Im Jahr 1954 ließ sich ein norddeutsches Unternehmen auf dem Areal des ehemaligen Außenlagers des KZ Neuengamme an der Rissener Straße nieder und errichtete dort eine Fabrik für elektronische Bauteile. In den folgenden Jahren fertigten bis zu 400 Mitarbeiter für den internationalen Markt, bis im Jahr 2002 die Produktion nach Marokko und Asien verlegt wurde. Darüber hinaus befanden sich dort noch ein Küchenstudio sowie eine mechanische Werkstatt, bis auch diese ihren Standort letztlich aufgegeben haben. Seit 2014 steht der Komplex ungenutzt hinter einem Bauzaun und verfällt zusehends.

Eigenes Foto, © 6foot3
Mittlerweile hat ein Investor den Komplex erworben und bemüht sich seither, dem Areal eine neue Nutzung zu verleihen. Bedauerlicherweise wurde bislang kein tragfähiges Konzept entwickelt, das eine breite Zustimmung finden könnte.
Viel Erfolg!
Letzte Kontrolle: 31.07.25