satz ist: Musik ist eine Sprache, die jeder Mensch versteht.
Wir besitzen es alle... auch wenn man manchmal daran zweifelt. Es mag verrückt klingen, aber sogar die Muggel haben es! (4 Buchstaben)
Platz 6: Russland. Buranovskiye Babushki – Party For Everybody.
Neben Italien und der Ukraine hat es auch Russland zweimal in dieses Special geschafft. Und das mit dem vielleicht beklopptesten ESC-Beitrag aller Zeiten! Und ja, meiner Meinung nach auch noch bekloppter als mein Platz 10. Diese Band hat einen ziemlich komplizierten Namen – aber den merkt sich eh keiner, denn alle nennen sie nur „Die russischen Omas“. Wir haben hier folgende Situation: Da stehen sechs Omas aus Russland auf der Bühne und singen davon, dass die Party ja für Everybody da sei. Während sie so vor sich hin singen backen sie leckere Plätzchen im Ofen. Der zunächst traditionell anmutende Gesang verwandelt sich urplötzlich in einen topmodernen Song, bei dem es richtig abgeht. Die Omas dancen vor sich hin und freuen sich, doch dann plötzlich erinnern sie sich: Wir dürfen die Plätzchen nicht vergessen, schnell raus aus dem Ofen! Puh, zum Glück sind sie nicht angebrannt! PARTY FOR EVERYBODY! Dieser Auftritt ist sowas von irre, das kann man sich gar nicht ausdenken. Das Fass zum Überlaufen bringt dann die Tatsache, dass dieser Beitrag ausgerechnet aus Russland kommt. Ich hätte das von jedem Land erwartet – aber nicht von Russland, das ja sonst zumeist eher die ganz gefühlvollen Balladen präsentiert. Und dann hatte dieser vollkommen absurde Auftritt auch noch einen weiteren Trumpf im Ärmel: Die kleinste Oma, die am Ende mit dem Backblech herumtanzt! So wie sich 2004 halb Europa in Ruslana (mein Platz 18) schockverliebt hat… so hat sich hier wohl GANZ Europa in diese kleine Oma verliebt. Dieses Lächeln, einfach zuckersüß! Am Ende landete Russland mit diesem Beitrag 2012 auf einem sensationellen 2. Platz… meiner Meinung nach genau die richtige Platzierung. Und nun: Genießt diesen Auftritt, ihr werdet diesen so schnell nicht vergessen!
Wie viele Plätzchen befinden sich auf dem Backblech?
Platz 5: Dänemark. Emmelie De Forest – Only Teardrops.
Im Jahr 2013 hat Dänemark mit diesem Beitrag den Sieg eingefahren. Meiner Meinung nach war es ein eher schwacher Jahrgang – auch wenn dieser ESC in meinem geliebten Schweden, genauer gesagt in Malmö, stattfand. So setzte sich am Ende vollkommen zurecht Emmelie De Forest mit „Only Teardrops“ durch, einem astreinen Popsong. Es sind diese kleinen Details, die diesen Song zu etwas Besonderem machen. Vor allem ist da diese Flöte, mit der das Lied beginnt… diese zieht sich durch den gesamten Song und prägt sich dem Zuhörer sofort ein. Und dann sind da diese Trommeln, die im Verlauf des Songs immer mehr in den Vordergrund rücken und einen nicht ruhig sitzen lassen. Das in Verbindung mit dieser tollen Melodie ergibt einen richtig feinen Popsong. Warum sich Emmelie bei ihrem Auftritt ausgerechnet für ein Nachthemd entschieden hat und dazu barfuß auf der Bühne steht… das weiß wohl nur Emmelie selbst. Aber lassen wir uns nicht ablenken, sondern genießen wir doch lieber dieses schöne Liedchen!
Auf einer der GROSSEN Trommeln links steht auf der Rückseite ein Wort. Welches? (8 Buchstaben)
Platz 4: Norwegen. Alexander Rybak – Fairytale.
Norwegen hat im Jahr 2009 mit Alexander Rybak und „Fairytale“ einen der höchsten Siege der ESC-Geschichte eingefahren. In den letzten zwanzig Jahren war es sogar der höchste Sieg, wenn man die maximal erreichten Punkte in Prozent betrachtet. Durch das veränderte Punktesystem kann man seit einigen Jahren deutlich mehr Punkte erreichen, aber rein prozentual gesehen hat Norwegen den erfolgreichsten Beitrag seit dem Jahr 2000 gehabt. Es war von Anfang an klar, dass dieser Song am Ende gewinnen würde… und genau so kam es auch! Dieser Beitrag hat wirklich alles was es für einen erfolgreichen ESC-Beitrag braucht: Einen charismatischen Sänger, der so verschmitzt in die Kamera grinst, dass man ihn einfach gern haben muss. Und einen richtig tollen Gute-Laune-Song, bei dem man sofort wunderbar mitsingen kann. Ja, man singt hier sogar die Instrumente mit, in diesem Fall die Geige… normalerweise nicht gerade mein Lieblingsinstrument, aber hier macht diese richtig Spaß. Alexander, der Teufelsgeiger! Irgendwie haben sich auch noch zwei Background-Sängerinnen und ein paar wild herumspringende Tänzer auf die Bühne verirrt – aber die sind eigentlich fast egal, denn Alexander hätte mit seinem unverschämten Grinsen und seiner Geige auch alleine gewonnen. Kleiner Fun Fact am Rande: Schaut genau hin, der eine Tänzer verliert gegen Ende seinen Schuh… ob das so geplant war? Wie auch immer, der Sieg von Alexander Rybak war absolut verdient. Leider hat er den Fehler gemacht und ist im Jahr 2018 erneut angetreten und dort nur auf Platz 15 gelandet. Ich fands ja keinen schlechten Song, aber ein zweiter Sieg beim ESC? Das kann nur Johnny Logan! Auch eine gewisse Lena hat es ja ein zweites Mal versucht und hat immerhin einen respektablen 10. Platz geholt… aber als Sieger ein zweites Mal anzutreten ist zumeist keine gute Idee.
Die Tänzer kicken etwas mit ihren Füßen herunter. Was ist das? (4 Buchstaben, Mehrzahl)
Platz 3: Schweden. Loreen – Euphoria.
Wie jetzt, mein geliebtes Schweden ist „nur“ auf Platz 3 gelandet? Was soll da noch kommen? Nun, lasst euch überraschen! Schweden steht in der ewigen Bestenliste des ESC mit sechs Siegen auf Platz 2, nur knapp hinter Irland mit sieben Siegen. Irland hatte die großen Erfolge allerdings nicht gerade in den letzten Jahren. Schweden dagegen ist ein Garant für tolle und erfolgreiche Beiträge und damit sind längst nicht nur ABBA gemeint. Die Schweden wissen einfach was gute Musik ist, dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Allein seit 1999 haben sie dreimal gewonnen und sind auch sonst häufig weit oben gelandet… nur um mal zu verdeutlichen, dass ich Schweden nicht nur aus Sympathie soweit nach oben gesetzt habe. Viele international erfolgreiche Musiker und Songwriter kommen aus Schweden… und die Schweden gelten neben Australien als besonders ESC-verrückt! Ihren Beitrag wählen sie nicht einfach so mal eben aus oder lassen diesen von einer fragwürdigen Jury bestimmen. Nein, alljährlich findet das berühmt-berüchtigte Melodifestivalen statt – die meistgesehene Unterhaltungssendung in ganz Skandinavien! In mehreren Vorrunden treten völlig verschiedene Künstler gegeneinander an und am Ende gewinnt eigentlich immer ein sehr starker Song. Von dieser Wahl des ESC-Beitrags und vor allem von der Begeisterung für diesen Wettbewerb kann Deutschland noch eine Menge lernen. Im Jahr 2012 hat Schweden mit Loreens „Euphoria“ wie schon bereits Alexander Rybak haushoch und völlig verdient gewonnen… da konnten sogar die entzückenden Omas aus Russland nichts gegen machen. Was für ein fantastischer Song und was für eine Performance! Selten hat ein Künstler bzw. eine Künstlerin die Bühne so sehr für sich eingenommen wie Loreen. Und das obwohl sie fast den gesamten Auftritt komplett alleine auf der Bühne steht… nur gegen Ende kommt noch ein Tänzer dazu, der das Ganze perfekt abrundet. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob mir Loreen wirklich sympathisch ist – aber sie hat ihren ganz eigenen Stil und sowohl der Song als auch die Performance sind nahezu perfekt.
"I love you..." Wen oder was liebt Loreen? Wo die Liebe hinfällt... (4 Buchstaben)
Platz 2: Finnland. Lordi – Hard Rock Hallelujah.
Na, ist es euch aufgefallen? Auf den Plätzen 5-2 sind ausschließlich Länder aus dem hohen Norden gelandet. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass ich das als Halbschwede extra so gedreht habe… aber ich versichere euch: Nö, hab ich nicht! Aus Skandinavien kommen einfach sehr viele tolle Beiträge oder zumindest welche, die meinen Geschmack treffen. Über den ESC gibt es ja so einige Mythen und über manche davon rege ich mich regelmäßig auf, weil diese schlichtweg nicht stimmen. Zum Beispiel: Die osteuropäischen Länder schieben sich gegenseitig die Punkte zu! Falsch, denn dann würde ja immer ein Land aus Osteuropa gewinnen, oder? Außerdem können das Zuschieben der Punkte auch Länder aus anderen Ecken Europas ganz gut. Ein weiterer Mythos: Deutschland landet ja sowieso wieder auf dem letzten Platz! Mit dieser Aussage entlarven sich jene Menschen, die absolut keine Ahnung vom ESC haben und einfach nur Lust haben zu meckern. Deutschland hatte seit 2000 auch einige Erfolge, wie z.B. mit Michael Schulte, Max Mutzke oder Michelle… und natürlich dem Sieg im Jahr 2010. Natürlich ist Deutschland auch häufiger mal weit hinten gelandet, aber das gehört einfach dazu… wär ja auch langweilig wenn immer der gleiche gewinnt, oder? Und ein letzter Mythos: Rockmusik hat beim ESC keine Chance! Nun, da ist vielleicht was dran. Rock spielt beim ESC eher weniger eine Rolle… und wenn mal ein klassischer Rocksong dabei ist, dann schneidet dieser häufig eher schlecht ab. Doch im Jahr 2006 zeigten Lordi aus Finnland: Beim ESC ist nichts unmöglich… und gewannen in diesem Jahr mit ihrem „Hard Rock Hallelujah“. So wie bei Conchita Wurst der Bart auffiel, so waren es hier die Masken der Bandmitglieder. Aber man darf nicht vergessen: Es handelt sich hier auch um einen super Rocksong, den wirklich jeder sofort mitgrölen kann! HARD ROCK HALLELUJAH!!! Mit den Masken wollen Lordi einfach nur auffallen… ich bin sicher, dass sich darunter sympathische Menschlein verbergen. Humor haben sie auf jeden Fall, denn sonst würde der Sänger sicher nicht zu diesem Outfit diesen coolen finnischen Hut tragen. Ein Auftritt für die Geschichtsbücher!
Der Sänger bekommt ein neues Körperteil und man ist kurz geneigt doch an Gott zu glauben. Doch ich glaube nur an den Musikgott! Hard Rock Halleluja! (6 Buchstaben, Mehrzahl)
Platz 1: Europa. Die ESC-Eröffnung 2011: Stefan Raab, Lena & 42 Lena-Doubles – Satellite. (relevant sind lediglich die ersten knapp 9 Minuten)
Ich habe dieses Eurovision Song Contest SPECIAL mit Stefan Raab begonnen… und ich beende es auch mit dem ehemaligen Metzger aus Köln. In meiner Einleitung zu diesem Special hab ich ja schon erläutert, was Raab alles für den ESC geleistet hat. Natürlich ist Lenas Sieg im Jahr 2010 sein Meisterstück… doch es ist auch diese Eröffnung des ESC 2011 in Deutschland, die mir besonders in Erinnerung bleibt. Ihr habt es euch vielleicht schon gefragt: Wo ist Lenas „Satellite“, der MUSS doch in diesem Special vorkommen!? Ihr habt Recht, natürlich muss der hier erwähnt werden. Allerdings habe ich mich gegen ihren Sieger-Auftritt im Jahr 2010 entschieden – das wär mir irgendwie zu billig gewesen und außerdem ist dieser Sieg außer Konkurrenz für mich. Ich bin zwar Halbschwede, aber soweit ich mich erinnere hab ich auch noch deutsche Wurzeln… also setze ich nicht Deutschland auf Platz 1, sondern EUROPA.
Im Jahr 2011 fand der ESC aufgrund des Sieges von Lena in Deutschland statt. Genauer gesagt in Düsseldorf, was mich heute noch aufregt. Gut, es muss ja vielleicht nicht immer die Hauptstadt sein, aber Deutschland hat doch so viele schöne Städte (Hamburg zum Beispiel, ähem…), warum muss das dann ausgerechnet in Düsseldorf stattfinden? Eine seltsame Entscheidung, die ich bis heute nicht verstehe. Moderiert wurde dieser ESC von Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers. Raab und Engelke sind ein Dreamteam… naja, und die Rakers war halt auch noch am Start, weil die Öffentlich-rechtlichen auch unbedingt einen Vertreter dabei haben wollten. Bei diesem ESC ist Lena noch ein zweites Mal angetreten, was das Ganze „a little bit complicated“ machte, wie Stefan es so schön sagt. Denn traditionell eröffnet der Sieger aus dem Vorjahr den ESC… doch Lena musste sich ja auf ihren Auftritt vorbereiten. „So what can we do, Stefan?“, fragt da Anke zurecht. Und der Stefan hat dann wie so oft eine tolle Idee… aber seht selbst. Es beginnt sehr verhalten, aber dann entwickelt es sich zu einer unfassbar genialen Performance, die aber mal so richtig Spaß macht! Da geht der Halbschwede aber mal so richtig ab! Stefan Raab am Schlagzeug, ne fette Big Band, 42 Lena-Doubles und natürlich am Ende dann doch noch die echte Lena… was für ein Sound, da wurde aus dem niedlichen „Satellite“ nochmal ein ganz anderer Song gemacht!
Dieser Auftritt gehört sicher zu meinen Lieblingsmomenten beim ESC. Doch ich möchte mich nicht auf einen absoluten Lieblingsmoment festlegen, denn das variiert nach Lust und Laune. Dieser Auftritt steht für Europa und den ESC, die 42 Fahne schwenkenden Lenas stehen natürlich für alle teilnehmenden Länder. Australien ist seit einigen Jahren ja auch dabei und meiner Meinung nach kann es sich auch gern zu einem World Song Contest entwickeln. Dieser Auftritt steht auch für alle tollen und vielleicht auch nicht so tollen Beiträge beim ESC… und auch jene, die noch kommen werden.
Sooooo viele Sterne im Hintergrund! Doch plötzlich tauchen auch drei englische Worte auf. Welche? (ohne Strichelchen)
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Uff! Reicht jetzt aber auch mal mit dieser Musik und dieser wahnwitzigen Veranstaltung! Da hat mich der Halbschwede mal wieder ordentlich herausgefordert und meine Nerven strapaziert! Ich will jetzt meine Ergebnisse checken und einen vollkommen unspektakulären Cache loggen! Wehe da ist auch nur irgendwas falsch!
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Naaaaa gut, dieses letzte Bonusvideo aus dem ersten Checker habe ich mir jetzt auch noch angeschaut und die Zwischenstation habe ich auch besucht. Halbschwede, jetzt rück endlich die verdammten Finalkoords raus... ich gucke jetzt auch jedes Jahr den ESC, versprochen!