Der Harz – eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands – bietet zum Beispiel nicht nur malerische Landschaften, sondern auch zahlreiche Wanderungen für Naturliebhaber und führt mich sehr häufig zum Finale von Geocaches wie diesem hier.
Eine solche Wanderung verspricht nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch eine spannende Reise durch die Geschichte und Natur des Harzes.
Meine letzte Wanderung zum Beispiel begann am Parkplatz bei den Froschfelsen, einem markanten und naturbelassenen Gebiet. Die Felsen sind bekannt für ihre interessante Form und die tiefen Risse, die an die Haut eines grünen Frosches erinnern. Der Einstieg in den Wanderweg führt uns durch ein schattiges Waldgebiet, wo wir schon bald die Felsen erreichen. Der Blick von hier ist beeindruckend, die Bäume bieten Schutz und der Wind rauscht leise durch die Äste. Der Weg führt uns weiter in südliche Richtung, wobei wir zunehmend aus dem Wald heraus in offenes Gelände kommen. Der Molkenhausstern, eine markante Aussichtsstelle, erwartet uns hier, inmitten von Wiesen und Weiden, öffnet sich ein wunderschöner Blick auf die umliegenden Berge und Täler des Harzes und schimmern in dunklem rot. Der Wind trägt den Duft der Natur, und wir machen eine kurze Pause, der Weg führt uns nun weiter, teilweise steiler werdend, zum Dreiherrenstein. Diese Grenzsteine sind nicht nur ein markanter Punkt, sondern auch historisch bedeutend. Bei den Drei-Herren-Steinen handelt es sich um Wappengrenzsteine aus dem Jahr 1735 und markieren den Punkt, an dem die Grenze zwischen den ehemaligen Fürstentümern Braunschweig, Hessen und dem Kurfürstentum Hannover verlief. Von hier führte uns nun der schmale Weg vorbei zum Dreitälerblick von wo aus wir einen faszinierenden Blick auf die drei Täler des Harzes haben. Der Blick reicht über grüne Hügel und tief eingeschnittene Täler, die sich in verschiedenen Richtungen erstrecken.
Zum Mittag erreichten wir nun bei herrlichem Wetter unser Tagesziel und verbrachten eine ganze Weile auf dem Brockenplateau am Brockenhaus und genossen den weiten Blick in die Ferne. Nachdem wir uns hier nun reichlich ausgeruht und gestärkt hatten fühlten wir uns fit den Rückweg etwas auszudehnen und nahmen den längeren Weg über Rappbodeblick/Trautenstein. Der Weg dorthin ist geprägt von Felsbrocken und Klippenformationen sowie üppigem Wald rundherum mit klarer Luft, das Licht fällt durch das Blätterdach – ein Moment, in dem man kurz verweilt und einfach auf die Wege schaut, die in alle Richtungen führen. Man spürt hier die Abgeschiedenheit und zugleich den Knotenpunkt vieler Pfade – ein ruhiger, aber bewegter Ort von wo aus wir noch einen Abstecher zum Elversstein machten. Hier hat man eine wunderbare Aussicht auf die Bahnstrecke und bekommt einen Überblick über den einzigartigen Ostharz der in der untergehenden Sonne herrlich in rot und gold schimmert. Der Tag neigt sich langsam dem Ende und wir sind froh rechtzeitig die Rangerstation "Scharfenstein" erreicht zu haben. hier lassen wir den Tag bei einem Abendvesper und kühlen Getränken ausklingen und haben zudem alle Informationen um uns ins Logbuch einzutragen.
Das Finale befindet sich in einem ausgewiesenen Biotop und FFH Gebiet. Um die Finale Dose zu erreichen und zu bergen, ist es zu keiner Zeit notwendig die offiziellen Wege zu verlassen.
HAPPY HUNTING